St. Josef Moers: Wie Krankenhäuser auf den Ernstfall vorbereitet sind Reescrito en Alemán: St. Josef Moers: Wie Kliniken auf Notfälle vorbereitet si

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St. Josef Moers: Wie Kliniken auf Notfälle vorbereitet sind

In Zeiten von Krisen und Katastrophen muss sichergestellt sein, dass die medizinische Versorgung auch in Extremsituationen gewährleistet ist. Das Klinikum St. Josef Moers hat sich diesem Thema angenommen und seine Vorbereitungen auf den Ernstfall getroffen. Im Fokus stehen die Notfallvorsorge und die Krisenbewältigung, um Patienten auch in außergewöhnlichen Situationen bestmögliche Hilfe zu leisten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie das Klinikum St. Josef Moers auf Notfälle vorbereitet ist und welche Maßnahmen ergriffen wurden, um die Patientensicherheit zu gewährleisten.

St. Josef Moers: Krankenhäuser bereiten sich auf den Ernstfall vor

„Zugunglück in Moers-Repelen, Massenanfall von Schwerverletzten“ – diese Meldung gab der Leitende Notarzt am frühen Morgen des 24. Septembers in den Moerser und umliegenden Krankenhäusern aus. Gemeinsam mit der Feuerwehr haben die Krankenhäuser ihre Alarm- und Einsatzpläne abgestimmt, um im Katastrophenfall optimal vorbereitet zu sein.

Das St. Josef-Krankenhaus in Moers war in die Rettungskette eingebunden. „Die Meldung ging dort gegen 7.30 Uhr ein und sofort wurde ein Szenario für den Massenanfall von Verletzten (MANV) aktiviert“, teilte das Krankenhaus mit. Die Einsatzleitung wurde umgehend informiert.

Optimale Behandlung rund um die Uhr

Optimale Behandlung rund um die Uhr

Das lokale Traumazentrum am St.-Josef-Krankenhaus soll eine hoch qualifizierte Versorgung rund um die Uhr und optimale Behandlung bei lebensbedrohlichen Verletzungen sicherstellen. Das Basis-Team zur Schockraumversorgung sei stets festgelegt: „Das Basis-Team besteht aus einem Unfallchirurgen, einem Narkosearzt, einem Röntgenarzt und zwei Pflegekräften. Dieses Team kann bei Bedarf erweitert werden, zum Beispiel um einen weiteren Unfallchirurgen oder einen Allgemeinchirurgen.“

Um in solchen Situationen organisatorisches und medizinisches Chaos zu vermeiden, seien in den Notfallkonzepten klare Funktionen und Rollen festgelegt, die einen möglichst reibungslosen Ablauf sicherstellen: „Die Krankenhaus-Einsatzleitung wurde umgehend informiert, um die nächsten Schritte zu koordinieren. Ein zentraler operativer Notfallkoordinator wurde benannt, der als Hauptansprechpartner für die Kreisleitstelle des Rettungsdienstes fungierte.“

Erfolgreiche Übung

Erfolgreiche Übung

Zu diesem Zeitpunkt war Dr. Anja Sasse als Oberärztin in der zentralen Notaufnahme verantwortlich, Sie übernahm direkt die Funktion des zentralen operativen Notfallkoordinators. Sie informierte sofort den OP und fragte die freien Kapazitäten sowohl im OP als auch auf den Stationen ab. „Durch die regelmäßigen Übungen mit der Feuerwehr und im Traumanetzwerk sind die Abläufe allen Mitarbeitenden bestens vertraut,“ so die Oberärztin.

Die Leitstelle kündigte einen schwer verletzten und fünf leichtverletzte Patienten an, die alle rasch und geordnet in der zentralen Notaufnahme behandelt worden seien. „Glücklicherweise handelte es sich bei den Verletzungen um weniger komplexe Fälle als angenommen, sodass der normale OP-Betrieb schnell wieder aufgenommen werden konnte“, so das Krankenhaus.

Kooperation mit der BGU in Duisburg

Kooperation mit der BGU in Duisburg

„Wir kooperieren als lokales Traumazentrum mit der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Duisburg und der Universitätsklinik Duisburg-Essen, sodass wir Patienten, die wir vor Ort nicht versorgen können, problemlos an die Maximalversorger weiterleiten können,“ erklärt Dr. Michael Jonas, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Traumatologie und Ärztlicher Direktor des St.-Josef-Krankenhauses.

Die festen Strukturen, die der Krankenhausalarm- und Einsatzplan vorgibt, ermöglichten eine hohe Versorgungssicherheit und eine gute Qualität der medizinischen Versorgung zu jeder Tages- und Nachtzeit, so Jonas. „Alle Mitarbeitenden im ärztlichen und pflegerischen Dienst, die an der Notfallversorgung beteiligt sind, müssen sich jährlich mit diesen Strukturen vertraut machen, da sie ein wichtiges Rüstzeug darstellen, auch wenn sie zum Glück nur selten zum Einsatz kommen.“

Nachbesprechung ist fester Bestandteil des Krisenmanagements

Ebenso sei eine Nachbesprechung der Abläufe mit dem Rettungsdienst und allen Beteiligten ein fester Bestandteil des Krisenmanagements, um gemeinsam eventuelle Schwächen zu identifizieren und zu beheben.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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