Düsseldorf: Grundschüler wählen Vertreter fürs Kinderparlament übersetzt: Düsseldorf: Grundschüler wählen Vertreter für das Kinderparlament

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Düsseldorf: Grundschüler wählen Vertreter fürs Kinderparlament

In der Stadt Düsseldorf hat sich etwas Besonderes ereignet: Die Grundschüler haben ihre Vertreter für das Kinderparlament gewählt. Dieses Ereignis ist ein wichtiger Schritt in der politischen Bildung und Teilhabe der jüngsten Bürgerinnen und Bürger. Die wahlberechtigten Schüler haben ihre Stimmen abgegeben und damit ihre Vertreter für das nächste Jahr bestimmt. Das Kinderparlament bietet den jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Meinungen und Anliegen zu äußern und somit aktiv am demokratischen Prozess teilzunehmen.

Das Garather Kinderparlament: Erstklässler wählen ihre Vertreter

Die 17 Kinder der Klasse 1a von der Garather Grundschule Josef-Kleesattel-Straße sind heute Morgen sehr aufgerüstet. Sie dürfen zum ersten Mal wählen gehen, um ihre Vertreter im Garather Kinderparlament zu bestimmen.

Das Kinderparlament wird mit Beginn des neuen Schuljahres neu zusammengesetzt. An acht Schulstandorten haben die Wahlen bereits stattgefunden. Die Schule aus dem Kämpenviertel schließt den Wahlvorgang nun ab.

„Ich bin so aufgeregt, ich kann kaum atmen“, sagt einer der Erstklässler, die vor der Tür zum Wahlraum stehen und darauf warten, einzeln eintreten zu können. Ihre Klassenlehrerin Helen Platonov gibt vorher schnell noch mal ein paar Hinweise, etwa, dass die Kinder den Kandidaten wählen sollen, dessen Wahlprogramm sie gut finden.

Das Kinderparlament im Stadtbezirk 10

Das Kinderparlament im Stadtbezirk 10

Das Kinderparlament gibt es seit 2019. Es ist ein politisches Gremium im Stadtbezirk 10 (Garath/Hellerhof), in dem Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren ihre Wünsche und Anliegen besprechen und sich an der Stadt(teil-)politik beteiligen können.

Gewählt wird in allen Grund- und weiterführenden Schulen in beiden Stadtteilen. Der Wahlraum sieht genauso aus wie bei den Wahlen der Erwachsenen. Es gibt zwei abgeschirmte Wahlkabinen, da auch die Kinder geheim abstimmen sollen, und eine Wahlurne, in die die ausgefüllten Wahlzettel kommen.

Die Kandidaten

Die Kandidaten

Sechs Kinder aus der Klasse 3b haben sich für das Kinderparlament zur Wahl gestellt. Jedes von ihnen hat ein Wahlplakat gemalt. Unterstützt wurden sie beim Wahlkampf von Kamila Buhl, Sekretärin des Kinderparlamentes.

Elf Schüler aus den beiden dritten Klassen der Garather Grundschule haben sich zur Wahl gestellt. Mit drei Parlamentariern ist – wie alle anderen Schulen auch – die an der Josef-Kleesattel-Straße im neuen Garather Kinderparlament vertreten.

Die Wahl

Die Wahl selbst verläuft sehr ordnungsgemäß. Ingrid Frunzke, Vorsitzende des Seniorenrates, und Monika Bos, Stadtteilpolitikerin, fungieren als Wahlhelferinnen. Vor ihnen liegen jeweils zwei Stapel mit Zetteln. Auf der einen Seite die, auf denen die Namen der Wahlberechtigten nach der Zugehörigkeit ihrer Klasse aufgelistet sind. Auf der anderen Seite die Wahlzettel, 163 Stück sind es und damit so viele, wie die Grundschule Schüler hat.

„Die hatten wir beim vergangenen Mal außen vor gelassen, weil wir dachten, die sind noch zu klein und ja auch gerade erst seit ganz Kurzem in der Schule“, erzählt Kamila Buhl. Dass das aber die richtige Entscheidung ist, zeigen auch die Erstklässler durch ihre Ernsthaftigkeit und ihre Aufgeregtheit.

Das Ergebnis

Nachdem alle Grundschüler ihre Kreuzchen gemacht hatten, wird ausgezählt. Und wie bei den Wahlen der Erwachsenen gibt es auch da Enttäuschungen. Ins Kinderparlament wurden Finn und Isabella aus der Klasse 3b und Maria aus der 3a gewählt.

Bereits am Dienstag kommen nun alle Mitglieder des Garather Kinderparlamentes das erste Mal zum Kennenlernen zusammen. Die erste Sitzung im Kulturhaus Süd ist am 6. November.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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