Erschütterndes Ereignis in Xanten: Nabu schockiert von Schnitt am Altrhein
In der Stadt Xanten ist ein erschütterndes Ereignis geschehen, das für große Betroffenheit sorgt. Der Nabu, einer der bekanntesten Umweltschutzverbände Deutschlands, hat sich zu dem Vorfall geäußert und ist schockiert von dem, was passiert ist. Im Zentrum des Geschehens steht der Altrhein, ein wichtiger Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Ein Schnitt am Altrhein hat für große Verunsicherung gesorgt und wirft Fragen nach der Zukunft dieses Naturschutzgebietes auf.
Schreckliche Schnitte: Nabu kritisiert Baumpflege an Altrhein in Xanten
Am Ufer des Altrheins in Xanten sind Bäume beschnitten worden. Der Naturschutzbund (Nabu) im Kreis Wesel kritisiert die Art und Weise, wie die Arbeiten ausgeführt wurden.
Peter Malzbender, Nabu-Kreisvorsitzender, sagte im Gespräch mit unserer Redaktion: Ich habe mich die Situation vor Ort angesehen und bin schockiert gewesen.
Er befürchtet, dass einige beschnittene Bäume absterben könnten. Auf Fotos, die er gemacht hat, sind Baumstümpfe zu sehen.
Regionalforstamt erklärt die Maßnahme
Das Regionalforstamt Niederrhein des Landesbetriebs Wald und Holz Nordrhein-Westfalen antwortete auf unsere Anfrage. Es erklärte, dass es sich um eine Verkehrssicherungsmaßnahme handle.
Leider ist durch den Sturm im letzten Sommer sehr viel kaputt gegangen. Bei einem Sturm im vergangenen Jahr seien Bäume abgebrochen. Deshalb würden die abgebrochenen Bäume beschnitten und entnommen.
Die Maßnahme sei mit der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Wesel abgestimmt worden. Die Arbeiten würden erst jetzt ausgeführt, weil selbstverständlich nicht in der Brut- und Setzzeit Bäume beschnitten oder entnommen werden sollten. Außerdem sollten möglichst wenig Bodenschäden verursacht werden.
Die Maßnahme sei vom Deichverband gewünscht gewesen, damit die abgebrochenen und umgestürzten Bäume den Deich nicht beschädigten.
Kritik an der Vorgehensweise
Malzbender kritisierte die Vorgehensweise: Ich habe volles Verständnis dafür, dass die Baumpflege und der Hochwasserschutz erforderlich seien, aber ich habe kein Verständnis dafür, wie die Bäume beschnitten worden seien.
Bürger hätten sich beim Nabu gemeldet und den Kreisverband gefragt, ob die Arbeiten richtig seien. Daraufhin habe er sich die Situation vor Ort angesehen.
Die Arbeiten an den Bäumen seien gefühllos und nicht sachgerecht vorgenommen worden, kritisierte Malzbender.
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