Duisburg: Vielzahl von Protesten vor der Verkehrsministerkonferenz

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Duisburg: Vielzahl von Protesten vor der Verkehrsministerkonferenz

In der Stadt Duisburg finden sich viele Proteste vor der Verkehrsministerkonferenz zusammen. Die Veranstaltung, die am kommenden Wochenende stattfinden soll, hat zu einer Vielzahl von Demonstrationen und Kundgebungen geführt. Umweltschützer, Fahrernutzer und Politiker haben sich zu Wort gemeldet, um ihre Forderungen und Beschwerden zu äußern. Die Proteste richten sich gegen die Verkehrspolitik der Regierung und fordern eine nachhaltigere und umweltfreundlichere Verkehrsgestaltung. Die Stadt Duisburg hat sich auf die anstehenden Ereignisse vorbereitet und Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um die Veranstaltung reibungslos ablaufen zu lassen.

Proteste vor der Verkehrsministerkonferenz: Vielzahl von Aktionen und Demonstrationen in Duisburg

Oliver Krischer (Grüne) und seine 15 Kollegen haben sich viel vorgenommen. Bei ihrer zweitägigen Konferenz geht es um Genehmigungsbeschleunigungen, Mobilität und Klimaschutz, Elektromobilität, einen Verkehrsinfrastrukturfonds für Deutschland, um Bus und Bahn, das Deutschlandticket, die Schieneninfrastruktur, marode Brücken, die Binnenschifffahrt, Fahrschulausbildung, Motorrad- und Fluglärm, Radverkehr und anderes.

Zuvor wird Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) einen Bericht zur „aktuellen verkehrspolitischen Lage“ abgeben. Während drinnen darüber diskutiert und gestritten wird, wie der Verkehr in Deutschland verbessert werden kann, wird draußen der Verkehr gestoppt: Zahlreiche Organisationen, Verbände und Aktivisten haben Aktionen, Kundgebungen und Demonstrationen angekündigt.

Ein Auftakt mit Mahnwache und Petition

Ein Auftakt mit Mahnwache und Petition

Den Auftakt bildet ab 9 Uhr eine Mahnwache, unter anderem mit Vertretern des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC). Um 10.30 Uhr treten die Landesverbände des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in Aktion. Vertreter beider Organisationen wollen dann vor dem Hotel NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer ein Positionspapier übergeben, in dem sie ihre Position zum Erhalt des Deutschlandtickets darlegen.

Das Deutschlandticket soll im kommenden Jahr 58 statt 49 Euro kosten, was die beiden Verbände in ihrem Vorhaben bestärkt, ein bundesweites „Sozialticket“ zu fordern. Niemand dürfe von Mobilität ausgeschlossen werden. Zudem müsse der Schienenausbau vorangetrieben und seine Finanzierung über das Jahr 2025 hinaus gesichert werden.

Kampagnen und Proteste

Kampagnen und Proteste

Die Kampagnen-Organisation Campact lässt gemeinsam mit dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) einen Pappbus mit dem Konterfei von Bundesverkehrsminister Volker Wissing vorfahren. An der Haltestelle angekommen, steigt aber niemand ein. Das Ticket ist den Aktivisten zu teuer – sie fordern ein Beibehalt des 49-Euro-Tickets, wozu es auch einen gemeinsamen Appell gibt, der bereits 526.000 Mal unterschrieben wurde.

Die Eisenbahner-Gewerkschaft (EVG) ruft am Mittwoch ab 11.30 Uhr zu einer Kundgebung an der Landfermannstraße auf. Sie protestiert gegen eine „Zersplitterung“ der Deutschen Bahn AG.

Die Aktivisten von Fridays for Future (FFF) fordern eine „sozial gerechte Verkehrswende“. Jeder Dienstwagen wird 15 mal mehr gefördert als ein Deutschlandticket. Finanzielle Gründe für einen weiteren Preisanstieg sind eindeutig vorgeschoben. Volker Wissing spielt wieder einmal Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit gegeneinander aus. Dagegen gehen wir in Duisburg lautstark auf die Straße“, so Linda Kastrup, Sprecherin von FFF Duisburg.

Umleitungen und Straßensperrungen

Umleitungen und Straßensperrungen

Um 18.30 Uhr soll auf der Landfermannstraße ein „Zukunfts-Rave“ stattfinden, bei der sich Reden und laute Musik abwechseln sollen. Die Landfermannstraße wird am Mittwoch von 9 bis 16.30 Uhr voll gesperrt, und zwar zwischen der Mainstraße und der Saarstraße. Das hat auch Auswirkungen auf die Busse der DVG, die Umleitungen fahren müssen.

Linie 928 (Kurzläufer) Ab der Starthaltestelle „Kuhtor“ fahren die Busse der Linie 928 eine örtliche Umleitung über die Poststraße, Oberstraße, Stapeltor, Kardinal-Galen-Straße, Oranienstraße und Saarstraße zur Verknüpfungshalle. Ab da gilt der normale Linienweg.

Linie 933 Die Busse fahren in Fahrtrichtung Uni Nord ab der Haltestelle „Schwanentor“ eine örtliche Umleitung über die Steinsche Gasse, Friedrich-Wilhelm-Platz, Friedrich-Wilhelm-Straße und Mercatorstraße zur Verknüpfungshalle bis zur Haltestelle „Duisburg Hbf.“ Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestellen „Schäferturm“ und „Stadttheater“ entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen „Schwanentor“ und „Duisburg Hbf.“ zu nutzen.

Umleitungen In Fahrtrichtung Neuenkamp fahren die Busse ab der Haltestelle „Duisburg Hbf.“ eine örtliche Umleitung über die Königstraße, Mercatorstraße, Friedrich-Wilhelm-Straße, Friedrich-Wilhelm-Platz, Steinsche Gasse und Schwanenstraße zur Haltestelle „Schwanentor“. Ab da gilt der normale Linienweg.

Haltestellen Die Haltestellen „Schäfterrum“ und „Stadttheater“ entfallen. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen „Schwanentor“ und „Duisburg Hbf.“ zu nutzen. Die an der Umleitungsstrecke liegenden Haltestellen werden angefahren.

Udo Müller

Als Experte und leidenschaftlicher Autor auf Uslar Hier, der nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, bin ich Udo stets bemüht, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Meine Artikel sind fundiert recherchiert und bieten dem Leser einen umfassenden Überblick über aktuelle Geschehnisse. Meine Leidenschaft für den Journalismus spiegelt sich in jedem meiner Beiträge wider, und ich strebe danach, unseren Lesern stets relevante und informative Inhalte zu liefern. Mit Uslar Hier haben Sie einen verlässlichen Begleiter für die tägliche Nachrichtenberichterstattung.

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