Bundesregierung plant ab 2025 59-Euro-Ticket für Deutschland

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Bundesregierung plant ab 2025 59-Euro-Ticket für Deutschland

Die Bundesregierung hat einen bedeutenden Schritt in Richtung einer umfassenden Verkehrswende getan. Ab dem Jahr 2025 soll ein 59-Euro-Ticket für ganz Deutschland eingeführt werden. Dieses Ticket soll es ermöglichen, unbegrenzt mit dem öffentlichen Nahverkehr zu fahren und damit einen wichtigen Beitrag zur Verringerung von CO2-Emissionen leisten. Durch die Einführung dieses Tickets soll auch die Mobilität in Deutschland verbessert und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert werden. Die Bundesregierung setzt damit ein wichtiges Zeichen für eine nachhaltige und umweltfreundliche Zukunft.

Deutschlandticket kostet künftig 58 Euro im Monat

Ab 2025 wird das Deutschlandticket (D-Ticket) 58 Euro im Monat kosten, statt wie bisher 49 Euro. Dies haben die Verkehrsminister der Länder am Montag beschlossen.

Der Hauptgrund für die Preiserhöhung sind die deutlichen Kostensteigerungen im ÖPNV und bei den Bahnunternehmen. Ein weiterer Grund ist, dass der Bund seine Zuschüsse nicht erhöhen will.

Preiserhöhung um 18,3 Prozent

Preiserhöhung um 18,3 Prozent

Die Preiserhöhung um 18,3 Prozent ist höher als die allgemeine Inflation seit Anfang 2023. Der Fahrgastverband Pro Bahn bedauert die erste Preiserhöhung seit Einführung des D-Tickets im Mai 2023.

„Ein Sprung auf 54 Euro wäre in Ordnung gewesen, ein Sprung auf 58 Euro kommt mir zu hoch vor“, sagt Detlef Neuß, Bundesvorsitzender von Pro Bahn. Er warnt davor, ein zu starkes Drehen am Abopreis könne Fahrgäste verschrecken: „Wenn die Reisendenzahlen wegen zu hoher Kosten runtergehen, haben wir bei der Verkehrswende nichts gewonnen.“

Deutschlandticket bleibt attraktiv für Unternehmen

Deutschlandticket bleibt attraktiv für Unternehmen

NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) meint dagegen, es sei nicht damit zu rechnen, dass sehr viele der bundesweit rund 13 Millionen Kunden des D-Tickets kündigen. „Wir haben weiterhin ein gutes Angebot, um den ÖPNV und den Regionalverkehr in allen Bundesländern nutzen zu können.“

Die Anpassung sei vergleichbar hoch wie die allgemeine Preissteigerung und die Kostenentwicklung im ÖPNV. Außerdem würde der neue Preis dann bis Ende 2025 sicher konstant gehalten.

Für Jobtickets, Schüler und Studententickets sowie entsprechende Sozial-Deutschlandtickets sollen die Preise vergleichbar zur Erhöhung beim Standardticket angepasst werden. Arbeitnehmer zahlen künftig 40,60 Euro im Monat, wenn Firma und ÖPNV-Firma weiterhin 30 Prozent Zuschuss beziehungsweise Rabatt geben.

Oliver Wittke, Vorstandssprecher des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR), will gerade Unternehmen stärker ansprechen, um das Deutschlandticket stärker zu einem Erfolg zu machen. „Da ist noch viel Luft nach oben“, meint der frühere NRW-Verkehrsminister (CDU).

Die Verkehrsminister der Länder fordern, dass die Zukunft des D-Tickets auch über Ende 2025 hinaus vom Bund finanziell abgesichert wird. Dies unterstützen Pro Bahn ebenso wie der VRR, der Sozialverband Deutschland und der Deutsche Gewerkschaftsbund.

„Je klarer ist, dass das Deutschlandticket dauerhaft bestehen bleibt, umso attraktiver ist es für Arbeitgeber, es den Beschäftigten anzubieten“, so Neuß. Minister Krischer sagt: „Viele Unternehmen wollen stärker beim Deutschlandticket als Jobticket einsteigen, wenn der Bestand längerfristig klar ist.“

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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