Hückelhovener Aula: Eine 'herausragende' Halle feierte sich selbst mit Musik

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Hückelhovener Aula: Eine 'herausragende' Halle feierte sich selbst mit Musik

Am vergangenen Wochenende fand in der Hückelhovener Aula ein besonderes Ereignis statt: die eindrucksvolle Veranstaltungshalle feierte sich selbst mit einer großartigen Musikveranstaltung. Die Halle, die sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Kulturzentrum in der Region entwickelt hat, lud zum runden Geburtstag ein. Zahlreiche Gäste aus der Region und darüber hinaus kamen, um an diesem besonderen Abend teilzunehmen und die herausragenden Fähigkeiten der Halle zu erleben. Die Musikveranstaltung bot ein abwechslungsreiches Programm, das von Klassik bis Jazz reichte.

Aula des Gymnasiums Hückelhoven feiert 50. Geburtstag mit Musik

Der herausragende Veranstaltungsort der Region bewahrheitete die Wertung von Bürgermeister Bernd Jansen gleich danach mit klassischer Musik und einer zweiten Halbzeit mit Unterhaltung, geschmettert von den drei Tenören der Gruppe Impulso: die Aula des Gymnasiums Hückelhoven. Seit 50 Jahren bietet sie Plattformen für unzählige Veranstaltungen, der Verein für Kammermusik Con Brio bespielt die Aula seit 30 Jahren, beide Geburtstage wurden zusammen gefeiert.

Dazu beglückwünschte der Erste Bürger den Verein in Person des Vorsitzenden Rudolf Lengersdorf, der auch gleich den gemeinsamen Erfolg mit einem jüngsten Musiker erklären konnte: Dem Violinisten Raphael Gisbertz, der heute 16-Jährige stellte hier bereits als Neunjähriger sein großes Talent unter Beweis.

Das tat auch Heinz Lengersdorf, der bereits einige Jahre zuvor als Schüler des Gymnasiums die Bühne bespielte, am Sonntagabend mit dem jungen Geiger in zwei Stücken zusammen die rund 400 Besucher begeisterte.

Mit Genugtuung legte Bernd Jansen dar, dass Hückelhoven keine Stadthalle benötige, die zahllosen Anfragen und Auftritte von Künstlern aller Arten beweise die Anziehungskraft des in Sichtbeton gestalteten Bauwerks Aula mit einer einzigartigen Akustik.

Info-Geschenke für die Musiker

Info-Geschenke für die Musiker

Geschenke für die Künstler: Rudolf Lengersdorf und Bürgermeister Bernd Jansen beschenkten die Künstler des Spätnachmittags/Abends mit Hückelhoven-Bildbänden, Hückelhoven-Blumen und Mozart-Kugeln – Hückelhoven-Kugeln gehören noch nicht zum Dankesangebot. Vielleicht ja bald in Eierform der früheren Kohlen.

Gleich im ersten von sechs Stücken gab es ein Wiederhören mit einem Werk des verstorbenen Kurt Hopstein, der als Musiklehrer und Komponist Jahrzehnte am Gymnasium wirkte, die große Halle, den kleinen Musikraum und das Foyer schätzte.

Darüber hinaus den Aula-Flügel, den zur Eröffnung vor 50 Jahren ein bis heute anonym gebliebener Mäzen gestiftet hat mit einem Schätzwert von rund 100.000 Euro, wie Rudolf Lengersdorf darlegte.

Großes Konzert zum Aula-Geburtstag

Großes Konzert zum Aula-Geburtstag

Am 22. September in Hückelhoven

Mit dem Divertimento – Andante und Rondo für kleines Orchester eröffnete das 13-köpfige Euregio Chambre Orchestra den musikalischen Spätnachmittag mit einem feinen Werk von Kurt Hopstein, dennoch voller Energie, das von seinem Sohn Sebastian übertragen worden war, Mutter Eleonore und Tochter Gesine waren ebenfalls aus Köln angereist.

Großes Konzert zum Aula-Geburtstag

Raphael Gisbertz, begleitet vom Orchester, erzielte regelrechte Jubelstürme mit dem Werk Introduktion und Rondo – Capriccioso für kleines Orchester des Franzosen Camille Saint-Saëns.

Heinz Lengersdorf am Flügel mit der Widmung von Robert Schumann/Franz Liszt und dem großen und teils mit hohem Tempo ausgestatteten Der Heilige Franz von Paul – auf den Wogen schreitend, ebenfalls von Franz Liszt.

Tatsächliche Steigerungen dann mit den beiden zusammen – Tzigane von Maurice Ravel, das als eines der schwierigsten Stücke der Violinliteratur angesehen wird, weder Heinz Lengersdorf noch Raphael Gisbertz konnte ein Saiten-Riss an der Geige aus dem Konzept bringen, das Publikum war mit anerkennendem Riesenbeifall zur Stelle.

Qualitätsunterhaltung zum Abschluss des klassischen Teils mit der Caprice d'après L'Ètude en forme de valse von Camille Saint-Saëns/Eugène Ysaye mit den beiden Solisten, dem stehende Ovationen, rhythmisches Klatschen und Jubelrufe folgten.

Für die Pause hatte Bürgermeister Bernd Jansen zu Jubiläumsgetränken geladen, die gern genutzt wurde, um Erinnerungen an die Veranstaltungs-High-Lights der vergangenen 50 beziehungsweise 30 Jahre zu wecken.

Einen perfekten Auftritt lieferten die drei Tenöre von Impulso, der ihnen solistische Möglichkeiten gab mit einem Programm aus Operette, Oper und Unterhaltungshits, wie sie es bereits im Januar zum Neujahrsempfang in der Aula geschafft hatten.

Sogar die Popgruppe Depeche Mode wurden arrangiert mit Enjoy the Silence, Klassiker wie Granada O sole mio, Arien aus La Traviata und Nessun dorma (Puccinis Turandot) sorgten für prächtige Stimmung im perfekten Raum.

Mit Time to say Goodbye von Bocelli war noch nicht Schluss, die geforderte Zugabe wurde in Form von Lehárs Dein ist mein ganzes Herz aus dem Land des Lächelns gegeben, das Publikum fühlte sich tatsächlich beschenkt.

Udo Müller

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