Gladbach: Jordan Siebatcheu und László Bénes kehren mit Union zurück

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Gladbach: Jordan Siebatcheu und László Bénes kehren mit Union zurück

Die Transfer-News des Tages kommt aus dem Borussia-Park: Der 1. FC Union Berlin hat zwei Spieler von Borussia Mönchengladbach auf Leihbasis verpflichtet. Der Schweizer Stürmer Jordan Siebatcheu und der slowakische Mittelfeldspieler László Bénes wechseln auf Leihe zu den Eisernen aus der Hauptstadt. Beide Spieler konnten in der vergangenen Saison nicht überzeugen und fallen bei den Fohlen bisher hinten runter. Der Wechsel zu Union Berlin bietet ihnen die Chance, mehr Spielpraxis zu sammeln und sich selbst zu bewähren. Die Fans von Union Berlin dürfen sich auf zwei neue Verstärkungen freuen, die den Kader des Vereins bereichern werden.

Siebatcheu und Bénes: Ein Duo mit neuer Mission in Gladbach

Sein bislang letztes Bundesligator liegt einige Monate zurück: Am 24. Februar traf Jordan Siebatcheu beim 5:2-Sieg gegen Bochum ganz zur Freude seiner Mutter. „Sie kennt sich mit Fußball nicht wirklich aus und denkt, nur wenn ich treffe, habe ich gut gespielt – und wenn nicht, dann habe ich Mist gespielt. Ich muss schnell treffen, damit sie glücklich ist“, sagte der 28-Jährige in dieser Woche in einer Medienrunde.

Nach vier Pflichtspielen für Union Berlin ist Jordan noch ohne Treffer, immerhin gelang ihm bislang ein Assist. Im Februar trug der Angreifer noch die Raute auf der Brust, am Samstag (15.30 Uhr, Sky) kehrt er mit Union Berlin zurück in den Borussia-Park.

Nun werden die Gladbach-Anhänger nicht hoffen, dass ausgerechnet der Ex-Borusse an alter Wirkungsstätte sein Premierentor in der laufenden Saison erzielt, denn genau das wird Jordans Ziel sein. „Es ist für mich ein normales Spiel, aber für den Verein wichtig, weil wir unsere ungeschlagene Serie fortsetzen wollen. Ich treffe ein paar Freunde, aber während der Minuten will ich wieder eine gute Leistung abliefern“, sagte Jordan.

Unter Trainer Bo Svensson, der einst ebenfalls in Gladbach unter Vertrag stand, hat Union zwei Siege (1:0 gegen St. Pauli, 2:1 gegen Hoffenheim) und zwei Unentschieden (1:1 gegen Mainz, 0:0 gegen RB Leipzig) eingefahren. Im bevorzugten 3-4-2-1-System spielt Jordan als vorderste Spitze eine wichtige Rolle, in drei Spielen gehörte er bislang zur Startelf, weshalb er auch am Samstag in Gladbach, für das er sieben Tore in 27 Pflichtspielen erzielte, gesetzt sein dürfte.

Siebatcheu: „Wollte mehr mit dem Ball spielen“

Siebatcheu: „Wollte mehr mit dem Ball spielen“

Svenssons Spielstil kommt Jordan, dessen Kaufoption Gladbach nicht wahrnahm, entgegen. „Wir pressen höher als früher, das ist gut für mich. Wenn wir dort den Ball erobern, können wir mehr Tore schießen“, sagte er, die zahlreichen langen Bälle, auf die Union unter Ex-Trainer Urs Fischer setzte, gehören der Vergangenheit an. „Für mich war es schwierig, ich wollte mehr mit dem Ball spielen – und zwar nicht nur mit dem Kopf“, sagte Jordan, der auch in Gladbach mit langen Bällen angespielt wurde.

Bénes: Von der Bank in die Startelf

Bénes: Von der Bank in die Startelf

Einer, der bislang erst einmal zur Startelf gehörte, ist László Bénes. Sein Einstand als Joker am ersten Spieltag gegen Mainz konnte sich sehen lassen, nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung erzielte er das Tor zum 1:1-Endstand. „Die Spieler, die auf der Bank waren, sind reingekommen und haben eine neue Energie reingebracht. Das zeigt, dass die Mannschaft zusammen gut funktioniert“, sagte Bénes nach der Partie.

Der Linksfuß (65 Pflichtspiele, zwei Tore für Borussia) kam im Sommer vom Hamburger SV, um endgültig in der Bundesliga Fuß zu fassen, nach dem verpassten Aufstieg mit dem HSV wechselte er für rund drei Millionen Euro in die Hauptstadt. Unter Svensson nimmt er eine deutlich offensivere Rolle als zu Gladbacher Zeiten ein, wo er auch schon mal auf der Sechserposition agierte. „Ich finde, dass das nicht meine Position ist. Bei Union spielen wir etwas anders. Beim HSV hatten wir sehr viel Ballbesitz. Der Trainer fordert hier von mir, dass ich mit meiner spielerischen Qualität im vorderen Drittel helfe. Aber natürlich helfe ich auch gerne in der Defensive aus. Das ist die Basis und wichtig für die Mannschaft“, sagte Bénes.

Borussia steht vor wegweisenden Wochen gegen die Mittelklasse der Liga, und die Gladbacher werden dafür sorgen wollen, dass die Bilanz nicht weiter ausgebaut wird.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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