Verbesserungen am Areal an der Bilker Kirche in Düsseldorf

Verbesserungen am Areal an der Bilker Kirche in Düsseldorf

Die Stadt Düsseldorf setzt ihre Bemühungen um die Stadtteilentwicklung in Bilker fort. Im Fokus steht diesmal das Areal an der Bilker Kirche, das einer umfassenden Sanierung unterzogen wird. Ziel der Maßnahmen ist es, den öffentlichen Raum aufzuwerten und die Lebensqualität der Anwohner zu verbessern. Neben der Verschönerung der Straßen und Plätze sind auch die Errichtung neuer Wohnungen und die Schaffung neuer Grünflächen geplant. Die Stadtverwaltung hat bereits erste Pläne vorgestellt, die von den Bürgern begrüßt wurden. Wir werden die Entwicklung des Projekts weiterhin verfolgen und über den Fortschritt berichten.

Verbesserungen im Areal um die Bilker Kirche: Bezirksvertretung berät über Neubau einer Sporthalle, Umbenennung des Jürgensplatzes und Verkehrsoptimierung

Am Dienstag, 1. Oktober, um 16 Uhr, kommt die Bezirksvertretung 3 (Oberbilk, Unterbilk, Bilk, Friedrichstadt, Hafen, Hamm, Flehe, Volmerswerth) im Bürgersaal des Stadtteilzentrum Bilk, Bachstraße 145, zusammen. Die Tagesordnung und die Unterlagen zu dieser Sitzung stehen unter www.duesseldorf.de/medienportal/sitzungen.

Die Bezirksvertretung behandelt in ihrer Sitzung unter anderem folgende Themen:

Neubau einer Vierfeldsporthalle und Mensa an der Redinghovenstraße

Zwischen 1200 und 1500 Schüler besuchen täglich den Schul-Campus an der Redinghovenstraße, an dem sich das Heinrich-Hertz-Berufskolleg sowie eine Dependance des Franz-Jürgens-Berufskollegs befinden. Bisher müssen die Schüler jedoch zu anderen Standorten ausweichen, um Sportunterricht zu erhalten, da es bisher keine eigene Sporthalle gibt. Die Verwaltung legt der Bezirksvertretung einen Bauantrag für eine Vierfeldsporthalle vor. Der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung wird am 6. November über den Antrag entscheiden. Die neue Halle soll in erster Linie für den Schulsport genutzt werden, aber außerhalb der Schulzeit den örtlichen Sportvereinen zur Verfügung stehen. Im südlichen Teil des Neubaus ist eine Mensa mit Küchenbereich geplant. Das marode Mensa-Gebäude aus den 1960er-Jahren wird abgerissen.

Umbenennung des Jürgensplatzes

Der Stadtrat hat bereits im März die Umbenennung des Jürgensplatzes und die Findung eines neuen Namens unter Beteiligung der Öffentlichkeit beschlossen. Der ehemalige Oberstleutnant der Schutzpolizei Düsseldorf, Franz Jürgens, stand der nationalsozialistischen Ideologie nahe und stellte sich erst in den letzten Tagen des Krieges gegen das nationalsozialistische Regime. Die Bezirksvertretung berät nun über eine Umbenennung in Platz der Polizei. Der Stadtrat soll am 21. November über die Umbenennung entscheiden. Polizeipräsidentin Miriam Brauns hat den Namen vorgeschlagen und begründet dies damit, dass in Zeiten, in denen die Arbeit der Exekutive - insbesondere von Polizei-, Ordnungs- und Rettungskräften - immer schwieriger werde und es vermehrt auch Angriffe auf diese gebe, dies ein Zeichen für Demokratie sowie ein positives Signal an alle Kolleginnen und Kollegen sei.

Optimierung des Verkehrsraums rund um die Bilker Kirche

Der Verkehrsraum rund um die Bilker Kirche genügt heute nicht mehr einem Straßenumfeld, das den Nutzungsansprüchen aller Verkehrsteilnehmer im Hinblick auf Barrierefreiheit, Aufenthaltsqualität, Nahmobilität sowie öffentlichem wie individuellem Verkehr gerecht wird, schreibt die Verwaltung in einer Informationsvorlage für die Bezirksvertretung. Die Verwaltung folgt deshalb dem Wunsch der Bürger des Lorettoviertels, unabhängig vom geplanten großen Umbau des Areals inklusive barrierefreier Errichtung der Haltestellen, bereits jetzt schon punktuelle Verbesserungen umzusetzen. In der Sitzung werden mögliche Maßnahmen vorgestellt. Dazu gehört etwa die Vergrößerung des Seitenraums, indem Stellplätze auf die Straße verlegt werden. Die Fläche kann dann begrünt, von der Außengastronomie genutzt werden oder als Aufenthaltsort dienen.

Warum sind diese Themen wichtig für die Bürger?

Die Bezirksvertretung behandelt Themen, die unmittelbar die Bürger des Stadtteils Bilk betreffen. Der Neubau einer Sporthalle und die Umbenennung des Jürgensplatzes sind wichtige Projekte, die die Lebensqualität der Bürger verbessern werden. Die Optimierung des Verkehrsraums rund um die Bilker Kirche soll die Barrierefreiheit und die Aufenthaltsqualität für alle Verkehrsteilnehmer verbessern.