Brüggener Landwirtin auf dem Weg zur besten Landwirtin Deutschlands.

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Brüggener Landwirtin auf dem Weg zur besten Landwirtin Deutschlands.

In der Region Brüggen ist eine ausgezeichnete Landwirtin auf dem Weg, sich die Krone der besten Landwirtin Deutschlands zu sichern. Die talentierte Bauerin hat sich durch ihre harte Arbeit und ihr Engagement für die Landwirtschaft hervorgetan und ist nun ein Kandidat für den begehrten Titel. Die Regionalwahlen haben bereits stattgefunden und die Brüggener Landwirtin hat sich als eine der besten drei Kandidatinnen qualifiziert. Nun bleibt nur noch die nationale Endausscheidung, bei der die Siegerin gekürt wird. Wir werden gespannt verfolgen, ob die Brüggener Landwirtin tatsächlich die beste Landwirtin Deutschlands werden wird.

Genholter Hof: Christina Ingenrieth auf dem Weg zum Ceres Award

Genholter Hof: Christina Ingenrieth auf dem Weg zum Ceres Award

Ende Oktober wird es spannend für Christina Ingenrieth. Dann wird bekannt gegeben, ob die Chefin des Genholter Hofes zur besten Landwirtin des Jahres in Deutschland gekürt wird. Dabei wollte sie zunächst gar nichts mit dem elterlichen Hof zu tun haben. Druck seitens der Eltern gab es auch nicht. Und doch führt sie den Hof heute mit Leidenschaft und Enthusiasmus.

Der Weg zur Hofleiterin

Ursprünglich hatte Ingenrieth eine Ausbildung zur Bankkauffrau absolviert. „Ich wollte alles, außer das hier“, sagt sie heute über ihre damaligen Berufswünsche. Der Ausbildung folgte das Studium zur Betriebswirtschaftlerin. Aber auch da war der Berufswunsch weit weg von der Führung des elterlichen Hofes. Doch mitten im Studium kam die Wende.

„Wir hatten im Studium ein Seminar zum Thema, Führung und Wandel‘ und dort sollten wir die Augen schließen und uns überlegen, wo wir uns in fünf Jahren sehen.“

Der Ceres Award

Der sogenannte Ceres Award ist eine Auszeichnung des Fachmagazins „agrarheute“. Jedes Jahr werden die besten Landwirte und Landwirtinnen in unterschiedlichen Kategorien ausgezeichnet. Insgesamt ist der Preis mit 27.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung ist am 30. Oktober in Berlin.

Der Weg zur Entscheidung

Ingenrieth sah sich, arbeitend auf dem Hof. „Ich war zwar nicht schockiert, aber doch verwundert“, gibt die 31-Jährige zu. Nach langen Gesprächen mit ihrer Schwester und einigen Nächten, die sie darüber schlafen wollte, wurde die Idee, doch in den Betrieb einzusteigen immer größer. Nach einem Gespräch mit einer Beraterin war klar: Die Umsetzung diese Idee braucht Zeit.

Die Umsetzung

Drei Jahre gab sich Ingenrieth, um in das Thema zu wachsen und auch erste eigene Ideen zu entwickeln. Und um den Entschluss endgültig zu fassen. 2019 stieg sie dann in den Betrieb mit ein und seit 2023 ist sie hauptverantwortlich. „Das heißt aber nur, dass ich am Ende die letzte Entscheidung habe“, erklärt sie. Eigentlich würden alle Dinge im Team besprochen.

Die Öffentlichkeit

Mit der Entscheidung, in der Landwirtschaft Fuß zu fassen, beschloss sie auch, direkt an die Öffentlichkeit zu gehen. Sie fing einen Blog über die Arbeit und den Hof an, schrieb – und schreibt auch heute noch – eine Kolumne in einer Fachzeitschrift über sich und ihren Werdegang. Und sie ging von Anfang an offen mit ihren Schwächen um. Denn von der landwirtschaftlichen Arbeit auf dem Feld hat sie keine Ahnung.

Die Zukunft

Als Christina Ingenrieth sich für den Hof entschloss, war sie noch Single. Heute ist sie mit einem Landwirt liiert. Doch der ist nicht etwa auf dem Genholter Hof angestellt. „Der hat einen eigenen Betrieb im Kreis Heinsberg“, erklärt sie. Wann die beiden sich denn sähen, beantwortet sich selbstbewusst mit: „Jeden Abend.“ Es sei alles nur eine Frage der Organisation.

Die Wahl zur Landwirtin des Jahres

Bei der Wahl zur Landwirtin des Jahres hat sich Christina Ingenrieth aktiv beworben. In der Kategorie „Unternehmerin“ ist sie bereits in den Top 3. „Das war mein großes Ziel. Alles andere ist jetzt nur noch die Kirsche auf der Sahne“, meint sie. Trotzdem hofft sie auf den Sieg. Ihre Konkurrentinnen kommen aus Drensteinfurt im Münsterland und Roßleben-Wiehe in Thüringen. Wie Christian Ingenrieth abschneidet, wird am 30. Oktober bekannt gegeben.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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