Rommerskirchen: 1600 Besucher feiern bei Oktoberfest
In dem rheinischen Ort Rommerskirchen fand am vergangenen Wochenende das alljährliche Oktoberfest statt. Die Veranstaltung lockte insgesamt 1600 Besucher an, die sich auf eine traditionelle deutsche Festatmosphäre freuten. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen sorgten die Organisatoren für ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm, das von Live-Musik über traditionelle Bayerische Schmankerl bis hin zu spannenden Spiele und Aktivitäten reichte. Die Besucher aus nah und fern kamen voll auf ihre Kosten und genossen die gemütliche Atmosphäre des Oktoberfests in Rommerskirchen.
Oktoberfest in Rommerskirchen: Gäste feiern auf neuem Bürger- und Schützenplatz
In den vergangenen 15 Jahren fand das Oktoberfest, veranstaltet und organisiert von Marc Pesch, Dustin Thissen und ihrem Team, immer in Grevenbroich statt. Doch nachdem es dort immer wieder Ärger mit Anwohnern gab, musste das Oktoberfest umziehen.
Die Wahl für den neuen Standort fiel schnell auf den neuen Bürger- und Schützenplatz in Rommerskirchen. „Der Standort Rommerskirchen bietet sich aufgrund seiner Größe und der Infrastruktur einfach perfekt an“, sagt Organisator Marc Pesch.
Da er auch den Grevenbroichern weiterhin die Möglichkeit bieten wollte, an ihrem Traditionsfest teilzunehmen, organisierte der Veranstalter zwei Shuttlebusse zwischen Grevenbroich und Rommerskirchen, welche von den Besuchern gut angenommen wurden.
„Wir finden es sehr schade, dass das Oktoberfest nicht mehr bei uns in Grevenbroich stattfinden kann, sind aber dankbar dafür, dass der Veranstalter uns mit dem Shuttlebus weiterhin die Möglichkeit gibt, an dem Event teilzunehmen“, sagte Besucher Gerd Hilges, der am Samstagabend mit einigen Freunden Oktoberfest gefeiert hat.
Volles Haus bei der Eröffnung
Als sich pünktlich um 18 Uhr die Türen des Festzelts öffneten, standen bereits viele Hundert Gäste vor dem Zelt. Sie hatten in einer langen Schlange auf den Einlass gewartet. Nahezu alle Besucher waren traditionell in Lederhosen und Trachten gekommen.
„Wir sind heute Morgen noch losgezogen und haben für meinen Freund eine echte Lederhose und für mich ein richtiges Dirndl gekauft“, verriet Besucherin Annabell Kantz beim Einlass: „Wenn man schon mal die Möglichkeit hat, beim Oktoberfest mitzufeiern, sollte man auch das passende Outfit haben.“
Von der ersten Minute an war die Stimmung unter den Besuchern im Festzelt ausgelassen. Gegen 19.30 Uhr erreichte die Besucherzahl dann mit rund 1600 Gästen ihren Höhepunkt. „Das sind noch einmal 100 Personen mehr als in Grevenbroich. Wir sind ausgebucht bis auf den aller letzten Sitzplatz“, sagte Marc Pesch, der auch durch den Abend moderierte.
Ein Abend voller Musik und Tanz
Von der ersten Minute an war die Stimmung unter den Besuchern im Festzelt ausgelassen. Die „Stoapfälzer Spitzbuam“, eine erfahrene Wiesn-Band, die auch bei großen Oktoberfesten beispielsweise in Düsseldorf, Oberbayern oder Franken für hervorragende Stimmung sorgt, spielte den Abend über Livemusik und sorgte für Tanzstimmung bei den Besuchern.
Wie beim Oktoberfest üblich, wurde auch in Rommerskirchen viel gegessen und getrunken. Der Preis für einen halben Liter Bier lag bei 4,80 Euro und für einen Liter bei elf Euro. Zudem wurden Brezeln, Braten und Spätzle, Wurstplatten und andere Speisen geboten.
Als die Band gegen kurz 23 Uhr die Bühne verließ, übernahm Marc Pesch als „Wiesn-DJ“ und sorgte für eine volle Tanzfläche. Bis tief in die Nacht feierten die Besucher bei bester Stimmung ihr neues Oktoberfest.
Nach Polizeiangaben feierten die Besucher friedlich.
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