Clemens-Hospital Geldern beteiligt sich an Welt-AIDS-Woche

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Clemens-Hospital Geldern beteiligt sich an Welt-AIDS-Woche

Das Clemens-Hospital Geldern beteiligt sich in diesem Jahr an der Welt-AIDS-Woche, die vom 28. November bis 4. Dezember stattfindet. Ziel dieser globalen Initiative ist es, auf die Bedeutung der AIDS-Prävention und -Behandlung aufmerksam zu machen und die betroffenen Menschen zu unterstützen. Das Clemens-Hospital Geldern möchte mit seiner Teilnahme einen Beitrag zur Sensibilisierung der Bevölkerung leisten und die Aufmerksamkeit auf die gesundheitliche Versorgung von Menschen mit HIV/AIDS lenken. Im Rahmen der Welt-AIDS-Woche werden im Hospital Informationstage, Vorträge und Beratungsangebote organisiert, um die Öffentlichkeit über die Krankheit zu informieren und die Solidarität mit den Betroffenen zu zeigen.

WeltAIDSWoche: ClemensHospital Geldern unterstützt Stillen und Mutter-Kind-Bindung

Die Vorteile des Stillens liegen auf der Hand beziehungsweise in der Brust der Mutter: Stillen stärkt die Mutter-Kind-Bindung und das ist auch schon das Allerwichtigste für das gesamte Leben eines neugeborenen Kindes, sagt Barbara Stein, Stillberaterin am St.-Clemens-Hospital. Die Muttermilch enthält aber auch sehr viele Inhaltsstoffe, die für die Entwicklung eines Kindes benötigt werden und sich künstlich nicht alle herstellen lassen, ergänzt Kollegin Rifka Wallmeier.

Das Stillen stärkt das Immunsystem des Kindes und hilft bei der notwendigen Entwicklung des Darmmikrobioms. Auch für die Gesundheit der Mutter ist es wichtig, denn das Stillen senkt das Brustkrebsrisiko, das Eierstockkrebsrisiko, die Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ II oder auch für Wochenbettdepressionen.

Weltstillwoche: Eine Woche für das Stillen

Weltstillwoche: Eine Woche für das Stillen

Jedes Jahr findet in der 40. Kalenderwoche die Weltstillwoche statt, in der über das Stillen informiert wird. Die 40. Woche steht symbolisch für das Ende einer Schwangerschaft und den Beginn der Stillbeziehung zwischen Mutter und Kind. In diesem Jahr steht die Woche unter dem Motto Stillfreundliche Strukturen. Für alle.

Die beiden gelernten Kinderkrankenschwestern Barbara Stein und Rifka Wallmeier möchten diese Woche nutzen, um die Frauen im St.-Clemens-Hospital Geldern über die Vorteile des Stillens zu informieren und sie zu unterstützen. Wir haben hier Informationsangebote wie den Stillvorbereitungskurs geschaffen, sagt Barbara Stein. Außerdem haben wir viele unserer Zimmer schon so auf die Mütter und die Familien ausgerichtet, dass sie alles vorfinden, um sich in der ersten Zeit nur auf sich und ihr Kind zu konzentrieren, um die besten Voraussetzungen für die so wichtige, gute Mutter-Kind-Bindung zu schaffen.

Stillkursus im St.-Clemens-Hospital

Stillkursus im St.-Clemens-Hospital

Der nächste Stillvorbereitungskurs findet am Donnerstag, 17. Oktober, um 17 Uhr im Versammlungsraum (4. Obergeschoss) des St.-Clemens-Hospitals Geldern, Clemensstraße 6 statt. Anmeldung über das Kreißsaalsekretariat per E-Mail an [email protected] (inklusive Angabe der Telefonnummer), oder telefonisch unter 02831 3901757. Weitere Termine sind jeweils donnerstags am 7. November und am 5. Dezember, immer um 17 Uhr im Versammlungsraum. Kosten pro Schwangerer mit Begleitperson: 45 Euro, zahlbar vor Ort. Treffpunkt ist der Krankenhauseingang.

Zudem seien auch in der Zusammenarbeit mit den Hebammen und Krankenschwestern der Station, die wichtigsten Informationen rund um das Thema Stillen geschult worden. Auch nach einem Kaiserschnitt können die Mütter ihre Babys möglichst sofort an die Brust legen, um die Mutter-Kind-Bindung zu stärken, so Barbara Stein.

Falschinformationen über das Stillen

Falschinformationen über das Stillen

Noch immer kursieren viele Stillmythen und Falschinformationen. Viele Mütter wollen gerne stillen, sind aber verunsichert, weil es zu wenig hilfreiche Informationen gibt, sagt Rifka Wallmann, die auch als Kinderkrankenschwester auf der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation im Gelderner Krankenhaus arbeitet. Beim Thema Stillen gibt es so viele Optionen, die zwischen Stillen und Nicht-Stillen liegen, von denen viele Mütter noch nie etwas gehört haben, so Barbara Stein.

Jede Frau – ob sie nun stillen will oder teilweise stillen will oder abstillen will oder was auch immer dazwischen für sie die richtige Lösung ist – darf ihren eigenen, individuellen Weg hierzu finden. Unsere Aufgabe ist es, die Frauen in diesem für sie richtigen Weg zu bestärken, aber eben auch Falschinformationen über das Stillen aus dem Weg zu räumen und stattdessen zu informieren.

Dinslaken als Stillfreundliche Kommune ausgezeichnet

Dinslaken als Stillfreundliche Kommune ausgezeichnet. Übersichtskarte geplant.

Irrglauben rund ums Stillen gibt es reichlich, berichtet Rifka Wallmeier: Das reicht von der vorgeschriebenen Dauer und Häufigkeit des Stillens, die es nicht gibt, über die Verursachung von Hängebrüsten, die auch nicht durch das Stillen entstehen, bis hin zu dem Mythos, dass Frauen kurz nach der Geburt noch gar keine Milch haben und viele weitere.

Stillen ist mehr als Nahrungsaufnahme

Neugeborene in Mönchengladbach

Stillen ist mehr als Nahrungsaufnahme Dabei habe das Stillen so viele Vorteile für die Mütter – auch jenseits von der Tatsache, dass es sicher die kostengünstigere und am leichtesten zu praktizierende Methode ist, um sein Baby zu ernähren. Das Stillen unterstützt auch die Rückbildung der Gebärmutter und fördert die Gewichtsreduktion nach der Geburt. Und es ist, ganz einfach gesagt, die Befriedigung aller Bedürfnisse, fasst es Barbara Stein zusammen. Außerdem ist es das ‚flüssige Gold’ für ein Baby, ergänzt ihre Kollegin Rifka Wallmeier.

Die Mütter seien aber häufig unsicher, weil sie keine Vorbilder mehr hätten in unserer Kultur. In anderen Kulturen ist das viel selbstverständlicher, das erleben wir hier auch im Krankenhaus immer wieder, sagt Barbara Stein. Tatsächlich liege der Anteil der Frauen, die aus medizinischen Gründen nicht voll stillen können bei etwa einem bis zwei Prozent. Und für alle anderen Frauen gibt es viele Möglichkeiten, ihrem Kind nach der Geburt das zu geben, was es braucht, so die examinierte Still- und Laktationsberaterin (IBCLC) des St.-Clemens-Hospitals.

Udo Müller

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