Spanien: Regierung gibt Entwarnung ab – keine neuen Reisenden-Daten bekannt

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Spanien: Regierung gibt Entwarnung ab – keine neuen Reisenden-Daten bekannt

Die spanische Regierung hat Entwarnung gegeben: Es gibt keine neuen Reisenden-Daten, die Anlass zur Sorge geben würden. Diese Meldung bringt Erleichterung für viele, die sich Sorgen um eine mögliche Verschärfung der Reisebeschränkungen gemacht haben. Nachdem in den letzten Tagen Zahlen zu Infektionen wieder angestiegen waren, befürchteten viele, dass die Regierung striktere Maßnahmen ergreifen würde, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Doch die aktuelle Entwicklung lässt nun auf Stabilität hoffen.

Spanien gibt Entwarnung: Kein neues Meldegesetz für Touristen

Ein geplantes Meldegesetz für Touristen hatte in Spanien für Wirbel in der Reisebranche gesorgt. Das Innenministerium in Madrid stellte jedoch klar: Mit dem Gesetz, das zum 2. Dezember in Kraft treten soll, müssen Hoteliers oder Reiseagenturen nicht mehr Daten ihrer Kunden abfragen als bisher.

Keine neuen Daten für Touristen erforderlich

Keine neuen Daten für Touristen erforderlich

Das Ministerium klargestellte, dass Unterkunft-, Reise- und Mietwagen-Anbieter künftig nicht mehr Kundendaten abfragen müssten als bisher üblich - etwa den Namen und Pass- oder Ausweisnummer. Dies gab es bei einem Treffen von Branchenvertretern des spanischen Unternehmerverbandes CEOE und der für den Tourismus zuständigen Abteilung von Innenminister Fernando Grande-Marlaska.

Zuvor gab es Sorgen vor einer Datenflut, da das neue Gesetz aus Sicherheitsgründen beschlossen worden war und dessen Einführung mehrfach verschoben worden war. Unternehmer hatten es so interpretiert, dass das Abfragen, die Aufbewahrung und die Weiterleitung von weiteren Kundeninformationen wie Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Zahlungsform sowie die verwandtschaftliche Beziehung der Reisenden im Falle von Minderjährigen künftig zwingend nötig seien.

Kritiker hatten vor allem die Sorge geäußert, dass eine solche Datenflut nicht zu bewältigen wäre und in keinem anderen europäischen Land abgefragt werde.

Das umstrittene Marlaska-Dekret wird Maßnahmen einführen, die auf die Verbesserung der öffentlichen Sicherheit abzielen. Dies soll auch durch die Regelung der Registrierung und Übermittlung von Daten aus dem Tourismussektor erreicht werden.

Der Tourismus macht in Spanien fast 14 Prozent der Wirtschaftsleistung aus. In einigen Regionen liegt dieser Wert deutlich höher. Auf Mallorca und den restlichen Balearen-Inseln beträgt er etwa rund 35 Prozent. Die Zahl der Besucher aus dem Ausland wächst. In den ersten acht Monaten des Jahres sei die Rekordmarke von 64,3 Millionen Besuchern erreicht worden, teilte die Statistikbehörde INE in Madrid Anfang Oktober mit.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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