Autonomes Fahren: Deutschlands Weg zur Weltspitze

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Autonomes Fahren: Deutschlands Weg zur Weltspitze

Deutschland möchte sich an die Spitze der Autonomes Fahren-Entwicklung setzen. Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 fahrerlose Fahrzeuge auf deutschen Straßen zu etablieren. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist die Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Automobilherstellern, die Entwicklung von autonomen Fahrzeugen zu fördern. Durch die Kooperation zwischen Wirtschaft und Politik soll Deutschland zum weltweit führenden Standort für Autonomes Fahren werden. Doch wie genau soll dieser Weg zur Weltspitze aussehen und welche Herausforderungen müssen überwunden werden?

Autonomes Fahren: Deutschlands Weg zur Weltspitze

Trotz aller Unkenrufe über die schlechte Lage der deutschen Automobilindustrie hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gemeinsam mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft ein Projekt vorgestellt, das das autonome Fahren in Deutschland nach vorne bringen soll.

Deutschlands Autobahn zum Vordertreffen: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck präsentiert Projekt nxtAIM

Deutschlands Autobahn zum Vordertreffen: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck präsentiert Projekt nxtAIM

Das Projekt mit dem Namen nxtAIM soll Deutschland auf dem Gebiet des autonomen Fahrens auf Level 3 bringen, bei dem das Fahrzeug selbstständig, ohne menschlichen Eingriff fährt und die Verantwortung vom Fahrer auf das Fahrzeug übergeht.

Habeck: Wir müssen das innovativste Land sein. Da sei man in den letzten Jahren vielleicht nicht immer so ehrgeizig gewesen, wie wir es eigentlich hätten sein müssen, sagt der Grünen-Politiker. Das neue Projekt sei eine Antwort darauf.

Autonomes Fahren: Deutschland will auf Level 3 ausbauen und Weltspitze erobern

nxtAIM beruht darauf, dass verschiedene Partner gemeinsam generative KI-Modelle für das autonome Fahren entwickeln. Die beteiligten Unternehmen, darunter Mercedes-Benz, Continental Automotive oder Bosch Mobility, stellen große Datensätze bereit, mit denen die KI-Modelle für den Einsatz auf der Straße trainiert werden.

Die dafür benötigte massive Rechnerleistung wird durch Hochleistungscomputer des Forschungszentrums Jülich bereitgestellt. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das Vorhaben mit rund 40 Millionen Euro.

Jens Poggenburg, Mitglied der Geschäftsführung des Mobilitätstechnologieunternehmens AVL: Die Fördersumme sei in einer Größenordnung, die die Big Player in den USA nicht jährlich, nicht monatlich, sondern wöchentlich investieren.

Habeck: Die Mittel seien aber begrenzt. Umso mehr setzen alle Beteiligten auf die Vorteile der Zusammenarbeit. Die Initiative nxtAIM schaffe eine Plattform, um eine gemeinsame Vorgehensweise in einem vorwettbewerblichen Rahmen zu finden, und damit Effizienz zu erzeugen, also für das einzelne Unternehmen deutlich Kosten einzusparen, und auch Geschwindigkeit zu generieren, die wir dringend brauchen im internationalen Wettbewerb.

Marcus Bollig, Geschäftsführer des Automobil-Verbands VDA: Die Initiative nxtAIM schaffe eine Plattform, um eine gemeinsame Vorgehensweise in einem vorwettbewerblichen Rahmen zu finden, und damit Effizienz zu erzeugen, also für das einzelne Unternehmen deutlich Kosten einzusparen, und auch Geschwindigkeit zu generieren, die wir dringend brauchen im internationalen Wettbewerb.

Marcus Schäfer, Chief Technology Officer von Mercedes-Benz: Aber das sichert noch keine Spitzenposition weltweit, räumt Schäfer ein. Der nächste Schritt sollen 95 Stundenkilometer sein, die laut Schäfer bis Jahresende oder Anfang kommenden Jahres zertifiziert werden könnten. Das nächste Ziel seien dann 130 Stundenkilometer.

Habeck: Das ist eine Chance – und kein Risiko, sagt der Wirtschaftsminister über das autonome Fahren. Er wirbt für eine Zuversicht dem Fortschritt gegenüber. Habeck jedenfalls ist davon überzeugt, dass die deutsche Automobilindustrie im internationalen Wettbewerb mithalten kann.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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