Angriff auf Franziska Giffey in Berlin: Mann gibt in Prozess ein Geständnis ab

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Angriff auf Franziska Giffey in Berlin: Mann gibt in Prozess ein Geständnis ab

In einem sensationsumwobenden Prozess hat ein 48-jähriger Mann vor dem Berliner Landgericht ein Geständnis abgelegt. Er gab zu, die ehemalige Bundesfamilienministerin Franziska Giffey Anfang 2022 in Berlin überfallen und bedroht zu haben. Der Angeklagte wurde wegen versuchten Tötungsdelikts und gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, Giffey mit einem Messer bedroht und ihr eine Schutzweste angezogen zu haben, um sie zu schützen. Der Prozess wird in den kommenden Tagen fortgesetzt, um die Hintergründe des Angriffs zu klären und die Schuld des Angeklagten zu bewerten.

74-Jähriger gibt Angriff auf Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey zu

74-Jähriger gibt Angriff auf Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey zu

Mehr als vier Monate nach einem Angriff auf Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) hat ein 74-Jähriger die Tat gestanden. Er habe der SPD-Politikerin einen „Denkzettel“ verpassen wollen, sagte der Berliner zu Prozessbeginn vor dem Landgericht Berlin.

Giffey habe 20 Jahre lang nicht auf Schreiben von ihm reagiert. Als die Senatorin am 7. Mai die Gertrud-Haß-Bibliothek in Berlin-Rudow besucht habe, sei er auf sie zugegangen und habe ihr in seinem Frust seinen Einkaufsbeutel, in dem Zeitungen waren, „um die Ohren“ gehauen.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem 74-Jährigen gefährliche Körperverletzung vor. Der Mann soll Giffey zielgerichtet gegen den Kopf- und Nackenbereich geschlagen haben. Auch eine andere Frau sei am Arm getroffen worden.

Die Staatsanwaltschaft strebt in einem sogenannten Sicherungsverfahren eine dauerhafte Unterbringung des Mannes in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Er leide unter einer wahnhaften Störung, so Staatsanwalt Tobias Dettmer. Es bestehe die Gefahr, dass der Beschuldigte weitere erhebliche Straftaten begehe.

Giffey als Zeugin vor Gericht Die Wirtschaftssenatorin soll am ersten Prozesstag als Zeugin aussagen. Insgesamt hat das Gericht bislang vier Verhandlungstage bis zum 15. Oktober geplant.

Der deutsche Mann, der sich vor Gericht als „Widerständler“ ohne Staatsangehörigkeit bezeichnete, war kurze Zeit nach dem Angriff auf Giffey gefasst worden und ist seitdem vorläufig in einem Krankenhaus des Maßregelvollzugs untergebracht. Er ist den Ermittlungsbehörden durch zahlreiche Strafverfahren unter anderem wegen Beleidigung bekannt, die wegen Schuldunfähigkeit eingestellt wurden.

Udo Schmid

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