1. FC Kleve muss sich auf Abstiegskampf einstellen

1. FC Kleve muss sich auf Abstiegskampf einstellen

Der 1. FC Kleve steht vor einer großen Herausforderung. Nach einer Serie von Niederlagen in der aktuellen Saison muss sich der Verein auf einen Abstiegskampf einstellen. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass das Team von Trainer Oliver Roggensack noch viel Arbeit vor sich hat, um den Klassenerhalt zu sichern. Derzeit rangiert der 1. FC Kleve auf einem Abstiegsplatz und muss schnellstmöglich Punkte holen, um den Abstieg in die nächsttiefere Spielklasse zu vermeiden. Die Fans des Vereins hoffen auf eine Wende in der kommenden Zeit, doch die Chancen auf den Klassenerhalt werden von Woche zu Woche geringer.

Abstiegskampf eskaliert: FC Kleve verpasst wichtige Chancen

Der Fußball-Oberligist 1. FC Kleve hat die Möglichkeit verpasst, sich etwas von den Abstiegsrängen abzusetzen. Die Mannschaft von Trainer Umut Akpinar unterlag im Heimspiel gegen den Tabellendritten VfB Homberg mit 0:3 (0:0) und steht mit sieben Zählern und 7:11-Toren weiter auf Platz elf.

Viele Chancen vergeben: In dieser Partie war für den Gastgeber viel mehr drin, als das nackte Ergebnis aussagt. Auf vier Positionen hatte Akpinar seine Mannschaft verändert und sich für ein 4-4-2-System entschieden. Wobei Pascal Hühner mehr als hängende Spitze spielte, um den quirligen Diwan Duyar im Angriff zu unterstützen.

Zunächst hatte der Gast die erste Torchance, doch VfB-Torjäger Julian Bode (5.) setzte einen Kopfball neben das Tor von FC-Keeper Henning Divis. Im Gegenzug wurde Duyar noch so eben von Hombergs Felix Höhmann abgelaufen und am Torabschluss gehindert.

„Dann sind wir nicht mehr aufzuhalten…“

„Dann sind wir nicht mehr aufzuhalten…“, sagte Georg Mewes, Sportlicher Leiter des FC Kleve, zur Pause: „Wir hätten zu Anfang in Führung gehen können, dann wurde es eine ausgeglichene Partie.“

FC-Trainer Umut Akpinar wurde zu diesem Zeitpunkt noch deutlicher: „Wir müssen führen.“

Erneuter Rückschlag für den 1. FC Kleve

Nach Wiederbeginn knüpften beide Mannschaften nahtlos an das Ende des ersten Durchgangs an. Die Rot-Blauen hielten kämpferisch dagegen und kamen zu zwei guten Möglichkeiten. Einmal war VfB-Torhüter Kenneth Hersey zur Stelle, bei der zweiten Gelegenheit flog der Ball um Haaresbreite vorbei.

Die entscheidenden Tore fielen in der Schlussphase: Andres Gomez-Dimas (73.) und Vahidin Turudija (75.) machten den Sieg für den VfB Homberg perfekt. Florian Berisha setzte in der Nachspielzeit dem FC den endgültigen Knockout.

„Die Homberger waren cleverer und ballsicherer. Der Elfer war der Dosenöffner für die Partie, wir kassieren zu einfache Gegentore“, sagte Georg Mewes. „Wir waren auf Augenhöhe, haben viel investiert und hätten nie und nimmer verlieren dürfen. Wir fangen uns dann einen dummen Elfmeter ein. Mit dem 0:2 wurde uns der Stecker gezogen. Ein Punkt wäre in Ordnung gewesen. Jedes Spiel wird jetzt wichtig“, so Umut Akpinar, dessen Team am Sonntag den Tabellenvierten VfB Hilden empfängt.