Kreis Kleve: Kupferdiebstähle an Kirchen und auf dem Friedhof

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Kreis Kleve: Kupferdiebstähle an Kirchen und auf dem Friedhof

In der letzten Zeit haben sich im Kreis Kleve eine Reihe von Kupferdiebstählen ereignet, die die Bevölkerung empört haben. Die Täter haben sich Kirchen und Friedhöfe als Ziele ausgesucht, um wertvolles Kupfer zu stehlen. Diese Art von Diebstählen ist nicht nur strafbar, sondern auch eine Verletzung der geistigen Werte und des kulturellen Erbes der Region. Die Polizei ist mit Hochdruck auf der Suche nach den Tätern und bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung dieser Verbrechen.

Kupferdiebstähle in Kirchen und auf Friedhöfen: Polizei ermittelt

Zu mehreren Diebstählen von Gegenständen aus Kupfer kam es am vergangenen Wochenende zwischen Freitag und Sonntag in Rheurdt-Schaephuysen, Weeze und Straelen. Die Täter hatten es offenbar vor allem auf Beute von Kirchen und Friedhöfen abgesehen.

Rheurdt-Schaephuysen, Weeze und Straelen: Kupferdiebstähle bei Kirchen und Friedhöfen

Rheurdt-Schaephuysen, Weeze und Straelen: Kupferdiebstähle bei Kirchen und Friedhöfen

In Schaephuysen entwendeten unbekannte Täter von Freitag auf Samstag mehrere Fallrohre aus Kupfer sowie ein Vordach aus Zink am Kirchengebäude der Katholischen Kirchengemeinde St. Martinus an der Grünstraße.

Ganz dreist gingen die Diebe in Weeze vor. Laut Polizei machten sich Unbekannte ebenfalls von Freitag auf Samstag an der Trauerhalle des Friedhofes in Weeze an dem Gesseltweg zu schaffen. Die Täter montierten gleich die komplette kupferne Verkleidung eines Türflügels ab. Das Teil hatte immerhin eine Größe von etwa 1,80 Meter mal einem Meter. Es handelt sich dabei um ein Kunstwerk von Hans Mennekes, einem bedeutenden Künstler, der in Weeze geboren wurde und seine Kunstwerke vor allem auf seinem Atelier auf Schloss Wissen schuf. Daher ist der Diebstahl ein besonderer Verlust für die Gemeinde.

In Straelen am Kirchplatz wurden von Samstag auf Sonntag an der Katholischen Kirche St. Peter und Paul sämtliche Kupfer-Fallrohre des Gotteshauses entwendet. Auch in Winnekendonk schlugen Kupferdiebe zu. Hier stellte die Küsterin der St. Urbanuskirche an der Marktstraße am Donnerstag fest, dass ein Stück eines Fallrohres aus Kupfer fehlte. Hier lässt sich der Zeitraum des Diebstahls allerdings nicht näher eingrenzen.

Die Polizei hat in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen. „Wir prüfen jetzt natürlich, ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt, der zeitliche Rahmen würde passen“, so Polizeisprecher Stefan Sparberg. Es habe zwar zuletzt immer mal wieder ähnliche Vorfälle gegeben. Aber in dieser Häufung sei das doch sehr auffällig. Es könne sein, dass Täter jetzt wieder verstärkt unterwegs seien, weil es früher dunkel wird.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zu den Diebstählen oder zu verdächtigen Feststellungen an den Tatorten machen können, werden gebeten, sich zu melden. Hinweise unter Telefon 02831 1250 (für Rheurdt und Straelen) oder 02823 1080 (für Weeze und Kevelaer).

Udo Müller

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