Baller League: Damen-Ligen erringen zweiten Saison-Sieg im Düsseldorfer Dom
Am vergangenen Wochenende feierten die Damen der Baller League einen weiteren Triumph in der laufenden Saison. Im Düsseldorfer Dom, einem der bekanntesten Veranstaltungsorte Deutschlands, sicherten sich die Damen ihren zweiten Saison-Sieg und bestätigten damit ihre gute Form. Die Atmosphäre im ausverkauften Dom war elektrisch, als die Damen auf dem Parkett standen und um den Sieg kämpften. Mit dieser triumphalen Leistung konnten die Damen ihre Führung in der Liga weiter ausbauen und ihre Ambitionen auf den Titelgewinn unterstreichen.
Baller League: DamenLigen triumfen im Düsseldorfer Dom
Den ersten großen Applaus des Abends gab es im Düsseldorfer Dome ausgerechnet für einen waschechten Kölner. Zum Auftakt ins Final Four der zweiten Saison der Baller League brachte Lukas Podolski – Mitgründer der Hallenfußball-Liga und Manager von Titelverteidiger Streets United – den Pokal in die Halle im Düsseldorfer Norden.
„Es tut weh, dass ich den hier heute abgeben muss“, sagte der Weltmeister von 2014, dessen Team mit nur zwei Siegen in der regulären Saison den Sprung unter die besten vier Mannschaften beim Final Four deutlich verpasst hat.
Die Finalisten
Am Ende eines langen Abends im Düsseldorfer Dome durften die Las Ligas Ladies den Pokal mit nach Hause nehmen. Im Endspiel setzte sich das Team der beiden Profi-Fußballerinnen Selinca Cerci und Ana Markovic dramatisch im Penaltyschießen gegen die Gönrgy Allstars durch.
Es war bereits das zweite Mal, dass die Baller League den Weg in den Düsseldorfer Dome gegangen war. Während die regulären Spieltage der Hallenfußball-Liga bislang in der Kölner Motorworld ausgetragen worden sind, stieg bereits der erste Finalabend im April 2024 in der Heimspielstätte der Düsseldorfer EG.
Atmosphäre im Düsseldorfer Dom
Die kam im Laufe des Final Fours auch am Montagabend auf, auch wenn diesmal die Halle mit rund 11.000 Fans nicht ganz bis auf den letzten Platz gefüllt war. Neuhaus und Kramer verpassen das Final Four der Baller League
„Mit den vielen Zuschauern ist es hier schon eine ganz besondere Atmosphäre. Keiner von unseren Jungs hat jemals vor solch einer Kulisse gespielt. Daher hätte ich der Mannschaft das Finale enorm gegönnt“, sagte Kramer, der der Baller League einen deutlichen Anstieg der spielerischen Qualität attestierte.
Spielerische Qualität
„Man sieht schon, dass das Niveau im Vergleich zur ersten Saison noch einmal angezogen hat. Ich habe es selber gemerkt, weil ich ja mitgespielt habe. Vielen Spielern hier hat in ihrer Karriere nur ganz wenig zum Profi gefehlt.“
Kramer sieht den Draft-Modus – vergleichbar mit dem System aus dem US-Sport – als einen Grund für die gestiegene Qualität. Fünf Spieler dürfen die prominenten Manager beim Übergang in die neue Saison in ihren Kadern behalten, die restlichen Akteure werden vor dem Start der neuen Spielzeit nach und nach von den Teams ausgewählt.
Las Ligas Ladies krönen sich zum Sieger
Im stimmungsvollen Finale konnten zunächst Selina Cerci und Ana Markovic am Spielfeldrand jubeln, denn ihre Las Ligas Ladies gingen durch Treffer von Julien Vercauteren und Bernad Gllogjani mit 2:0 in Führung.
Doch Gönrgy kämpfte sich zurück in die Begegnung und kam nach Treffern von Nils da Costa Pereira und Turgay Akbulut zum 2:2. Auf den Zuschauerrängen des Domes hatten nun die Gönrgy-Fans die Stimmung übernommen und feuerte das Team von Montanablack und Sascha Hellinger unentwegt an.
Die spitzte sich im Finale auf und neben dem Platz immer weiter zu. Und weil nach 30 Minuten Spielzeit kein Sieger gefunden wurde, musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen.
In dem spielten beide Torhüter – Ex-Profi Lukas Rader (Las Ligas Ladies) und Niklas Reichel (Gönrgy Allstars) – groß auf und hielten gleich mehrere Versuche. Am Ende setzten sich die Las Ligas Ladies durch und krönten sich zum zweiten Sieger in der Baller-League-Geschichte.
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