Ausstellung in Xanten: Die Zauber des Alltags in Bildern

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Ausstellung in Xanten: Die Zauber des Alltags in Bildern

Die Stadt Xanten lädt ein zu einer besonderen Ausstellung, die das Alltägliche in einen neuen, zauberhaften Kontext stellt. Die Kunstausstellung, die ab sofort in der Xantener Kulturstätte zu sehen ist, präsentiert eine Auswahl an bilderreichen Werken, die das gewöhnliche Leben in seiner ganzen Vielfalt und Schönheit darstellen. Die ausgestellten Bilder transportieren den Besucher in eine Welt, in der das Banalität des Alltags in eine Poesie des Augenblicks transformiert wird. Die Ausstellung bietet einen eindrucksvollen Einblick in die Kunst des Beobachtens und lädt ein, die Schönheit im Alltäglichen zu entdecken.

Fotografien, die Raum und Seele erfüllen: Ausstellung in Xanten eröffnet

Fotografien von Natur, stillen Orten, verwunschenen Situationen verbunden mit Personen, die sich für die Unendlichkeit eines Augenblicks auf das Gefühl für den Raum einlassen. Fotografien, die Körper und Baum darstellen, die atmende Organismen zeigen, lebendige Strukturen, die Geschichte speichern, sich verändern, Form wechseln und entwickeln – 25 Fotografien, auf die diese Beschreibung zutrifft, sind im Xantener Rathaus bis zum 20. Oktober zu sehen.

Die gemeinsame Foto-Ausstellung von Petra Hartmann und Hilde Fritsch, die den treffenden Titel „Wo die Seele Raum bekommt“ trägt, ist am Sonntag mit einer Vernissage eröffnet worden. „Sie stehen im Austausch und in Kommunikation zueinander und spiegeln den Moment, ein Gewebe aus Wind, Klang, Licht, Architektur, Objekt und Zufall. Inwieweit formen wir unsere Umgebung und inwieweit formt sie uns?“, schreiben die Künstlerinnen zu ihren Werken.

„Die emotionale Empfindung des Models in der Situation der Aufnahme überträgt sich auf den Betrachter – jedoch welche Wirklichkeit wird im Bild dargestellt? Die Geschichte entsteht nicht in der Fotografie selber, sondern sie wird durch Assoziationen in unserer Vorstellung erschaffen – der eigenen inneren Bilderwelt“, fahren sie fort.

Infos zur Ausstellung

Infos zur Ausstellung

Die Foto-Ausstellung „Wo die Seele Raum bekommt“ von Hilde Fritsch und Petra Hartmann ist bis zum 20. Oktober im Rathaus in Xanten zu sehen. Die Fotografien hängen im Foyer, im Flur und im Ratssaal. Sie sind zu den Öffnungszeiten des Rathauses öffentlich zugänglich, montags bis donnerstags in der Regel von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr, sofern keine Veranstaltung im Ratssaal ist.

Weitere Informationen über die beiden Künstlerinnen finden sich auf deren Internetseiten unter www.petrahartmannphotography.com und http://www.hildefritsch.de/.

Die Künstlerinnen über ihre Werke

„Manche Orte berühren uns tief in der Seele“, schrieb Hartmann. „Sie verändern im Augenblick unsere Stimmung, lassen uns Geborgenheit spüren, spenden uns Energie, Kraft, Trost oder fröhliche Unbeschwertheit wie ein Kind. Wenn unsere Sinne und Übersinne öffnen, entdecken wir faszinierende Welten hinter der sichtbaren Oberfläche. Wir können sogar mit ihnen kommunizieren.“

Die sibirische Kunstlehrerin Tatjana Schneider beschrieb zu Beginn der Vernissage die Fotografien mit einfühlsamen Worten. Diese Ausstellung sei ein besonderer Anlass, über die faszinierende Beziehung zwischen dem Menschen und seiner Umgebung nachzudenken, sagte sie.

„In den Bildern, die Sie heute sehen werden, fangen Hilde Fritsch und Petra Hartmann genau diese Augenblicke ein, in die wir uns hineinversetzen können. Durch die Inszenierung der einzelnen Personen in den Landschaften und Räumen zeigen uns die Fotografien nicht nur die Poesie der Orte, sie geben auch die emotionale Verbindung“, sagte die Kunstlehrerin.

„Die Werke von Hartmann und Fritsch erinnern uns daran, dass wir selbst bestimmen, wie wir die Momente unseres Lebens erleben. Wenn wir uns Zeit nehmen, um innezuhalten, zu hören, zu spüren und zu schauen, können wir die Unendlichkeit eines Augenblicks erleben und schätzen“, erläuterte sie ihre Empfindungen.

Vernissage mit Musik

Die Vernissage wurde mit selbst komponierten Songs von und mit Agnes Maxsein aus Xanten begleitet. „Mit meinen Liedern habe ich den Grundgedanken von Sehnsüchten und dem Magischen in der Welt aufgegriffen“, sagte die Deutsch- und Kunstlehrerin der Gesamtschule in Xanten.

Sie hatte die Fotografin Petra Hartmann im Mai dieses Jahres im Rahmen des Konzertes „Lets‘ Europe“ getroffen. Hartmann hatte den Auftrag, das Event zu fotografieren. Als sie Agnes Maxsein singen hörte, hatte sie sofort die Assoziation, dass „sie zur Eröffnung des Events singen könnte“, erzählte Hartmann am Schluss der Veranstaltung.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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