Fußball: Trainer-Suche bei Schalke zwischen Champions League und Regionalliga

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Fußball: Trainer-Suche bei Schalke zwischen Champions League und Regionalliga

Die Suche nach einem neuen Trainer bei Schalke 04 hat begonnen. Nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga und der enttäuschenden Saisonperformance, müssen die Königsblauen nun einen neuen Coach finden, der das Team wieder zurück in die Champions League führen kann. Doch die Frage bleibt, ob Schalke in der Lage sein wird, einen Top-Coach zu verpflichten, oder ob die Regionalliga-Gefahr weiterhin droht. Die Vereinsführung steht unter Druck, einen geeigneten Kandidaten zu finden, um die Zukunft des Traditionsclubs zu sichern.

Schalke auf der Suche nach dem Heilsbringer: Fimpel könnte den Rettungsanker sein

Als Jakob Fimpel zu Schalke 04 kam, war Raul schon weg. Jetzt könnte der langjährige Nachwuchstrainer nach zwei Spielen als Interimscoach beim tief gestürzten Traditionsklub dem spanischen Weltstar Platz machen - so der Traum vieler Fans. Die hoffen auf ein Gelingen dieser spektakulären Rückholaktion.

Fimpel will die Wende schaffen

Fimpel will die Wende schaffen

Schalker auf der Suche nach dem Heilsbringer – und Punkten. Falls sie scheitert - könnte der 35-jährige Fimpel dann nicht auch selbst als Chef weitermachen? „Ich habe null Gedanken für danach“, sagte er vor seinem Debüt als Zweitligatrainer am Samstag (20.30 Uhr/Sport1 und Sky) bei Preußen Münster.

Der kurzfristig beförderte Regionalliga-Coach der Schalker U23 soll aber eine mögliche B-Lösung sein, falls Raul absagt. Viel größer könnte der Unterschied zwischen zwei Kandidaten für die Trainerbank nicht sein: Sekt oder Selters? Champions League oder Regionalliga? Wahrscheinlich aber vor allem: Träumerei oder Pragmatismus?

Fimpel wäre günstiger

Fimpel wäre günstiger

Fimpel, beim mit 168 Millionen Euro verschuldeten Klub vermutlich die günstigste Variante, hat die Möglichkeit, bis zur Länderspielpause Eigenwerbung zu betreiben. Erst in Münster, dann in der Arena gegen Hertha BSC. Dessen ist sich der Nachfolger des gefeuerten Karel Geraerts - nach dem 33. Trainerwechsel auf Schalke seit der Jahrtausendwende - bewusst. „Ich habe die Chance, neue Energie, neue Power reinzubringen“, sagte er und betonte: „Ich bin unverbraucht.“

Der Traum von Raul

Der Traum von Raul

Der Kaderplaner, der schon im Sommer Zweifel an Geraerts geäußert hatte, war vor kurzem mit Vorstandschef Matthias Tillmann in Madrid - angeblich nicht wegen Raul. Der einstige Weltstar, der zwischen 2010 und 2012 seine Karriere auf Schalke spektakulär in Bundesliga und Champions League ausklingen ließ, sieht nach Medienberichten als Trainer der zweiten Mannschaft von Real keine Perspektive und liebäugelt mit einem Wechsel.

Möglicherweise schaut auch er am Samstagabend genau hin, ob Fimpel in Münster den Schalker Absturz stoppen kann - und sich damit womöglich selbst als neuen Chef ins Gespräch bringt.

Ben Manga beschäftigt sich auf der Suche nach „seinem“ ersten Trainer aber auch mit größeren Namen. Der Klub in den vergangenen fünf Jahren brutal bis in den Keller der zweiten Liga abstürzte, hat sich Fimpel hochgearbeitet, wird im Verein von allen Seiten gelobt, gilt als großes Talent. Als er 2022 zum U23-Coach befördert wurde, sprach der damalige Sportvorstand Peter Knäbel davon, dass man „auch eigene Trainer entwickeln“ wolle. Zum Proficoach fehlt allerdings noch die Fußballlehrerlizenz. „Natürlich ist das ein Ziel“, sagte Fimpel, „das dauert vielleicht ein Jahr oder zwei. Ohne das eine ist das andere nicht möglich.“

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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