GLADBACHER ERZIEHER WINSLEY BOTELI SICHTET U19-INSEL HOFFENHEIM IM DFB-POKAL-VOERTHELINALE

GLADBACHER ERZIEHER WINSLEY BOTELI SICHTET U19-INSEL HOFFENHEIM IM DFB-POKAL-VOERTHELINALE

In einer sensationellen Überraschung hat der Gladbacher Erzieher Winsley Boteli mit seinem Team U19-Insel Hoffenheim den Einzug in die nächste Runde des DFB-Pokal-Viertelfinales geschafft. Die junge Mannschaft zeigte eine beeindruckende Leistung und setzte sich gegen starke Gegner durch. Der Erfolg ist umso bemerkenswerter, da die U19-Insel Hoffenheim als Außenseiter in das Turnier gestartet war. Mit diesem Sieg hat sich das Team um Winsley Boteli einen Namen gemacht und die Erwartungen bei den Fans geweckt. Wir gratulieren dem Team zu diesem großartigen Erfolg!

Gladbacher Erzieher Winsley Boteli sichtet UHoffenheim im DFB-Pokal-Viertelfinale

Der Treffer dürfte Winsley Boteli besonders gutgetan haben: Beim 1:0-Sieg der U19 von Borussia Mönchengladbach gegen die TSG Hoffenheim am Samstag reichte sein Tor in der 41. Minute, um den Einzug der Borussen ins DFB-Pokal-Viertelfinale klarzumachen.

„Wir sind extrem gut ins Spiel gestartet und haben, trotz einer kleinen Schwächephase zwischendurch, folgerichtig und zu einem guten Zeitpunkt das 1:0 gemacht“, sagte U19-Trainer Oliver Kirch.

Doppeltes Glück hatte seine Mannschaft, als Hoffenheim im Verlaufe der ersten Halbzeit zwei dicke Möglichkeiten liegen ließ: Zunächst traf Marlon Faß nur die Latte, wenig später klärte Vali Fard einen Ball auf der Linie. Gemeinsam mit Mathieu Nguefack war Fard einer von zwei Spielern des Jahrgangs 2008, die zur Startelf gehörten.

Botelis Tor vier Minuten vor dem Pausenpfiff sorgte dann für die Führung: Eine Hereingabe von der linken Seite nahm Boteli am Fünfmeterraum mit dem Rücken zum Tor an und traf aus der Drehung zum 1:0.

Sein bis dato letztes Tor hatte der 18-Jährige am 18. August erzielt, damals ebenfalls im Trikot der U19. Seitdem stand der Schweizer viermal im Kader der U23, zu der er seit dieser Saison offiziell gehört. Dass er hin und wieder noch in der U19 eingesetzt wird, ist Teil des Plans, um ihm punktuell noch Spielpraxis in der Jugend zu gewähren.

Je länger die Partie dauerte, desto höher wurde der Druck auf die Defensive der Borussen. „Es war zu erwarten, dass die Hoffenheimer im zweiten Durchgang alles reinwerfen würden, und das haben sie auch getan. Somit standen wir auch mental vor keiner einfachen Situation, da du im Pokal doch etwas zu verlieren hast“, sagte Kirch, der mit seiner Mannschaft in der Vorsaison das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft nach Hin- und Rückspiel (2:6 und 0:4) deutlich verloren hatte, nun glückte die Revanche.

„Die Jungs haben das überragend gemacht. Wir haben stark verteidigt, was eine neue Qualität von uns ist – wir haben immer ein Bein dazwischen bekommen, das hat Spaß gemacht“, sagte Kirch, dessen Team in der DFB-Nachwuchsliga erst am siebten Spieltag die ersten beiden Gegentreffer kassierte.

In der Vorsaison waren die Borussen in der ersten Pokalrunde an Mainz 05 gescheitert, nun gab es nach dem Erfolg in der ersten Runde bei Hansa Rostock (7:6 n.E.) den nächsten Sieg.

Der Viertelfinal-Gegner wird am Donnerstag (16 Uhr, Youtube) ausgelost. Neben den Borussen sind unter anderem noch der VfL Wolfsburg, Schalke 04, Werder Bremen und der SC Freiburg im Wettbewerb.

Borussia: Pereira Cardoso – Berko, Vali Fard, Swider, Dasbach, Wörsdörfer – Nguefack, Fleck (70. Krasniqi), Michaelis – Uwakhonye (89. Beyersdorf), Boteli (86. Ketola)

Tor: 1:0 Boteli (41.)

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