RE10: Großes Niersexpress-Chaos am Brückentag - Übersicht
Am gestrigen Brückentag kam es auf der Strecke der RE10 zu einem großen Chaos. Der beliebte Niersexpress, ein wichtiger Teil des öffentlichen Nahverkehrs, war von den Störungen besonders betroffen. Viele Fahrgäste mussten sich auf einen turbulenten Tag einstellen, da die Züge verspätet oder sogar ausfielen. Die Folgen waren verstopfte Bahnhöfe und enttäuschte Reisende. In diesem Artikel möchten wir einen Überblick über die Ereignisse des Tages geben und die Gründe für das Chaos erläutern. Wir werden auch auf die Auswirkungen auf die Fahrgäste und die Maßnahmen ein, die ergriffen wurden, um die Situation zu entschärfen.
Chaos am Brückentag: Pendler müssen sich stark anstellen
Am Freitagmorgen benötigten Pendler starke Nerven: Der Niersexpress fuhr sehr unregelmäßig, jede zweite Verbindung fiel aus. Los ging es schon in den frühen Morgenstunden, die Fahrt um 4.54 Uhr zwischen Kleve und Düsseldorf konnten Pendler vom Niederrhein nicht antreten. Diese Probleme zogen sich durch den ganzen Morgen, bis hin in den Vormittag. Immer wieder gab es Ausfälle am Brückentag.
Kurzfristige Erkrankung des Personals war laut einem Sprecher der Rhein-Ruhr-Bahn der Grund für die Probleme. Es wurde ein Schienenersatzverkehr (SEV) durch die Firma Milo-Reisen zwischen Kleve und Krefeld Hbf eingerichtet.
Großes Niersexpress-Problem am Brückentag: Züge fahren unregelmäßig und Fahrgäste warten
Auch die Züge, die fuhren, hatten Probleme. Eine Auswahl: Die Verbindung, die eigentlich um 8.53 Uhr am Düsseldorfer Hauptbahnhof ankommen sollte, kam erst um 9.30 Uhr. Der Zug, der Düsseldorf um 8.23 Uhr erreichen sollte, trudelte erst um 8.43 Uhr in Düsseldorf ein.
Verschiedene Gründe führten zu den Verspätungen: Die Bereitstellung eines weiteren Wagens am Krefelder Hauptbahnhof nahm zusätzliche Zeit in Anspruch. Mal sorgte eine Reparatur an einem Signal für Verspätung. Und dann sind da noch die Bauarbeiten zwischen Neuss und Düsseldorf: Dort werden die S-Bahn-Gleise erneuert, alle S-Bahnen werden über die Gleise der Regionalzüge geleitet. Das sorgt für volle Gleise – und für Stau.
„Wir fahren nur noch von Signal zu Signal“, sagte ein Mitarbeiter der Rhein-Ruhr-Bahn im Niersexpress. Diese Baustelle sorgt seit über einer Woche für Probleme. Ein Fahrgast berichtete, er habe auf dem Weg nach Krefeld in den vergangenen Tagen immer wieder fast eine Stunde Verspätung gehabt. Und der Mitarbeiter der Rhein-Ruhr-Bahn sagte: „So macht das aktuell wirklich keinen Spaß mehr. Wir wollen ja auch pünktlich ankommen.“
Laut dem Rhein-Ruhr-Bahn-Sprecher soll die Personalproblematik ab den Mittagsstunden behoben sein. Und auch die Bauarbeiten an den S-Bahnen-Gleisen zwischen Neuss und Düsseldorf sollen, so ist zumindest der Plan, in der Nacht von Sonntag auf Montag enden.
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