Sven Plöger und Eckart von Hirschhausen moderieren Extremwetterkongress in Hamburg

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Sven Plöger und Eckart von Hirschhausen moderieren Extremwetterkongress in Hamburg

Am 12. und 13. Oktober findet in der hanseatischen Metropole Hamburg der Extremwetterkongress statt, ein hochkarätiges Event, das sich mit den Folgen des Klimawandels auseinandersetzt. Die Moderation dieser wichtigen Veranstaltung haben die beiden renommierten Persönlichkeiten Sven Plöger und Eckart von Hirschhausen übernommen. Der Wettermoderator und der Arzt und Wissenschaftsjournalist werden die Diskussionen und Vorträge der renommierten Experten auf dem Gebiet des Extremwetters und der Klimaforschung führen.

Extremwetterkongress in Hamburg: Experten warnen vor beschleunigter Erwärmung

Die Zahlen und Fakten sprechen eine deutliche Sprache: Das vergangene Jahr war das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881, auch 2024 befindet sich wieder auf Rekordkurs. Von Juli 2023 bis Juli 2024 hat es in Deutschland so viel geregnet wie noch nie, das katastrophale Hochwasser in Südeuropa und Ostdeutschland ist eine Folge dieses Klimawandels.

„Wir befinden uns mittlerweile in einer Phase der beschleunigten Erwärmung“, sagte Meteorologe Frank Böttcher am Mittwoch auf der Pressekonferenz zum Start des 14. Extremwetterkongresses in Hamburg, „deshalb ist es wichtig, endlich vom Wissen zum Handeln zu kommen und den Klimaschutz als dringende Notwendigkeit zu begreifen.“

Klimawandel: Rekordwerte und Katastrophen

Klimawandel: Rekordwerte und Katastrophen

Seit 1960 sei hierzulande jede Dekade wärmer als die vorherige gewesen, erklärte Tobias Fuchs, Vorstand Klima und Umwelt beim Deutschen Wetterdienst (DWD). Das Tempo des Temperaturanstiegs habe sich dabei in den vergangenen 50 Jahren deutlich verstärkt, neun der zehn wärmsten Jahre wurden allein seit dem Jahr 2000 registriert.

„Besonders in den Städten werden die Hitzewellen zunehmen“, sagte Fuchs, „darauf müssen wir uns vorbereiten.“ Auch mit mehr Dürren sei zu rechnen, ein nasseres Jahr wie zuletzt widerlege den Trend nicht.

Extremwetter: Deutschland auf Rekordkurs

Der neue Rekord aufeinanderfolgender frostfreier Tage auf der Zugspitze hat sich 2024 auf 66 Tage erhöht und damit den alten Rekord um gleich 25 Tage förmlich pulverisiert.

„Wir haben beim Klimaschutz schon Jahrzehnte versäumt“, sagte Eckart von Hirschhausen, Mediziner und Gründer der Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen, „ich verliere bei dem Thema allmählich die Geduld.“

Klimaschutzmaßnahmen sind dringend notwendig

„Es lohnt sich, um jedes Zehntelgrad zu kämpfen“, sagte Fuchs. Es sei nicht zu spät, die Folgen des Klimawandels abzumildern, aber es müsse schnell gehandelt, Wirtschaft und Gesellschaft angepasst und umgebaut werden.

Deutschland habe das 1,5-Grad-Ziel längst gerissen, liege im Vergleich zu 1881 eher bei 1,8 Grad Abweichung, auch weil sich Landregionen schneller erwärmen als Meeresgebiete.

„Klimagefährdende Produkte müssen teurer werden“, sagte Böttcher, „wir müssen dahin kommen, dass wir durch unser normales Tun die Welt nicht an die Wand fahren.“

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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