Israelischer Angriff auf Moschee – Palästinensischer Zivilschutz im Gazastreifen meldet 21 Tote und Verletzte
In einem schweren Vorfall im Gazastreifen haben israelische Streitkräfte eine Moschee angegriffen, bei dem nach Angaben des palästinensischen Zivilschutzes 21 Menschen getötet und weitere verletzt wurden. Der Angriff auf die religiöse Stätte hat zu weiteren Spannungen im already angespannten Nahost-Konflikt geführt. Die palästinensische Seite spricht von einem brutalen Akt und fordert eine internationale Intervention, um den Konflikt zu befrieden. Die israelische Regierung hat bisher keine offizielle Stellungnahme zu dem Vorfall abgegeben.
Israelischer Angriff auf Moschee im Gazastreifen: Palästinensischer Zivilschutz meldet Tote und Verletzte
Bei einem israelischen Angriff auf eine Moschee im Gazastreifen sind laut palästinensischen Angaben mehrere Menschen getötet und eine große Anzahl von Menschen verletzt worden. Der Angriff ereignete sich in Deir al-Balah im Zentrum des Palästinenser-Gebiets.
In der Moschee hatten Flüchtlinge Unterkunft gefunden, die vor dem Tor zum Al-Aksa-Märtyrer-Krankenhaus lag. Laut israelischen Angaben wurde die Moschee als Kommando- und Kontrollzentrum der Hamas-Terroristen genutzt.
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Das israelische Militär erklärte, es habe einen präzisen Schlag gegen Hamas-Terroristen ausgeführt, die in dem Kommando- und Kontrollzentrum in der Moschee tätig waren. Die Hamas wird von westlichen Staaten als Terrororganisation eingestuft.
Die Hamas wird von Ländern wie dem Iran und Katar finanziell unterstützt, da diese Israel das Existenzrecht absprechen. Der Iran gilt als größter Waffenlieferant der Hamas. Die Waffen werden zum Großteil über Ägypten in den Gazastreifen geschmuggelt.
Die Hamas errichtete Schulen und soziale Einrichtungen und gewann 2006 die Wahlen in den palästinensischen Gebieten. Nach dem Ende der Legislaturperiode 2010 gab es jedoch keine Wahlen mehr und die Opposition wurde unterdrückt.
Innerhalb der Organisation gibt es bewaffnete Gruppen, wie die Kassam-Brigaden. Nach Kämpfen mit der konkurrierenden Fatah-Partei übernahm sie im Sommer 2007 die Kontrolle über den Gazastreifen. Seitdem führen Israel und Hamas drei Kriege gegeneinander.
Vor einem Jahr, am 7. Oktober, waren hunderte Kämpfer der Hamas und verbündeter islamistischer Gruppen vom Gazastreifen aus in den Süden Israels eingedrungen. In mehreren Ortschaften, auf einem Musikfestival und als Geiseln im Gazastreifen wurden israelischen Angaben zufolge insgesamt 1205 Menschen getötet, überwiegend Zivilisten.
Von den 251 von der Hamas verschleppten Geiseln werden derzeit noch 97 im Gazastreifen festgehalten, von denen 33 von Israel offiziell für tot erklärt wurden. Israel geht seit dem Großangriff der Hamas massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach jüngsten Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörde, die nicht unabhängig überprüft werden können, mehr als 41.800 Menschen getötet.
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