Stadtfest mit ruhigem Charakter: Im Family- und Freizeitpark Adrenaline über Leichlingen

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Stadtfest mit ruhigem Charakter: Im Family- und Freizeitpark Adrenaline über Leichlingen

Am Wochenende fand in Leichlingen das Stadtfest statt, das sich durch sein ruhiges Ambiente und seine Familie-freundliche Atmosphäre auszeichnete. Im Mittelpunkt des Events stand der Family- und Freizeitpark Adrenaline, der sich als idealer Veranstaltungsort für Familien und Freunde erwies. Der Freizeitpark bot eine Vielzahl von Attraktionen und Aktivitäten an, die für jeden etwas zu bieten hatten. Von leichten Fahrgeschäften für die Kleinsten bis hin zu actionreichen Fahrtattraktionen für die Großen, war für jeden Geschmack etwas dabei. Durch die ruhige und entspannte Atmosphäre konnten die Besucher das Stadtfest in vollen Zügen genießen.

Stadtfest mit ruhigem Charakter: AdrenalinePark in Leichlingen überzeugt

Beim Blick auf die schwingenden Gondeln hoch oben am Himmel werden Passanten die Knie schnell wacklig. Der „Propeller“ von Schausteller Melvin Karabeg war eine neue, besonders gut sichtbare und beliebte Attraktion auf dem Leichlinger Stadtfest.

Das zog am Wochenende viele Blütenstädter an die Trödelstände, Fahrgeschäfte und Buden. Die Polizei zeigte dabei vermehrt Präsenz.

Ruhig und erfolgreich: Leichlinger Stadtfest mit neuem Rekord

Ruhig und erfolgreich: Leichlinger Stadtfest mit neuem Rekord

Entgegen einiger Behauptungen in den sozialen Medien wird das ehrenamtlich organisierte Fest auch im nächsten Jahr wieder stattfinden. Das machte Carsten Schulz, Vorsitzender des Vereins Leichlinger Stadtfest, mehr als deutlich.

„Es ist gesichert, dass es ein Stadtfest geben wird“, versprach er. Klar ist aber auch: Er als Chef hört auf. „Es gibt mehrere Konstellationen, wie es weitergehen wird“, kündigte er an.

Die Polizei zeigte Bilanz für Freitag und Samstag: Es blieb ruhig. Freitagabend musste eine verbale Streitigkeit geschlichtet werden, Samstag kam es zu einer „kleineren Anzahl von Ordnungsstörungen, bei denen die Polizei tätig werden musste“, heißt es im Polizeibericht. „In einem Sachverhalt sei eine Strafanzeige aufgenommen worden“.

Dass die meisten seiner Mitstreiter sind schon länger nicht mehr mittendrin, sondern im Beirat aktiv, ist bekannt. Insgesamt umfasst der Verein drei Kernmitglieder. Dass sie sich für das Stadtfest jedes Jahr so viel Mühe geben, wüssten einige Leute in Leichlingen gar nicht.

„Darum geht es aber auch nicht“, konterte Petra Hagedorn, die die Unwissenheit nicht persönlich nimmt. Und auch Dirk Gerlach ließ das all die Jahre kalt: „Mich hat es nie gestört“, sagte er.

Schon seit 1987 ist er dabei, schraubt, plant, macht und tut. Nach 25 Stadtfesten übergab die alte Garde um den ehemaligen Bürgermeister Karl Reul, dessen Sohn Herbert und Michael Völker an die nächste Generation. Es übernahmen Gerlach, Petra und Rüdiger Hagedorn, Herbert Göpel und Christoph Leyhausen.

Zusammen erwirtschafteten sie insgesamt bis zu 500.000 Euro, die in verschiedene Projekte und Einrichtungen in der Stadt geflossen sind. Mittlerweile sind sie froh, wenn zwischen 3000 und 5000 Euro übrig bleiben.

Im vergangenen Jahr wurden daraus Rücklagen gebildet, eine ausgesuchte Aktion, die in diesem Jahr unterstützt werden soll, gibt’s noch nicht. Neben der Gema benötigt auch das Sicherheitskonzept immer mehr finanziellen Aufwand.

Die Polizei und der Sicherheitsdienst seien nach dem Anschlag auf dem Stadtfest in Solingen präsenter, sicherten auch die Bühne ab und lösten die Veranstaltung an den Abenden planmäßig auf.

Schausteller Karabeg zeigte sich beeindruckt von der Freundlichkeit der Leichlinger Jugend. Das habe er in anderen Städten schon anders erlebt. Mit seinem spektakulären Fahrgeschäft ist er in ganz Deutschland unterwegs.

Eigentlich, verriet Schulz, stand zu befürchten, dass sich das Fest für Karabeg ob der Größe gar nicht lohne. Aus Verbundenheit kam er trotzdem – und war baff. „Ich habe nicht mit so vielen Leuten gerechnet“, erzählte er in seinem Kommando- und Kassenhäuschen.

Von dort ließ er die beiden Arme seines Fahrgeschäfts kreisen und die Gondeln mit jeweils vier Sitzen rotieren. 42 Meter hoch in die Luft wurden die Insassen auf diese Weise befördert, auf ihre Körper wirkten bei einer Geschwindigkeit von gut 120 km/h Fliehkräfte von etwa vier G.

Von der Maschine gibt es in Deutschland keine Handvoll. Vorrangig hatten die Verantwortlichen gedacht, das Adrenalinkarussell sei etwas für die Jugendlichen auf dem Fest. Doch Karabeg berichtete, dass am Freitag auch Senioren die Flugstunden wagten. „Ich finde das immer toll, wenn sich auch ältere Menschen trauen“, sagte der 30-Jährige.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Von Trödelexperten und Wagemutigen

Udo Müller

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