Fortuna Düsseldorf: Vincent Vermeij wird Doppelspitze mit Kownacki von F95 begleiten

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Fortuna Düsseldorf: Vincent Vermeij wird Doppelspitze mit Kownacki von F95 begleiten

Die Rheinländer von Fortuna Düsseldorf haben einen wichtigen Schritt in der Vorbereitung auf die kommende Saison getan. Der niederländische Stürmer Vincent Vermeij wird ab sofort die Doppelspitze mit dem polnischen Angreifer Dawid Kownacki bilden. Der 24-Jährige Vermeij wechselt von Heracles Almelo zu den F95ern und wird Teil eines neuen Offensiv-Konzepts werden, das den Angriff der Fortuna neu beleben soll. Die Fans von Fortuna Düsseldorf freuen sich bereits auf die neue Sturm-Zusammenarbeit zwischen Vermeij und Kownacki. Ob das Duo jedoch tatsächlich die Erfolgsgeschichte des F95 schreiben wird, bleibt abzuwarten.

Vermeij feiert Comeback: Doppelspitze mit Kownacki im Senf

Um ein Haar hätte es gleich beim Comeback mit dem ersten Saisontreffer geklappt, und dann auch noch im Derby gegen den 1. FC Köln.

Nach dem Lattenschuss von Giovanni Haag war die Kugel am Samstag über Umwege auf dem Kopf von Fortuna-Angreifer Vincent Vermeij gelandet, doch der Niederländer konnte unter Bedrängnis nichts mehr ausrichten. „Ich hätte den Ball eigentlich in die von mir aus gesehen linke Ecke köpfen müssen, da stand aber jemand im Weg“, erinnert sich Vermeij nach dem ersten Training der Woche am Dienstag. „Und am Ende habe ich keine Kraft mehr dahinter bekommen.“

Ein wichtiger Schritt nach vorn

Ein wichtiger Schritt nach vorn

Was schon wie die allerletzte Chance wirkte, stellte sich hinterher erst als vorletzte Gelegenheit heraus. Denn kurz darauf kam ja noch Jona Niemiec mit seiner verunglückten Flanke um die Ecke und erzielte den viel umjubelten 2:2-Ausgleich. Vermeij hatte deshalb doppelten Grund zur Freude; erstens wegen des nicht mehr wirklich für möglich gehaltenen Punktgewinns gegen die „Geißböcke“, und zweitens, weil er nach auskurierter Fersenverletzung eben erstmals in dieser Saison wieder ein paar Minuten lang auf dem Platz stand.

„Es hat am Ende alles ein bisschen länger gedauert als gedacht. Aber ich freue mich, dass ich wieder da bin“, sagt der 30-Jährige, dem in jüngster Vergangenheit erhebliche Fortschritte gelungen sind. „Vor dem Derby hat mich der Trainer gefragt, wie ich mich fühle. Ich habe ihm geantwortet, dass ich mich seit letzter Woche deutlich besser fühle, wieder fitter bin, ein besseres Gefühl im Fuß habe. Und ich gehe davon aus, dass das in den nächsten Wochen noch besser wird.“

Ziele auf Sicht

Ziele auf Sicht

Für die erste Kadernominierung und den ersten Kurzeinsatz hat es gegen Köln gereicht, für die Anfangsformation kommt Vermeij – das weiß er als bodenständiger Typ und Realist genau – aber erstmal noch nicht infrage. „Ich finde es sehr schwierig zu sagen, wie lange ich schon spielen kann, wenn ich starten würde“, sagt der Angreifer auf eine entsprechende Frage. „Ich habe keine Ahnung, ob ich nach 30 oder 45 Minuten schon sagen würde, dass es nicht mehr geht. Meine Zeitplanung sieht ungefähr so aus, dass ich nach der Länderspielpause wieder eine Option für die Startelf sein möchte.“

Das Auswärtsspiel beim SSV Jahn Regensburg am 19. Oktober ist also das Ziel von Vermeij, und der 1,96-Meter-Mann hätte auch nichts dagegen, dann gleich als Doppelspitze mit Dawid Kownacki aufzulaufen. So, wie es das Duo nach der Einwechslung des Niederländers gegen Köln erstmals schon praktiziert hat. „Ich habe direkt gemerkt, dass das passen kann, und das ist auch gut für mich“, sagt er. „Dawid ist schon ein anderer Stürmertyp, deshalb kann es gut klappen, wenn ich tief in der Neuner-Position bin und er um mich herumschwimmt und die Bälle abholt, was er ja gerne macht.“

Ein wichtiger Teil des Teams

Ein wichtiger Teil des Teams

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Die Mannschaft im Stich gelassen? Vermeij wäre aber nicht Vermeij, würde er nicht auch seine Teamkameraden gebührend loben, die während seiner Abwesenheit in die Bresche gesprungen sind. „Ich freue mich, dass es die Jungs in den vergangenen Wochen so gut gemacht haben. Vor allem freue ich mich für jemanden wie Danny Schmidt, der jung und neu dazugekommen ist, aber jetzt schon oft in der Startelf stand und ein paar Tore geschossen hat“, betont der Mittelstürmer.

Auch, weil der Familienvater genau weiß, wie sehr er mit seinem Profil als Ziel- und Kopfballspieler sowie als Ballverteiler gefehlt hat. „Als ich am Anfang der Saison ausgefallen bin, hatte ich schon das Gefühl, die Mannschaft im Stich gelassen zu haben“, erzählt er nun. „Ein paar Jungs waren ja weg und wir hatten anfangs keinen Stürmer mehr mit etwas Erfahrung. Da hätte ich schon gerne geholfen.“

Umso besser, dass Vermeij nun immer größere Fortschritte macht – und weiter an seinem ersten Saisontreffer arbeiten kann.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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