Grevenbroich: Abgeordneter erstaunt über rasche Lösung für RB39-Probleme

Grevenbroich: Abgeordneter erstaunt über rasche Lösung für RB39-Probleme

In der Stadt Grevenbroich hat sich ein lang ersehnter Durchbruch in der Lösung der Probleme um die RB39 ergeben. Der örtliche Abgeordnete zeigt sich erstaunt über die rasche Lösung, die nach langem Ringen um eine Lösung gefunden wurde. Die RB39-Probleme hatten die Bevölkerung von Grevenbroich über einen längeren Zeitraum hinweg belastet und eine Lösung schien lange Zeit in weiter Ferne. Doch nun konnte eine Überraschung erzielt werden, die die Situation entscheidend verbessert. Wir berichten über die Hintergründe und die Folgen dieser Lösung.

Überraschung für Fahrgäste: Vias Rail ändert Fahrplan auf RB-Linie

Am Montag konnten sich einige Fahrgäste in Grevenbroich nicht glauben, dass sie plötzlich wieder direkt nach Düsseldorf fahren konnten, ohne umsteigen zu müssen. Zumindest zu den Stoßzeiten ist dies jetzt wieder möglich.

Der Betreiber der Linie RB39, die Vias Rail GmbH, hat den Fahrplan in Abstimmung mit dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) geändert und setzt ab sofort 14 Zugpaare mehr ein als bisher. Hintergrund ist eine sich entspannende Personalsituation bei Vias.

RBFahrplan umgestellt: Mehr Züge fahren wieder bis Düsseldorf

Der Normalzustand auf der Linie RB39 zwischen Bedburg und Düsseldorf (über Grevenbroich und Neuss) ist jedoch weiterhin nicht erreicht. Noch bis mindestens 14. Dezember sollen einzelne Verbindungen ausfallen.

Fahrgäste und auch Politiker werten die Wiederaufnahme des Schienenverkehrs bis Düsseldorf (und zurück) als positive Überraschung. Überraschung deshalb, weil niemand wirklich damit gerechnet hatte, dass Vias so schnell eine Verbesserung erzielen kann.

„Ich hätte nicht damit gerechnet, dass Vias das so schnell hinkriegt“, sagt Detlef Flintz von den Grevenbroicher Grünen, der sich in den vergangenen Monaten immer wieder für seine Partei federführend mit den Problemen auf der RB39 beschäftigt hatte.

Abgeordneter erstaunt über rasche Lösung für RB-Probleme

Im Juni hatte einer der Geschäftsführer eine Verbesserung frühestens für Oktober in Aussicht gestellt, und das auch nur unter der Bedingung, dass neue Lokführer erfolgreich ihre Prüfung absolvieren.

Laut Flintz hatten Vias und der VRR bei dem bisherigen Ersatzfahrplan jenes Umsteigeproblem „massiv unterschätzt“, mit dem sich Fahrgäste auf dem Weg von Düsseldorf nach Grevenbroich konfrontiert sahen.

Es sei zwar nie ein großes Problem gewesen, von Düsseldorf nach Neuss zu kommen, wohl aber von Neuss nach Grevenbroich. Im schlimmsten Fall, so Flintz, habe man eine Stunde warten müssen.

Mit der Neuregelung besteht dieses Problem (zu den Stoßzeiten) nicht mehr. „Wir wollen die Situation aber weiterhin im Auge behalten“, sagt Detlef Flintz.

Außer ihm hatten sich in den vergangenen Monaten weitere Politiker für Besserungen auf der RB39 eingesetzt. Dazu zählen Heike Troles (CDU) und Daniel Rinkert (SPD). Rinkert hatte zwischenzeitlich gar eine Intervention der DB gefordert.

„Der öffentliche Druck scheint sich ausgezahlt zu haben“, sagt er. Bei aller Freude könne von einem Normalzustand aber keine Rede sein. „Wir dürfen nicht so tun, als wäre alles gut.“ Das Leistungs-Soll sei angesichts noch immer ausfallender Fahrten weiterhin nicht erfüllt.