Oberliga: Nettetal bringt besorgniserregendes Auftreten in Sonsbeck

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Oberliga: Nettetal bringt besorgniserregendes Auftreten in Sonsbeck

Die Oberliga-Saison ist in vollem Gange und die Mannschaft aus Nettetal hat sich erneut in die Schlagzeilen geschrieben. Doch diesmal aus allen falschen Gründen. Im Auswärtsspiel gegen den SV Sonsbeck zeigte die Mannschaft ein besorgniserregendes Auftreten, das die Fans und Trainer zurückließ. Die Frage nach der Ursache für diese schwache Leistung bleibt offen. Waren es die vielen verletzten Spieler, die fehlende Erfahrung oder einfach nur ein schlechter Tag? Eines ist jedoch klar: die Mannschaft muss sich schnellstmöglich wieder fangen, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verlieren.

Oberliga: Nettetal verpasst Trendwende in Sonsbeck

Die kommenden Spieltage waren bei Union Nettetal auserkoren, um eine sportliche Trendwende zu vollziehen. Der Auftakt dazu führte jedoch zu einem empfindlichen Dämpfer: Mit 0:3 unterlag Union Nettetal am Donnerstag dem SV Sonsbeck.

Trainer Andreas Schwan störte nach Schlusspfiff nicht nur das Endresultat, sondern vor allem der Auftritt seiner Mannschaft. „Das war eine vierdiente Niederlage und ein emotionsloser und blutleerer Auftritt von uns. Wir müssen uns alle hinterfragen“, so der Trainer.

Union bleibt damit bei sechs Punkten nach acht Spieltagen und rutscht auf Platz 15 in der Tabelle ab. Auftritte in Sonsbeck lagen Nettetal allerdings auch in den Vorjahren nicht. Es war das dritte Gastspiel in der Gemeinde, das dritte Mal reiste man als Verlierer zurück – zuvor lauteten die Ergebnisse 0:2 und 1:5.

Allerdings war in den vorherigen Spielzeiten die sportliche Situation vor den Duellen nicht vergleichbar prekär. Nach guten Auftritten aber ausbleibenden Ergebnissen gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte war Sonsbeck nun zumindest als Gegner auf Augenhöhe identifiziert worden. Die Partie offenbarte jedoch ein anderes Bild.

 Die Partie

Die Partie

Bereits in der 3. Minute gingen die Gastgeber mit 1:0 in Führung, nach dem Sonsbeck sich bis in den Strafraum der Nettetaler kombinierten und Niklas Binn aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste. „Ab da laufen wir dem Spiel hinterher“, sagte Schwan später.

Zwar kam auch Nettetal zu ersten Annäherungen an das gegnerische Tor, doch Großchancen boten sich einzig den Sonsbecker: Jannis Pütz setzte einen Freistoß in der 19. Minute an die Latte, Shawn Kiyau scheiterte in der 26. Minute mit einem Abschluss am linken Pfosten. Zehn Minuten später rettete Daniel Leupers die Nettetaler mit einem gehaltenen Elfmeter von Sanjin Vrebac.

Das 0:1 war ein dankbarer Rückstand zur Halbzeit für das Team von Andreas Schwan. „Wir sind nun alle in der Verantwortung, liefern zu müssen“

Wichtige Wochen für Nettetal

Wichtige Wochen für Nettetal

Nach dem Seitenwechsel gestaltete Nettetal die Partie etwas ausgeglichener. „Es stand ja nur 0:1, mit einem Tor wären wir wieder drin gewesen, daher sind wir positiv geblieben und haben dran geglaubt“, sagt Schwan rückblickend zur Halbzeitansprache.

Ein Treffer sollte Union allerdings nicht gelingen. Stattdessen hämmerte Klaus Keisers den Ball in der 68. Minute aus 18 Metern zum 2:0 für Sonsbeck ins Netz. Nach weiteren Großchancen für den Gastgeber fiel in der 81. Minute dann der 3:0-Endstand durch Vrebac.

„Es war über 90 Minuten ein schwacher Auftritt von uns. So ein Gesicht sollte man im Abstiegskampf nicht zeigen, das reicht nicht aus. Wir müssen uns schnell steigern, wenn wir die Kurve bekommen wollen. Wir müssen jetzt selbstkritisch sein“, sagt Schwan mahnend.

Bereits am Sonntag steht das Auswärtsspiel bei TVD Velbert (15 Uhr) an, derzeit nur einen Punkt und eine Position in der Tabelle vor Nettetal. „Wir haben nun genug auf die Gegner geschaut. Wir müssen auf uns schauen. Allen muss die Situation bewusst sein und wir müssen von der ersten bis zur letzten Minute in Velbert kämpfen“, sagt Schwan.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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