Bayer 04 Leverkusen: Die Werkself hat ein Kopf- oder ein Sturzproblem?

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Bayer 04 Leverkusen: Die Werkself hat ein Kopf- oder ein Sturzproblem?

Die Werkself, der Fußballverein aus Leverkusen, befindet sich in einer schwierigen Phase. Nach einer Serie von Niederlagen in der Bundesliga und dem Ausscheiden im DFB-Pokal, suchen die Fans und die Medien nach Gründen für die aktuellen Schwierigkeiten des Teams. Einige sprechen von einem Kopfproblem, andere von einem Sturzproblem. Doch was steckt wirklich hinter der aktuellen Formkrise des Teams? Haben die Spieler verloren, haben sie den Fokus verloren oder gibt es andere Gründe, die zum aktuellen Abschwung beitragen? In diesem Artikel werden wir uns diesen Fragen stellen und nach Antworten suchen.

Bayer Leverkusen: Der Meister von gestern verliert den Faden?

Einige Führungsspieler schlagen Alarm

Es ist nie ein gutes Zeichen, wenn innerhalb von 14 Tagen mehrere Führungsspieler Alarm schlagen. Nach dem 4:3 gegen Wolfsburg war es Granit Xhaka, der über die unzureichende Einstellung seiner Mannschaft schimpfte. „Es hat etwas mit dem Kopf zu tun, ob man diesen Meter noch machen möchte oder nicht“, sagte der Schweizer. Ihm fehle der letzte Biss und der letzte Hunger.

Nach dem 2:2 gegen Holstein Kiel legte Kapitän Lukas Hradecky nun nach. „Diese Leichtigkeit und Lockerheit hat etwas anderes ausgestrahlt als Seriosität“, moserte der Finne. „Das muss weg!“ Robert Andrich war ebenfalls bedient: „Wir scheinen aktuell der Meinung zu sein, dass es schon irgendwie klappen wird – und wir haben gesehen, wozu das geführt hat.“

Ein Kopfproblem?

Ein Kopfproblem?

Bei der Ursachenforschung drängt sich der Eindruck auf, dass Leverkusen ein Kopfproblem hat. Gegen Mailand und München musste die Mannschaft konsequent verteidigen und ans Limit gehen. Gegen Kiel sah es nach zehn Minuten nach einem Kantersieg aus, geworden ist es am Ende eine Blamage für den Meister und Pokalsieger. Zwölf Gegentore stehen nach sechs Ligaspielen bereits in der Bilanz. Zum Vergleich: In der gesamten Vorsaison waren es 24.

„Wir wissen, dass wir in der Lage sind, das abzustellen, aber das müssen wir auch zeigen“, forderte Simon Rolfes. Die Worte, zu denen er griff, um das Spiel zu beschreiben, waren ebenso treffend wie alarmierend. „Schläfrig, zu langsam und ohne Rhythmuswechsel“ habe die Werkself agiert. „Das ist nicht, wofür wir stehen und wie wir Fußball spielen wollen. Wir haben uns unserer eigenen Stärken beraubt“, konstatierte der Sportgeschäftsführer.

Kritik an der Mannschaft

Kritik an der Mannschaft

Lukas Hradecky schimpft: „Das ist nicht akzeptabel“

„Wir waren nicht intelligent, damit bin ich nicht glücklich“, haderte Xabi Alonso. Die Gefühlswelt seines Gegenübers Marcel Rapp war diametral anders. Der Aufstiegstrainer lobte seine Mannschaft für ihre Bereitschaft, zu leiden. „Wir haben nach dem frühen 0:2 unsere Identität nicht verloren“, sagte der 45-Jährige. Ganz im Gegensatz zu den Gastgebern.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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