Große Tradition in Hafen: Erntedank-Fest wird gefeiert

Große Tradition in Hafen: Erntedank-Fest wird gefeiert

Die große Tradition des Erntedank-Festes wird auch in diesem Jahr im Hafen gefeiert. Seit Jahrzehnten ist das Erntedank-Fest ein fester Bestandteil des Hafenlebens und ein wichtiger Teil der kulturellen Identität der Hafenstadt. Am Sonntag, den 3. Oktober, laden die Hafenbewohner und die Stadtverwaltung alle Bürger und Gäste ein, an diesem festlichen Ereignis teilzunehmen. Die Feierlichkeiten beginnen am Vormittag mit einem gottesdienstlichen Teil in der Hafenkirche, gefolgt von einem umfangreichen Programm mit Musik, Tanz und Geselligkeit. Wir freuen uns auf eine große Feier mit Ihnen!

Traditionelles ErntedankFest in Hafen: Erntekrone wird aufgestellt

Das Erntedankfest in Haffen hat eine lange Tradition. Seit 1980, also seit 44 Jahren, schmücken die Heimatfreunde die Erntekrone. Johannes Helling, Vorsitzender der Heimatfreunde Haffen-Mehr, erzählte über die Bedeutung dieser Tradition.

In diesem Jahr fand das Gestalten der Erntekrone auf dem Hof Scholl statt. Alt und Jung halfen mit. Am Sonntag wurde die Erntekrone auf dem Dorfplatz aufgestellt.

Große Feier zu Ehren der Ernte: Erntedankfest in Hafen

Das Fest begann um 9.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Lambertuskirche. Bei sonnigem Herbstwetter fand dann ein kleiner Umzug statt – über die Ingenlaeckstraße und den Ruhborgweg zum Dorfplatz.

Vorneweg fuhr der historische Lanz Bulldog-Traktor, der auf einem kleinen Anhänger die Erntekrone transportierte. Ihm folgte ein alter Trecker, in dessen Anhänger das Schützenkönigspaar Dieter Damm und Marianne Damm-Schneiders saß.

Das Tambourcorps Die Wacht am Rhein aus Mehr sorgte für die musikalische Begleitung. Es folgten die Schützen und Jungschützen mit ihren Fahnen und ein Feuerwehr-Fahrzeug.

Proot-Platt-Abend der Heimatfreunde

Der nächste Termin der Heimatfreunde Haffen-Mehr ist der Proot-Platt-Abend, der am 3. Januar 2025 um 19.30 Uhr in der Schützenhalle Haffen stattfindet.

Es wird Lied- und Textbeiträge in Platt geben. Jeder, der die Sprache gerne spricht oder der ihr gerne zuhört, ist herzlich eingeladen.

Feierliche Aufstellung der Erntekrone

Nach einer kurzen Begrüßung von Johannes Helling stellten die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Haffen-Mehr und der Jugendfeuerwehr gekonnt die Erntekrone auf.

Die Kinder des Regenbogenkindergartens sorgten für ein buntes Programm aus Liedern und Tänzen. Der Herbst ist da, klang es auf dem Dorfplatz, begleitet mit Triangel, Schellenband und Klangstäben.

Für ihren Tanz mit bunten Tüchern und einem Sonnenblumentanz bekam der Nachwuchs viel Applaus. Auch die ältere Generation zeigte ihr Können. Unter der Leitung von Margret Komescher tanzten neun Damen – die älteste unter ihnen war 86 Jahre alt – um die Erntekrone.

Für die eingefahrene Ernte danken

Johannes Helling lud zur Schützenhalle ein, wo das Fest mit einem Frühschoppen weiterging. In einer kurzen Rede sagte er: Jetzt ist die Zeit, um für die eingefahrene Ernte zu danken.

Er gab zu bedenken, dass immer mehr Produkte aus fernen Ländern kämen, mit aberwitzigen Transportwegen. Ein Apfel aus Chile braucht zwölf Mal mehr Energie als Früchte von heimatlichen Bauern, so Helling. Es sei wichtig, die Arbeit der Bauern und den Wert ihrer Arbeit neu schätzen zu lernen und faire Preise dafür zu bezahlen.

Wir alle müssten die Verantwortung übernehmen, damit Kinder und Enkel eine Welt vorfinden, auf der sie leben wollen und können.

Weitere Attraktionen auf dem Fest

Neben einem halben Dutzend Trecker-Oldtimern konnten die Besucher auf der Wiese an der Schützenhalle einen modernen Mähdrescher bewundern.

Die Kinder durften sich auf einer Hüpfburg austoben. Wer Hunger bekam, konnte eine vegetarische Kartoffelsuppe oder eine Heimatsuppe vom Haffener Limousin probieren.

Der Regenbogenkindergarten bot Muffins in verschiedenen Variationen an. Dort konnte man auch Dekorationen aus Kastanien erwerben.

Am Honigstand konnte man erfahren, wie Honig entsteht. Das Heimatmuseum, das zurzeit umgebaut wird, war an diesem Tag geöffnet.

Viele nutzten die Gelegenheit zum Besuch, weil man sich ansonsten noch etwas gedulden muss, da die Umbauarbeiten noch nicht abgeschlossen sind.

Für die musikalische Unterhaltung sorgten der Tambourcorps Mehr und ein Quartett mit Gitarre, Flöte und Gesang, das einen bunten Musikmix bot.