Folkwang-Museum Essen: Klimaticket und Sonnenenergie​ grüner werden

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Folkwang-Museum Essen: Klimaticket und Sonnenenergie​ grüner werden

Das Folkwang-Museum Essen setzt einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Mit der Einführung des Klimatickets und der Installation von Solarmodulen auf dem Museumsgelände will das renommierte Museum seine CO2-Emissionen reduzieren und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und der Implementierung innovativer Technologien soll das Museum seine Umweltauswirkungen minimieren und sich zu einem Vorbild für andere Kultureinrichtungen entwickeln. In Zukunft soll das Folkwang-Museum Essen zu einem klimaneutralen Kulturstandort werden.

FolkwangMuseum Essen setzt auf Klimaschutz: Klimaticket und SolarEnergie für eine grüne Zukunft

Das Folkwang-Museum in Essen will seinen CO2-Ausstoß verringern oder Belastungen wenigstens durch Klima-Förderung an anderer Stelle ausgleichen. Ab Montag können Besucher dafür ein freiwilliges Ein-Euro-Klima-Ticket online und ab Dienstag auch an der Museumskasse kaufen.

Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit

Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit

„Das Museum ist die städtische Liegenschaft mit dem höchsten Energiebedarf“, sagte Museumschef Peter Gorschlüter. Das Haus arbeite seit Jahren zusammen mit anderen Museen daran, den CO2-Abdruck zu verringern. Vor gut einem Jahr war das Folkwang dazu einem bundesweiten „Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit“ beigetreten, dem beispielsweise auch das Goethe-Institut und die Deutsche Oper in Berlin, das Konzerthaus Dortmund und der Deutsche Bühnenverein angehören.

Kälteanlagen laufen mit Ökostrom

Kälteanlagen laufen mit Ökostrom

Das Museum Folkwang habe systematisch alle Abläufe auf ihren Energieverbrauch durchleuchtet und einen 100-Punkte-Plan für Einsparungen erarbeitet, berichtete Gorschlüter. Ein wichtiger Punkt sei die Klimatisierung der Ausstellung: 21 Grad bei 50 Prozent Luftfeuchtigkeit müssten da mit geringen Abweichungen konstant gehalten werden. Das Haus habe die Kälteanlagen auf Ökostrom umgerüstet und 2022 auf den großen Flachdächern auf insgesamt 1400 Quadratmetern Photovoltaik-Anlagen errichtet.

Umweltfreundliche Maßnahmen

Das Museum besitze keinen einzigen Dienstwagen, innerhalb Deutschlands werde nur Zug gefahren und nicht geflogen, sagt der Museumschef. Fahrzeuge für Kunsttransporte würden gemietet. Rund ums Haus seien Stauden gepflanzt worden, die Insekten anziehen sollen und für Ausstellungen nutze die Schreinerei wiederverwertbare Wände statt Trockenbau und modulare Sockel, die immer wieder angepasst würden.

Ein-Euro-Klima-Ticket für eine nachhaltige Zukunft

All das verringert den Energieverbrauch, aber ein sehr großer CO2-Posten ist die Anreise der Besucher - 2022 waren es über 440 000. Viele kommen mit dem Auto. Eine Studie habe 2023 ergeben, dass die An- und Abreisewege im Schnitt 148 Kilometer pro Besucher betragen. Das ist sehr viel verbrannter Sprit. Hier setzt das Ein-Euro-Klima-Ticket an. Mit dem freiwilligen Angebot als Zusatz zur Eintrittskarte will das Museum künftig die Essener Bonnekamp-Stiftung im Norden der Stadt fördern, die dort einen drei Hektar großen Naturgarten betreibt.

Kunst im Naturgarten

Künftig Kunst im Naturgarten: Das Museum plant im Rahmen der Zusammenarbeit Kunst-Workshops mitten im Garten. Hier geht es zur Bilderstrecke: Sehenswürdigkeiten in NRW – unsere Top 20

Udo Müller

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