Roughriding wird zum neuen Trend der Männlichkeit
Die moderne Gesellschaft erlebt derzeit einen bedeutenden Wandel in der Definition von Männlichkeit. Lange Zeit war die Vorstellung von Männlichkeit geprägt von Attributen wie Stärke, Aggressivität und Dominanz. Doch mit dem Aufkommen von Roughriding als neuem Trend, der sich immer größerer Beliebtheit erfreut, scheint sich dies zu ändern. Roughriding, eine Form von Reiten, die sich durch Geschwindigkeit, Adrenalin und Risiko auszeichnet, wird von immer mehr Männern als eine Möglichkeit gesehen, ihre Männlichkeit zu beweisen. Doch was steckt hinter diesem Trend und wie passt er in das moderne Bild von Männlichkeit?
Trendsetter im Wandel: Männlichkeit ohne Grenzen - der neue Roughriding-Stil
Die Frage, die Herbert Grönemeyer im Mai 1984 mit überkippender Stimme und untermalt von hektischen Synthesizer-Klängen stellte, bleibt auch gut vier Jahrzehnte später unbeantwortet: „Wann ist ein Mann ein Mann?“ Allein sein äußeres Erscheinungsbild zeugt vom Druck, sich ständig neu erfinden zu müssen.
Zählten vor nicht allzu langer Zeit Bärte, Muskeln, Tattoos zu den Insignien von Männlichkeit, so stiegen Promis wie Brad Pitt, Harry Styles oder Lars Eidinger unversehens auf Röcke um. Der Für-Immer-Jungs-Trend mit weiten Jacken über knappen Shorts wird gerade abgelöst vom „Old Money-Style“: dezente Klassiker wie Polohemden, leichte Blazer, schwere Budapester sind wieder angesagt.
Unterm Outfit aber scheint die Sorge durch: Kommt der Mann womöglich selbst aus der Mode? Ergeht es ihm vielleicht wie dem generischen Maskulinum? Die Frage, die Grönemeyer einst stellte, bleibt auch heute noch aktuell: Was macht einen Mann zu einem Mann?
Die Suche nach der neuen Männlichkeit
In Zeiten, in denen die traditionellen Rollenbilder immer mehr ins Wanken geraten, suchen Männer nach neuen Wegen, ihre Männlichkeit zu definieren. Der Roughriding-Stil, der sich zwischen Tradition und Modernität bewegt, bietet eine mögliche Antwort.
Das „Old Money-Style“ ist mehr als nur ein Modetrend. Es verkörpert eine Haltung, die sich von der überkandidelten Männlichkeit der 90er-Jahre absetzt. Hier geht es nicht um Muskeln und Tattoos, sondern um Eleganz, Stil und Understatement.
Vom Für-Immer-Jungs-Trend zur Männlichkeit 2.0
Der Für-Immer-Jungs-Trend, der die Männerwelt in den vergangenen Jahren beherrschte, ist an seinem Ende angelangt. Die Zeit, in der Männer sich wie ewige Jungs verkleiden konnten, ist vorbei. Heute suchen Männer nach einer neuen Form der Männlichkeit, die Reife, Selbstbewusstsein und Stil kombiniert.
Der Roughriding-Stil bietet eine mögliche Antwort auf diese Suche. Er verkörpert eine Männlichkeit, die sich von Tradition und Modernität inspirieren lässt, aber auch offen für neue Einflüsse ist. Es ist eine Männlichkeit, die sich nicht auf Geschlechterrollen reduzieren lässt, sondern vielmehr eine eigenständige Identität entwickelt.
Die Zukunft der Männlichkeit
Die Frage, die Grönemeyer einst stellte, bleibt auch heute noch aktuell: Wann ist ein Mann ein Mann? Die Antwort darauf ist komplex und vielfältig. Sie liegt nicht in der äußeren Erscheinung, sondern in der inneren Haltung.
Der Roughriding-Stil ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer neuen Männlichkeit, die sich von Tradition und Modernität inspirieren lässt, aber auch offen für neue Einflüsse ist. Es ist eine Männlichkeit, die sich nicht auf Geschlechterrollen reduzieren lässt, sondern vielmehr eine eigenständige Identität entwickelt.
Die Zukunft der Männlichkeit ist offen. Es liegt an den Männern selbst, ihre eigene Identität zu entwickeln und ihre eigene Antwort auf die Frage zu finden: Wann ist ein Mann ein Mann?
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