Kreis Viersen: Energetisch sanierte Büroflächen erhalten großes Interesse (Literalmente: Distrito de Viersen: Los espacios de oficinas renovados ener

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Kreis Viersen: Energetisch sanierte Büroflächen erhalten großes Interesse

In der Region Kreis Viersen wird derzeit ein beeindruckendes Beispiel für Nachhaltigkeit und Zukunftsdenken sichtbar. Die energetisch sanierten Büroflächen in diesem Gebiet haben ein außergewöhnliches Interesse von Investoren und Unternehmen hervorgerufen. Die Tatsache, dass sich die Immobilien auf einen energieeffizienten Standard angehoben haben, scheint für viele ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung für einen neuen Standort zu sein. Wir beleuchten in diesem Artikel die Gründe hinter diesem Trend und werfen einen Blick auf die Zukunft der Büroimmobilien in der Region Kreis Viersen.

Energetische Sanierung bezahlt sich für Unternehmen: Büroflächen mit geringem Energieverbrauch großen Beliebtheit

Unternehmen setzen bei Büros zunehmend auf kleinere Lösungen, dafür aber energetisch gut saniert. Entsprechende Flächen sind Mangelware, deshalb steigen die Mieten dafür leicht an.

Kreis Viersen: Energetische Büroflächen werden zu begehrten Immobilien, Mieten steigen leicht an

Kreis Viersen: Energetische Büroflächen werden zu begehrten Immobilien, Mieten steigen leicht an

Das IHK-Kompetenzteam Immobilienwirtschaft verzeichnet eine verstärkte Nachfrage nach kombinierten Büro- und Hallenflächen. Der neue Gewerbemietspiegel basiert auf Daten aus Neuvermietungen aus dem Jahr 2023 sowie auf aktuellen Entwicklungen im ersten Halbjahr 2024.

Der Mietspiegel nennt für Gewerbeimmobilien im Kreis Viersen, in Krefeld und Mönchengladbach sowie in den Städten und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss Orientierungswerte in Form von Spannweiten, die sich aus unterschiedlichen Rahmenbedingungen der einzelnen Immobilien wie Lage, Zustand, energetischer Standard oder Ausstattungsmerkmale ergeben.

Neben den für das laufende Jahr geltenden Preisspannen sind auch die Vergleichswerte vergangener Jahre genannt. Der Gewerbe-Immobilienmarkt stellt sich noch differenzierter dar, als dies in den zurückliegenden Jahren der Fall war, sagt Norbert Bienen, Geschäftsführer der Bienen + Partner Immobilien GmbH und Vorsitzender des IHK-Kompetenzteams.

Im Bürosektor werden mit Blick auf eine moderne Ausstattung und steigende Energiekosten attraktive und technisch sowie energetisch zeitgemäß ausgestatteten Flächen nachgefragt. Ein entsprechendes Angebot steht nicht in ausreichendem Maß zur Verfügung. Dies führt dazu, dass für entsprechende Angebote eine Bereitschaft besteht, erhöhte Nettomieten zu akzeptieren.

Neben gut ausgestatteten Büroflächen werden auch Hallenflächen vermehrt nachgefragt. Dieser Trend spiegele sich noch nicht in den Durchschnittswerten wider, die für den Gewerblichen Mietspiegel erhoben werden.

Bei kombinierten Hallen- und Büroflächen fehlt seit Jahren ein adäquates Angebot in allen Ausstattungsvarianten. Hier sei die Nachfrage wesentlich größer als nach Büroflächen. So verpasse man aufgrund der fehlenden Flächen in der Region ein Potenzial an wirtschaftlicher Entwicklung.

Investoren sind bei Neubauvorhaben sehr zurückhaltend, da höhere Baukosten und ein erhöhtes Zinsniveau trotz erwarteter höherer Nettomieten Projekte nur schwer rechenbar machen. Hinzu kommt die Zurückhaltung der Banken bei der Finanzierung gewerblicher Immobilien, die sich in Form von Risikoabschlägen und erhöhter Eigenkapitalforderung negativ bemerkbar machen, erklärt Bienen.

Bei Bestandsimmobilien führten außerdem die Unsicherheiten im Bereich der energetischen Gebäudesanierung zu einer Zurückhaltung. Die Fördermöglichkeiten sind unklar und die finanzielle Ausstattung der Förderungen ist instabil. Insgesamt sind Investoren unsicher.

Ähnlich ist die Stimmung auf der Nachfrageseite: Die fehlende Möglichkeit, zu bauen oder zu kaufen, führe zu einer Verstärkung der Mietnachfrage.

Wir stellen fest, dass sich die Unternehmen perspektivisch verkleinern, erklärt Walter Schmitz, Geschäftsführer der Walter Schmitz GmbH in Viersen und Mitglied des IHK-Kompetenzteams. Das Büro als Zentrum des wirtschaftlichen Handelns wird dabei aber trotz Homeoffice-Möglichkeiten nicht grundsätzlich in Frage gestellt. Zunehmend wichtiger wird der energetische Aspekt. Mieterinnen und Mieter achten verstärkt auf niedrige Energiekosten, sagt Schmitz.

Die Mieten sind im Vergleich zum vergangenen Jahr stabil. So bewegen sie sich für hochwertige Büroflächen in der Viersener Zentrumslage zwischen 9 und 13,50 Euro pro Quadratmeter. Die Mieten für Flächen mittleren Standards liegen bei 6 bis 9 Euro, für Büros mit niedrigem Standard bei 5 bis 7 Euro.

Etwas gestiegen sind hingegen die Mieten für Objekte hohen Standards und Neubauten in Stadtrandlage: von 8 bis 10 Euro auf 9 bis 11,50 Euro.

Hallen- und Logistikflächen sind weiterhin gefragt, sofern sie gut ausgestattet sind, sagt Schmitz. Allerdings stehen nicht genug zur Verfügung. Die Mieten sind in diesem Bereich im Vergleich zum vergangenen Jahr leicht gestiegen.

Komfortable Hallenflächen – zum Beispiel mit Rampe, Sprinkleranlage, Kranbahn, wärmegedämmt und beheizt – liegen in Viersen bei 5,50 bis 7,50 Euro (2023: 5,50 bis 8 Euro), normale bei 4 bis 6 Euro (2023: 3,50 bis 5,50 Euro), einfache bei 2,50 bis 3,50 Euro (2023: 2 bis 3 Euro).

Hingegen sind die Mieten für Einzelhandelsflächen gleichgeblieben. Sie bewegen sich in Viersen in 1a-Lagen weiterhin zwischen 11 bis 25 Euro, in Nebenlagen zwischen 3 und 8 Euro.

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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