Der Druck auf Trainer im Jugendfußball steigt - Eine Analyse über die Ursachen und Konsequenzen.

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Der Druck auf Trainer im Jugendfußball steigt - Eine Analyse über die Ursachen und Konsequenzen.

Im Jugendfußball herrscht große Unsicherheit und Anspannung unter den Trainern. Der Druck, der auf ihnen lastet, steigt kontinuierlich an. Doch was sind die Ursachen für diesen Zustand? Wie wirken sich diese auf die Trainer und die Spieler aus? In dieser Analyse werden wir die Hintergründe des Problems untersuchen und die Konsequenzen für den Jugendfußball beleuchten. Wir werden fachliche Experten befragen, um ein umfassendes Bild der Lage zu erhalten. Ein Blick auf die Zahlen und Fakten wird zeigen, dass der Druck auf die Trainer nicht nur ein Phänomen ist, das sich auf den Einzelfall beschränkt, sondern ein systematisches Problem, das dringend angegangen werden muss.

Der Druck auf JugendTrainer steigt - Ursachen und Konsequenzen für den Fußball

„Hauptsache mein Kind hat Spaß.“ Diesen Satz hört man häufig, wenn man Eltern darauf anspricht, mit welcher Motivation sie ihre Kinder zum Sport schicken. Dass aus Spaß aber schnell zu viel Ernst werden kann, dafür gibt es auch zahlreiche Beispiele.

Ein Jugendtrainer unter Anklage

Ein Jugendtrainer unter Anklage

In Mönchengladbach-Rheydt wurde zu Beginn dieser Woche ein Jugendtrainer zu einer auf Bewährung ausgesprochenen, zehnmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt. Der 45-jährige Familienvater wurde angeklagt, weil er vor zwei Jahren den damaligen Fußballtrainer seines Sohnes mit einem Holzstab körperlich attackiert haben soll.

Ein extremes Beispiel, aber es gibt viele weitere Fälle, in denen die Emotionalität und der Ehrgeiz von Eltern die Arbeit von Jugendtrainern erschweren. Lothar Matthäus, der deutsche Rekord-Nationalspieler, legte sogar das Traineramt im Nachwuchsbereich des TSV Grünwald nieder, weil er die ständigen Diskussionen mit den Eltern seiner Spieler leid war.

Grenzen überschritten

Auch Niklas Leven, Trainer der SG Unterrath für die U19, kann sich an Situationen erinnern, „in denen Grenzen überschritten wurden“. Der 32-Jährige ist froh, dass er heute nur noch mit volljährigen Spielern zu tun hat. „Die Jungs sind in der Regel schon volljährig. Daher spreche ich über sportliche Dinge auch nur mit meinen Spielern“, erklärt der Coach.

Vor wenigen Jahren war das noch anders. Mit der Unterrather U17 mischte Leven vor nicht allzu langer Zeit sogar in der B-Junioren-Bundesliga mit. Die Namen der Gegner waren groß. In gleichem Maße stieg offenbar der Ehrgeiz von manch einem Erziehungsberechtigten. Drohgebärden wie „wenn mein Sohn nicht spielt, dann…“ gehörten zu den Dingen, die sich Leven anhören musste.

Die Träume der Eltern

Auch Nermin Ramic, Trainer des Bezirksligisten SG Benrath-Hassels, glaubt, dass manche Kinder auf dem Fußballplatz die Träume der Eltern erfüllen sollen, die diese selbst nicht verwirklichen konnten. „Da gibt es viele, die ihre Kinder direkt bei Bayern München, Bayer Leverkusen oder Borussia Dortmund sehen wollen. Von der Regionalliga spricht ja schon keiner mehr“, sagt der Trainer.

Als Vater zweier Jungs, die selbst in der F- und B-Jugend kicken, betrachtet Ramic die Problematik aus verschiedenen Blickwinkeln. Und dabei macht der 45-Jährige auch Fehler auf der Trainerseite aus.

Gerade im unteren Bereich bis zur E-Jugend wird in den Augen von Ramic noch viel zu oft auf das Ergebnis geschaut. „Da sollte die Entwicklung der Kinder im Vordergrund stehen und sollten die Einsatzzeiten gleichmäßig verteilt sein. Wenn ich merke, dass mein Sohn in der F-Jugend diesbezüglich ungerecht behandelt werden würde, würde ich mich einmischen. Ansonsten halte ich mich komplett raus“, sagt Ramic.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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