Kleve: Der Tiergarten ist nun offiziell ein Gartendenkmal

Index

Kleve: Der Tiergarten ist nun offiziell ein Gartendenkmal

Die Stadt Kleve kann auf ein weiteres Highlight in ihrer Geschichte zurückblicken. Der Tiergarten, ein beliebter Treffpunkt für Familien und Naturfreunde, ist nun offiziell ein Gartendenkmal. Diese Auszeichnung ist ein wichtiger Meilenstein für die Stadt und ihre Bürger. Durch diese Anerkennung wird die Bedeutung des Tiergartens als wichtiger Teil der Stadtgeschichte und -kultur unterstrichen. Der Tiergarten bietet nicht nur einen Ort der Erholung und Entspannung, sondern ist auch ein wichtiger Teil der grünen Lunge der Stadt. Die offizielle Anerkennung als Gartendenkmal verspricht einen weiteren Schub für die Stadtentwicklung und -gestaltung.

Kleve: Der Tiergarten erhält offiziellen Denkmalschutz

Die Klever Bürger haben jahrelang dafür gekämpft, und nun ist es endlich perfekt: Der Alte Tiergarten wurde in die Denkmalliste der Stadt Kleve eingetragen. Die Freude beim Klevischen Verein ist groß.

Gerlinde Semrau-Lensing, Chefin der Arbeitsgemeinschaft Kermisdahl-Wetering, die sich für die Pflege des Alten Tiergartens einsetzt, sagt im Gespräch: „Diese Aufnahme in die Denkmalliste war von Anfang an das Ziel.“ Nun sei sicher, dass sich in dem Bereich keine „Gewerbebetriebe en masse“ ansiedeln könnten, auch Werbetafeln seien ausgeschlossen.

„Die Klever können stolz auf diesen Park sein – von dort aus kann auch ein Lebensgefühl ausgehen, das die Menschen in die Welt tragen.“

Der Park als Teil der Geschichte

Der Park als Teil der Geschichte

In der Begründung für die Denkmaleintragung wird ausgeführt, dass der Park bedeutend für die Geschichte des Menschen sei, insbesondere für die Geschichte der europäischen Gartenkunst, für jene des Herzogtums und der Stadt, für die Geschichte des Nassauer Fürstenhauses sowie für die Historie der Kulturlandschaft Niederrhein.

Darüber hinaus sei das Areal auch von Relevanz für die Kunst- und Kulturgeschichte, etwa für die Geschichte der europäischen Gartenkunst, und für die Erdgeschichte, denn auf der Fläche seien topographische Besonderheiten von historischer Aussagekraft anschaulich überliefert.

Punkt vier: Der Park veranschauliche die städtebauliche Entwicklung von Kleve und Bedburg-Hau.

Der Park Neuer Tiergarten als Vorbild

Der Park Neuer Tiergarten als Vorbild

Der Park Neuer Tiergarten rund um das Museum Kurhaus ist schon seit Jahrzehnten Denkmal, der Alte Tiergarten, der sich auf Klever und Bedburg-Hauer Gebiet befindet, bislang aber nicht. Dabei hat er eine Menge zu bieten.

Der Park, 290 Hektar groß und konzipiert im 17. Jahrhundert, ist eine weiträumige, von einem System aus Alleen, Schneisen, Gräben und Sichtachsen geprägte Parkanlage. Das Areal lässt sich gliedern in einen Höhenzug mit einem Waldpark, eine Plateau- und Hanggestaltung sowie in die Kermisdahl-Niederung mit dem Galleien-Parkteil.

Und es gibt auf der Fläche bereits zwei Baudenkmäler: die Cupido-Säule sowie die Grabanlage des Prinzen Johann Moritz von Nassau-Siegen.

Zukunftsaussichten

Als Leitbild für die künftige Entwicklung dient das Parkpflegewerk von Achim Röthig aus dem Jahr 2015. Dass es sich beim Alten Tiergarten nun um ein Denkmal handelt, dürfte indes auch den Planern der Landesgartenschau 2029 in die Karten spielen: Weite Teile sind elementarer Bestandteil des Großevents.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up