Neuss: Jäger behalten ihre Stärke im Fackelbau (Literalmente: Neuss: Hunters maintain their strength in the torch-making)

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Neuss: Jäger behalten ihre Stärke im Fackelbau

In der rheinischen Stadt Neuss hat sich ein alters traditionelles Handwerk erfolgreich gehalten. Die Jäger, eine Gruppe von Handwerkern, die sich auf die Herstellung von Fackeln spezialisiert haben, konnten ihre Stärke in diesem Bereich auch in Zeiten der Industrialisierung und Globalisierung erhalten. Die Jäger sind seit Jahrhunderten in Neuss ansässig und haben ihre Fähigkeiten und Kunst von Generation zu Generation weitergegeben. Durch ihre Zähigkeit und Weitsicht konnten sie sich erfolgreich gegen die Konkurrenz durchsetzen und ihre Position als bedeutende Akteure im Fackelbau behaupten.

Jahre Tradition: Neusser Jägerkorps lädt zur großen Festversammlung ein

Jahre Tradition: Neusser Jägerkorps lädt zur großen Festversammlung ein

Zu seiner großen Festversammlung mit Ehrung der Jubilare lädt das Neusser Jägerkorps am Sonntag, 14. Juli, ab 10.30 Uhr in die Stadthalle ein. Diese Veranstaltung unmittelbar am Tag nach der Zog-Zog-Versammlung der „Bürger- und Bürgersöhne“, die künftig auch weiblichen Vereinsmitgliedern offenstehen wird, hat große Tradition und markiert einen wichtigen Termin im vorschützenfestlichen Veranstaltungsreigen.

Jägermajor René Matzner präsentiert seine Truppe gut vorbereitet. 200 Seiten voll grün-weißer Herzmomente - so lautet das Motto des Jubiläumsjahres 2023, in dem das Jägerkorps sein 200-jähriges Bestehen feiert. 725 Uniformierte wird er am Schützenfestsonntag Ende August zur Parade führen. So zumindest lautete die erste Stärkemeldung, die zur jüngsten Chargiertenversammlung abgegeben wurde.

Hinzu kommen noch zehn Falkner aus dem Schützennachwuchs. Bliebe es dabei, würde das Korps weiter schrumpfen. Das Programmheft zum Jubiläumsjahr 2023 wies noch 768 Aktive aus. Dagegen spricht, dass das Korps gerade die „Quirinus-Jäger“ als neuen Zug aufnehmen konnte. Andererseits muss allerdings gesehen werden, wie der Major berichtet, dass sich der Zug „Mer hant Freud“ aufgelöst hat. Und er befürchtet, dass im Zug „Tradition Grün-Weiß“ Ähnliches bevorsteht.

Wie schwer es anderen Zügen fällt, die erforderliche Mindeststärke zusammen zu bringen, zeigen auch Beispiele wie das der Züge „Porzelinger“ und „Germanicus“, die eine Marschgemeinschaften bilden (müssen). „Hätte mer noch a Fässke“, „Komm nie noh Hus“, „Havekadette“ – Gibt es noch Züge, die zu schwach sind?“, fragte Matzner bei den Chargierten an.

Dafür ist der Feuereifer beim Fackelbau ungebrochen. 20 zeigten die Jäger in ihrem Jubiläumsjahr, an 23 Großfackeln wird derzeit gebaut. Das führt dazu, dass die Jäger beim Fackelzug fünf Marschblöcke bilden können. Das Ergebnis ihrer Arbeit werden die Fackelbauer um den neuen Hauptmann Heiko Froitzheim am 20. August zunächst Schützenkönig Christoph Heusgen präsentieren.

Gastgeber in der Fackelbauhalle an der Blücherstaße sind dann allerdings nicht die Jäger, sondern die Hubertusschützen, die dorthin umgezogen sind.

Der Terminplan bis dahin ist aber noch voll. Die Motorradtour, die nach 20 Jahren erstmals nicht von Major a.D. Gerd Scheulen organisiert werden wird, steht für den 21. Juli im Kalender. Der sogenannte Ausmarsch, der im Jubiläumsjahr nach langer Unterbrechung wieder ins Programm genommen wurde, ist am 3. August geplant. Treffpunkt dazu ist dann der Parkplatz des Berufskollegs am Hammfelddamm. Und am 10. August zeigen Vertreter des Korps beim Schützenlauf ihre sportlichen Qualitäten.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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