Remscheid: Sparkassen-Kunden zeigten Interesse an Mitwirkung

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Remscheid: Sparkassen-Kunden zeigten Interesse an Mitwirkung

In der Stadt Remscheid hat sich in den letzten Wochen ein positives Signal in der Gesellschaft abgezeichnet. Bei der Sparkasse, einer der größten Geldinstitute der Region, zeigten viele Kunden Interesse an einer aktiven Mitwirkung. Dieser Trend ist ein wichtiger Schritt hin zu einer stärkeren Kundenbindung und einer verbesserten Kundenorientierung. Die Kunden der Sparkasse möchten offensichtlich mehr Einfluss auf die Entscheidungen des Instituts nehmen und ihre Ziele und Anliegen stärker vertreten. Dieser Ansatz könnte langfristig zu einer besseren Zusammenarbeit zwischen der Sparkasse und ihren Kunden führen.

Remscheid: Kunden zeigten Interesse an Mitwirkung bei Zukunft der Sparkasse

Wohin soll sich die Sparkasse Remscheid entwickeln? Was wünschen sich die rund 75.000 Kunden von ihrer Bank? Und welche Veränderungen sind dafür in Zukunft nötig? Darum ging es beim „Openhouse 2024“ Mitte September. Insgesamt 1500 Gäste diskutierten an fünf Tagen in insgesamt 50 Workshops über viele Aspekte der Sparkassen-Zukunft.

In einer ersten Bilanz zeigen sich die Verantwortlichen jetzt begeistert von der großen Resonanz. „Wir haben schon damit gerechnet, dass es gut ankommt, sonst hätten wir uns das nicht getraut“, sagt Pressereferentin Sandra Rossiter im Gespräch mit der Redaktion. Ein gewisses Fragezeichen sei gleichwohl im Vorfeld noch da gewesen. Schnell aber habe man dann schon an den Reaktionen auf die Einladungen gemerkt, „dass wir eine Super-Resonanz hatten.“

Die Sparkasse Remscheid in Zahlen

Die Sparkasse Remscheid in Zahlen

75.700 Giro- und Tagesgeldkonten führt die Sparkasse Remscheid. 23 Geldautomaten stehen in fünf Geschäftsstellen und an fünf anderen Standorten. 270 Mitarbeiter hat die Sparkasse, davon sind 22 Auszubildende.

Die zahlreichen Anregungen aus der Aktionswoche werden in einem nächsten Schritt jetzt im Hause weiter ausgewertet und durchdacht. Alle rund 300 Mitarbeiter werden dabei wieder einbezogen, so wie sie es auch schon in der Vorbereitung waren.

Eine wichtige Botschaft aber gebe es schon jetzt. „Die Besucher nehmen der Sparkasse ab, dass sie es ernst meint, dass sie wirklich zuhört“, sagt Sandra Rossiter. Eine weitere lautet: „Die Menschen haben Lust darauf.“ Viele Workshop-Teilnehmer verließen die Veranstaltungen mit der Aussage: „Ruft mich gerne wieder an, ich würde gerne weiter dabei sein.“

Die Kunden wünschen sich.

Die Kunden wünschen sich.

Ein wichtiges Thema der Woche war die Frage, wie sich die Kunden die Filialen der Zukunft vorstellen, was sie erwarten, wenn sie nicht digital, sondern persönlich Kontakt zu ihrer Bank aufnehmen – sei es nun in der Hauptstelle an der Alleestraße oder in den Geschäftsstellen in Lennep oder Lüttringhausen.

„Der eine Kunde will mehr Sitzgelegenheiten, der andere wünscht sich eine Kinderbetreuung“, wenn er im Kundencenter ist, nennt Rossiter einige ganz praktische Vorschläge. Ein Vorschlag, den sie als junge Mutter persönlich sehr gut nachvollziehen kann. Man werde wahrscheinlich nicht alle Wünsche umsetzen können, „aber wenn wir die Räumlichkeiten verändern, werden wir die Kunden vorher fragen“, sagt die Pressesprecherin zu.

Man sei ja ganz bewusst in den persönlichen Austausch gegangen und werde diesen nun auch weiterverfolgen. „Diejenigen, die bei den Workshops waren, werden wir weiter einbeziehen.“

Wann genau das sein wird, kann Sandra Rossiter aktuell noch nicht sagen. Vor Ende des Jahres woll man aber auf jeden Fall auf alle Teilnehmer zugehen. Erste Veränderungen, die für alle Kunden sichtbar werden, erwartet sie dann im kommenden Jahr.

Das Großevent zeigte aber auch Wirkung über die Grenzen der Seestadt auf dem Berge hinaus. Eingeladen waren zum Openhouse auch Vertreter der bundesweiten Sparkassen-Finanzgruppe. Deren Feedback habe man sich so gut vorher gar nicht ausmalen können. „Das hat unsere Erwartungen übertroffen“. Auf den Weg der Transformation hat sich die Sparkasse Remscheid schon vor einiger Zeit begeben. Zunächst im Inneren. Sichtbar wird das etwa im „New Work Space“. Bei der Gestaltung des komplett entkernten und umgebauten zweiten Stocks der Hauptstelle, folgte man den Wünschen der Bankmitarbeiter. Wände wurden herausgerissen, bei der Umgestaltung packten die Mitarbeiter selber mit an.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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