Alte Pumpstation präsentiert alpine Zwischenwelten in Haan
Die Alte Pumpstation in Haan öffnet ihre Türen für eine einzigartige Ausstellung, die die Besucher in eine alpine Zwischenwelt entführt. Die ehemalige Pumpstation, die in den letzten Jahren zu einem kulturellen Hotspot der Region ausgebaut wurde, präsentiert sich als ideale Kulisse für diese außergewöhnliche Veranstaltung. Die Ausstellung bietet einen Einblick in die fascinierende Welt der Alpen, die von atemberaubenden Landschaften bis hin zu den skurrilen Sagen und Legenden reicht. Die Besucher können sich auf eine Reise in die Zwischenwelten freuen, die ihre Sinne und Fantasie anregen wird.
Alte Pumpstation präsentiert ideale Bergpanoramen
Die Künstlerin Ulrike Heydenreich hat eine Ausstellung in der Alten Pumpstation in Haan eröffnet, die dem Besucher eine ideale Bergwelt präsentiert. Ihre Bilder sind geprägt von zarten Farbverläufen, lichten Grautönen in verschiedenen Facetten und Nuancen, weichen Übergängen und verschleierten Sichten.
„Obwohl es Schnee und Gletscher sind, wirkt es warm“, sagt Jochen Füge vom Kunstverein Alte Pumpstation Haan. „Wenn man eine Weile davor steht, hat man das Gefühl, selbst auf dem Grat zu stehen.“
Die Bilder sind keine Realität, sondern ein wohl komponiertes Ideal einer Landschaft, das Ulrike Heydenreich durch die Verwendung alter Postkarten mit Aufnahmen aus den Alpen in akribischer Genauigkeit zusammenfügt.
ZwischenWelten: Künstlerin Ulrike Heydenreich eröffnet Ausstellung in Haan
Ulrike Heydenreich sucht nach idealisierten Landschaften, nach Schwüngen. „Ich suche nach idealisierten Landschaften“, erklärt die 49-jährige Künstlerin, „ich suche nach Schwüngen. Es ist sehr komponiert.“
Ihre Bleistiftzeichnungen sind dermaßen realistisch, dass der Betrachter sehr nah herangehen muss, um zu erkennen, dass er nicht vor einem Foto steht.
Orientierung und Panorama sind Themen, die mich schon immer begleiten, erklärt die Künstlerin. Bereits während des Studiums beschäftigte sie sich mit dem Thema Panorama.
Ulrike Heydenreich verwendet Panorama-Ansichten der Alpen aus dem späten 18. und frühen 19. Jahrhundert, die sie in Antiquariaten und bei Händlern findet. „Faltpanoramen waren um diese Zeit sehr populär“, erzählt sie. „Das war während des aufkommenden Alpinismus.“
Die Ausstellung wird am Sonntag um 11:30 Uhr eröffnet. Der Kunsthistoriker Dr. Emmanuel Mir führt in die Ausstellung ein. Am 2. Oktober findet um 19 Uhr ein Poetry Slam mit Julius Esser & Toi Et Moi statt. Das Finissagekonzert am 23. November um 19 Uhr gibt Frank Muschalle. Er spielt Boogie-Woogie und Blues.
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