Fortuna Düsseldorf: Trainer Daniel Thioune über seine Fußballleidenschaft spricht
Im Mittelpunkt des Fußballgeschehens steht derzeit Daniel Thioune, der Trainer des Fortuna Düsseldorf. In einem exklusiven Interview spricht er über seine Fußballleidenschaft, die ihn bis in die höchsten Ligen des deutschen Fußballs geführt hat. Der 48-Jährige teilt seine Erfahrungen und Erkenntnisse aus seiner langjährigen Karriere als Spieler und Trainer. Thioune gibt Einblicke in seine Trainingsphilosophie und erzählt von seinen größten Erfolgen und Niederlagen. Die Fußballfans können sich auf eine eindrucksvolle Geschichte freuen, die den Sport in all seinen Facetten widerspiegelt.
Thioune: Leidenschaft und Passion für den Fußball
Daniel Thioune ist die pure Leidenschaft in Person. Bei Fortuna geht er als Trainer seiner größten Passion nach – nämlich dem Fußball. Etwas anderes könnte sich der 50-Jährige wahrscheinlich gar nicht mehr vorstellen. „Ich liebe meinen Job und komme mit sehr viel Freude zu jedem einzelnen Training“, erzählt der Familienvater, der 2010 seine Profikarriere beendete.
FortunaTrainer Thioune über seine Fußballleidenschaft
Trotzdem blieb Thioune dem Fußball in der Folge treu – bis heute. Was Fortuna für alle dem Zweitligisten wirklich bringt, wird sich zeigen. Bei Rot Weiss Ahlen machte er seine ersten Schritte an der Seitenlinie und wurde Co-Trainer unter Arie van Lent. Dies war der endgültige Startschuss für Thiounes darauffolgende Trainer-Laufbahn. Es ist eine Tätigkeit, die ihn nach eigener Aussage sehr fesselt. „Es ist für mich kein Beruf, sondern Berufung. Ich mache es aus Freude und Leidenschaft. Das wird mir keiner nehmen“, sagte er einmal in einem MOPO-Interview.
Thioune: Der Trainer mit der Leidenschaft in Person
Dieses gab er damals nach seiner Beurlaubung beim Hamburger SV, dem kommenden Gegner der Düsseldorfer am Sonntag (13.30 Uhr, Arena). Doch trotz des vorzeitigen Abschieds vom HSV war Thioune sich zu diesem Zeitpunkt sicher: „Ich werde wieder an der Seitenlinie stehen. Zu welchem Zeitpunkt und bei welchem Verein das sein wird, wird man sehen.“
Und Thioune sollte richtig liegen, dass er wieder bei einem anderen Klub auf der Bank sitzen wird. Seit dem 8. Februar 2022 ist er als Trainer für Fortuna verantwortlich – und mittlerweile hat er in dieser Funktion 99 Pflichtspiele absolviert. Das nächste Kräftemessen mit dem HSV in der heimischen Arena ist also ein Jubiläumsspiel.
Thioune denkt an besondere Spiele. Und er könnte weiter in seinem Gedächtnis kramen und sich auf die Suche nach bisherigen Höhepunkten machen, darauf verzichtet er allerdings. Aus einem bestimmten Grund: „Jedes einzelne Spiel hat eine eigene Geschichte und ich möchte keines dieser Spieler missen, auch nicht die, die wir nicht erfolgreich bestritten haben. Denn sie haben dazu geführt, daraus zu wachsen“, meint er und führt weiter aus: „Wir hatten auch schwierige Momente, wenn man an das Bochum-Spiel der vergangenen Saison denkt. Dann ist es doch cool, dass wir im ersten Spiel der neuen Saison gegen Darmstadt wieder ein Highlight hatten.“
„Jetzt kommt ein besonderer Gegner. Wir dürfen uns nicht auf Serien ausruhen und fangen wieder bei 0:0 an. Es ist ein Gegner, der vielleicht auch die Ansprüche hegt, sehr nah an den Platz an der Sonne zu kommen“, erklärt der Coach und betont: „Dann freue ich mich auch drauf, weil es wieder ein besonderes Spiel werden kann und dann reiht sich das bei mir als das 100. ein.“
Die perfekten Bedingungen für Thiounes Jubiläumsspiel sind also gegeben. Der HSV als Gegner, dazu noch das erste Spiel im Rahmen von „Fortuna für alle“, in dem die Düsseldorfer wie von Thioune erwähnt 4:3 gegen Kaiserslautern gewonnen haben, einmal mit 1:2 dem FC St. Pauli unterlagen und Eintracht Braunschweig mit 2:0 bezwangen. Im Optimalfall baut Thioune diese „Fortuna für alle“-Bilanz aus – mit der Leidenschaft in Person.
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