Neuss: Gospelchor Harambee sagt Leiter aus

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Neuss: Gospelchor Harambee sagt Leiter aus

Ein schockierender Vorfall ereignete sich in der rheinischen Stadt Neuss. Der Gospelchor Harambee, ein bekannter und beliebter Chor in der Region, hat seinen Leiter ausgesprochen. Die Gründe für diese Entscheidung sind noch nicht bekannt, doch die Nachricht hat bereits für viel Aufsehen und Unruhe in der Musikszene gesorgt. Der Chor, der sich durch seine mitreißenden Auftritte und seine engagierten Mitglieder einen Namen gemacht hat, steht nun vor einer ungewissen Zukunft. Die Frage nach der Zukunft des Chores und seiner Mitglieder ist damit akuter denn je. Wir werden weiterhin über die Entwicklung dieser Geschichte berichten.

Neusser Gospelchor Harambee verabschiedet Leiter Valentin Ruckebier

Während die deutsche Nationalmannschaft sich auf den Einzug ins Viertelfinale vorbereitet, verabschiedet der Neusser Gospelchor Harambee in der Christuskirche seinen musikalischen Mentor, Valentin Ruckebier, in einem leider schwach besuchten Kirchenschiff.

Abschied von Valentin: HarambeeChor singt sich in die Geschichte ein

Abschied von Valentin: HarambeeChor singt sich in die Geschichte ein

Für die etwa fünfzig Sängerinnen und Sänger, allesamt in farbig-glänzende Satinschals gehüllt, ist er einfach nur Valentin, dem sie eine ganze Menge musikalisches Input zu verdanken haben. Harambee tritt als Laienchor auf, der verschiedene Hilfsprojekte in Afrika unterstützt und sich auch für die Integration von Flüchtlingen einsetzt.

Der Gospel ist nicht etwa ein Frömmigkeitsgesang, dem man andächtig und ehrfurchtsvoll lauscht, sondern steht für ein vitaless und affirmatives Lebensgefühl, das Menschen miteinander verbinden und versöhnen soll. Er umfasst eine Vielfalt unterschiedlicher Stilrichtungen und ist geprägt durch improvisatorisch-groovige Klanghöhen und exorbitante Rhythmik.

Valentin Ruckebier hat alles im Griff. Da sitzt jeder Einsatz, und das dynamische Spektrum des Chors ist beachtlich. Stimmliche Farbenpracht und saubere Intonation entwickeln sich unter Valentins Dirigat wie von Zauberhand. Dazu singt der Chor ausnahmslos auswendig, und dieses Plus sollte eigentlich die gewollte Nähe zum Publikum steigern.

Trotz des freundlichen Beifalls nach jedem Lied zeigt sich die Zuhörerschaft jedoch zunächst distanziert. Dabei verdanken die afroamerikanischen Lobgesänge ihre zunehmende Popularität nicht zuletzt auch der preisgekrönten Filmkomödie Sister Act, die sich zur Himmlischen Karriere aufschwingt. Gospel ist also durchaus in.

Zwar erklimmt der Harambee-Chor nicht unbedingt Himmelsleitern, er bleibt vielmehr frohen und lebensnahen Botschaften verhaftet und wirbt mit engagiertem Eifer, allen politischen Zänkereien und sozialen Zerwürfnissen zum Trotz, für Zuversicht und Gottvertrauen.

Und doch fehlt den Harambees etwas, das den Gospelgesang ganz wesentlich auszeichnet: Das Miteinbeziehen des Publikums nämlich, das euphorisch-emotionale Mitgerissenwerden, die ansteckende Wirkung, das Substrat des Gospels.

Vereinzelt wippen schließlich Füße, wiegen Mütter ihre müden Kinder und eine einzelne Dame stimmt schüchtern in den Chorgesang ein. Erst im letzten Halleluja springt der Funke dann doch noch in das hell erleuchtete Kirchenschiff über. Eine emotionale Welle braust plötzlich in Echtzeit durch die Kirchenbänke.

Befreiendes Händeklatschen, Fingerschnipsen, Schaukeln und taktschlagende Füße sind nun die gelungene Antwort auf ein ambitioniertes Event. Lautstarke Jubelschreie und Standing Ovation beenden das Abschiedskonzert von Valentin mit Groove und Gloria.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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