Eishockey: Krefelder Pinguine im großen Gefühlschaos - Weiß hakt Jubiläum ab

Index

Eishockey: Krefelder Pinguine im großen Gefühlschaos - Weiß hakt Jubiläum ab

In der Deutschen Eishockey Liga herrscht derzeit einiges Gefühlschaos bei den Krefelder Pinguinen. Der langjährige Trainer Weiß hat sein Jubiläum überraschend abgesagt, was bei den Fans und Spielern für großes Entsetzen sorgt. Die Gründe für diesen Schritt sind noch nicht bekannt, doch spekuliert wird bereits über einen möglichen Wechsel des Trainers. Die Pinguine, die aktuell in der Tabelle auf einem Abstiegsplatz stehen, müssen nun schnellstmöglich eine Lösung finden, um den Saisonverlauf nicht weiter zu gefährden.

Krefelder Pinguine: Jubiläumsschmerz überlagert Freude

Das Wellenbad der Gefühle war im Lager der Krefeld Pinguine und ihren Fans am Wochenende ziemlich heftig. Während am Freitag das 1000. Profispiel von Alex Weiß ein sehr schöner Eishockey-Abend gewesen ist und zum guten Start der Mannschaft gepasst hat, wurde am Sonntag nach der 1:4-Niederlage in Ravensburg Trübsal geblasen.

Pinguine kassieren in Ravensburg ihre erste Niederlage

Krefelder verlieren Tabellenführung

Das Jubiläums-Match war für Kapitän Alex Weiß ein unvergessliches Erlebnis, was er aber am Montag im Gespräch mit der RP schon abgehakt hatte und die Saisonspiele drei und vier analysierte: „Freitag haben wir einen Punkt verschenkt. Sonntag haben wir trotz einer guten Vorbereitung nie richtig ins Spiel gefunden. In Ravensburg zu spielen ist immer sehr schwer, dort ist es sehr leise, das tut uns nicht gut. Nach der 2:0-Führung hat Ravensburg nichts mehr fürs Spiel getan, sie haben nur noch verteidigt. Wir sind im ersten Drittel gar nicht in Tritt gekommen. Im zweiten Drittel lief es besser. Wir sind aber immer dem Rückstand hinterher gelaufen. Mit den zwei Punkten müssen wir jetzt leider leben, obwohl wir uns es anders vorgestellt haben.“

Mike Fischer fällt wohl nur eine Woche aus

Mike Fischer fällt wohl nur eine Woche aus

Auch wenn Mike Fischer am Freitag beim Spiel gegen den EC Bad Nauheim rüde von den Beinen geholt wurde, kehrte er danach wieder auf dem Eis zurück. Doch die Nachwirkungen waren so groß, dass er nicht mit nach Ravensburg fahren konnte. Laut Thomas Popiesch wird der Stürmer wohl nur eine Woche ausfallen.

In seinen Aussagen vor dem Start fühle er sich bestätigt: „Die anderen Ergebnisse zeigen, dass die Liga noch enger geworden ist und wirklich jeder jeden schlagen kann. Du musst in jedem Spiel voll da sein. In dieser Woche müssen wir uns gut auf die Spiele gegen Dresden und Kassel vorbereiten.“

Als Erinnerung an sein 1000. Spiel bekam Weiß „ein tolles Geschenk“ von der Mannschaft: „Darüber habe ich mich sehr gefreut. Einen ausgeben musste ich nicht, es gibt von mir einen Obolus in die Mannschaftskasse.“

„Du investierst viel, holst aber das Ergebnis nicht“

„Du investierst viel, holst aber das Ergebnis nicht“

Die erste Saison-Niederlage ändert nichts an der Tatsache, dass sich die Spielweise der Pinguine sehen lassen kann. Daher ist Thomas Popiesch insgesamt weiter zufrieden: „Der Beginn in Ravensburg war etwas schläfrig. Ich hatte das Gefühl, die Jungs waren im Kopf nicht frisch genug. Ab dem 2. Drittel lief es viel besser. Aber dann war es so ähnlich wie am Freitag für lange Zeit. Du investierst viel, holst aber das Ergebnis nicht.“

Als Erinnerung an sein 1000. Spiel bekam Weiß „ein tolles Geschenk“ von der Mannschaft: „Darüber habe ich mich sehr gefreut. Einen ausgeben musste ich nicht, es gibt von mir einen Obolus in die Mannschaftskasse.“

Entscheidend sind für den Coach die Aktionen vor dem Tor: „Da müssen wir noch griffiger werden. Viele Torhüter, auch in der DEL2, haben meistens die erste Scheibe. Du musst bei den Abprallern mehr herausholen.“

Einen Grund, die Sturmreihen zu ändern, sieht Popiesch nicht: „Wir hatten sieben oder acht gute Einschussmöglichkeiten. Dazu kamen fünf oder sechs Aktionen, wo wir den Abschluss nicht suchen. Manchmal bringt es vielleicht etwas, mal den einen oder anderen Spieler zu wechseln. Aber wenn man sieht, dass sich Chancen erarbeitet werden, bleibt man in der Regel bei den Reihen. Ich bin auch nicht der größte Freund, permanent alles durchzuwechseln.“

Popiesch unzufrieden mit Schiedsrichtern

Er sei weiter guter Dinges, dass sich die Chancenverwertung verbessert: „Da fehlt es den Spielern noch etwas am Selbstverständnis. Das müssen sie sich im Laufe der Zeit erarbeiten.“

Für ihn sei es in der Liga wichtig, dass die Torhüterleistung stimmt und vorne die Unterschiedsspieler funktionieren: „Dann haben alle Teams die Möglichkeit, ein Spiel zu gewinnen. Ab der zweiten Reihe sind alle ähnlich besetzt.“

Nicht gut zu sprechen war Popiesch nach dem Spiel in Ravensburg auf die Schiedsrichter. Denn als Felix Bick schon vom Eis war, wurde Lucas Lessio ganz klar an der gegnerischen blauen Linie nicht korrekt gestoppt: „Auch Trainer und Spieler machen Fehler, aber das musste man sehen.“

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up