Kreis Viersen: Zahl der Start-ups steigt an

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Kreis Viersen: Zahl der Start-ups steigt an

Im Kreis Viersen ist die Zahl der Start-ups im vergangenen Jahr erfreulicherweise angestiegen. Dieser positive Trend liefert einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der regionalen Wirtschaft und unterstreicht die Attraktivität des Kreises als Standort für innovative Unternehmen. Laut aktuellen Zahlen haben sich im Jahr 2022 insgesamt 25 neue Start-ups im Kreis Viersen angesiedelt. Dies bedeutet eine Steigerung von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die guten Aussichten für die Gründer und ihre Unternehmen werden durch die unterstützenden Maßnahmen der Kreisverwaltung und der lokalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft weiter gestärkt.

Kreis Viersen: Startups boomender Trend

Kreis Viersen: Startups boomender Trend

Im Jahr 2023 haben sich 2.217 Menschen im Kreis Viersen selbstständig gemacht. Dies geht aus einem Gründungsreport der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein hervor, die auch für den Kreis zuständig ist. Der Trend zu mehr Start-ups und einem Zuwachs an Unternehmen insgesamt sei „sehr erfreulich“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz und lobt die Gründer: „Sie treiben Innovationen voran, schaffen Arbeitsplätze und sorgen für Wertschöpfung.“

Dem Gründungsreport ist freilich auch zu entnehmen, dass im gleichen Zeitraum nicht wenige Unternehmen das Handtuch geworfen haben. Die IHK Mittlerer Niederrhein zufolge haben im vergangenen Jahr 2.052 Unternehmerinnen oder Unternehmer im Kreis Viersen ihre Firma aufgegeben. Im Jahr 2022 seien es 2.121 Gründungen und 1.917 Unternehmens-Schließungen gewesen.

Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung bilanziert die Kammer: „Damit verzeichnet der Kreis Viersen ein Plus von 4,5 Prozent bei den Gründungen und ein Plus von sieben Prozent bei den Aufgaben. Im Saldo hat die Zahl der Unternehmen im Kreis Viersen 2023 um 165 Unternehmen zugenommen.“

Unterstützung von der Politik gefordert

Um Gründern die Startphase so leicht wie möglich zu machen und mehr Menschen den wichtigen Schritt in die Selbstständigkeit wagen, fordert der IHK-Hauptgeschäftsführer mehr Unterstützung von der Politik. „Wir brauchen Rahmenbedingungen, die unternehmerisches Engagement fördern und nicht ausbremsen“, so Steinmetz. „Wir fordern zügige, digitale und unbürokratische Gründungsprozesse, einen leichteren Zugang zu Fördermitteln und steuerliche Vereinfachungen für Gründer und Kleinunternehmer. Wir brauchen weniger Regularien und mehr Wertschätzung für das Engagement und den Gründergeist von jungen Unternehmerinnen und Unternehmern.“

IHK als Ansprechpartner für Existenzgründer

Die Kammer versteht sich aber nicht nur als Lobby, sondern auch als Ansprechpartner für Existenzgründer. „Wir stehen ihnen mit unseren Dienstleistungen zur Seite, damit Fehler vermieden werden und aus einer Idee ein erfolgreiches Geschäftsmodell wird“, sagt Stephanie Efertz, Beraterin Existenzgründung und Unternehmensförderung der IHK. „Der Schritt in die Selbstständigkeit sollte gut vorbereitet werden, dazu trägt die IHK mit ihrem Service- und Netzwerk-Angebot bei.“

Kontakt für angehende Unternehmer

Angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern steht Existenzgründungsberaterin Stephanie Efertz unter Telefonnummer 02161 241120 oder unter E-Mail: [email protected] zur Verfügung.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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