Willich: Görtz und Hafermann wiesen Vorwürfe der Grünen zurück
In der nordrhein-westfälischen Stadt Willich hat sich ein politischer Streit zwischen der Stadtverwaltung und der Grünen-Fraktion entzündet. Der Bürgermeister, Herr Görtz, und der Kommunalpolitiker, Herr Hafermann, haben Vorwürfe der Grünen zurückgewiesen, die ihnen Korruption und Untreue vorgeworfen haben. Laut den Grünen soll es bei der Vergabe von Aufträgen für städtische Projekte zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein. Görtz und Hafermann haben jedoch jegliche Vorwürfe als unbegründet zurückgewiesen und betonen, dass alle Entscheidungen im Sinne der Transparenz und Rechtmäßigkeit getroffen wurden.
Willich: Görtz und Hafermann weisen Grünen-Vorwürfe zurück
In der letzten Stadtratssitzung, in der die Abberufung des Willicher Beigeordneten und Kämmerers Raimund Berg auf der Tagesordnung stand und schließlich scheiterte, ging es hitzig zu. Auch im Nachgang gab es Vorwürfe: Die Grünen – deren Parteibuch Kämmerer Berg hat – schrieben in einer Pressemitteilung unter anderem, eine Unterschriftenliste zur Abwahl Bergs sei in einem „Klima der Repression und Angst“ zustande gekommen.
Die Fraktionen von CDU, SPD, FDP und „Für Willich“ hatten die Abwahl beantragt. Zu den Vorwürfen der Grünen äußern sich SPD und CDU.
Hafermann: Grünen-Vorwürfe sind wahnwitzig
Johannes Hafermann, Mitglied der SPD-Fraktion und Parteigeschäftsführer, weist die Behauptung, Entscheidungen würden in der SPD-Fraktion durch Angst und Repressalien herbeigeführt, als wahnwitzig zurück. „Häme, Spott, sich über andere lustig machen – all das gehört zum politischen Werkzeugkasten einiger leitender Fraktionsmitglieder der Grünen Willich. Das passiert mit Vorwürfen unterster Schublade, in persönlichen Begegnungen, aber auch in Ausschuss- sowie Ratssitzungen“, so Hafermann. „Das demokratische Verständnis einiger leitender Funktionäre der Grünen Willich endet genau da, wo die eigene Meinung eine andere ist.“
Görtz: Das Wohl der Stadt Willich gehört wieder in den Mittelpunkt
Der Willicher CDU-Parteivorsitzende Guido Görtz teilt als Reaktion auf die Vorwürfe der Grünen mit: „Das Wohl der Stadt Willich gehört wieder in den Mittelpunkt und nicht persönliche Scharmützel und offene Rechnungen.“ Die Ratssitzung sei „sicher keine Sternstunde in der Willicher Stadtgeschichte“ gewesen. Zunächst das Verfehlen der nötigen Zweidrittel-Mehrheit des Kämmerers, dann „persönliche Angriffe der Grünen auf Ratsmitglieder von CDU und SPD“. Später der Vorwurf eines Klimas der Repression und Angst.
„Wenn Respekt voreinander und Anstand verloren gehen, verliert die Demokratie“, schreibt Görtz und fragt: „Was zählt denn nun – die ausgestreckte Hand des Kämmerers oder die Sehnsucht der Grünen nach Konfrontation? Als gute Demokraten schlagen wir die Hand des Kämmerers zum Wohle unserer Stadt natürlich nicht aus.“
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