Das Kevelaerer Fußball-Derby: Der Kampf steht im Vordergrund
In der Region Kevelaer blickt man mit großer Vorfreude auf das bevorstehende Fußball-Derby zwischen den beiden lokalen Vereinen. Die Spannung steigt, denn in diesem Spiel geht es nicht nur um den Sieg, sondern auch um die Ehre der Stadt. Die Fans beider Teams sind hochmotiviert und bereiten sich auf ein emotional aufgeladenes Spiel vor. Die Frage, wer am Ende als Sieger vom Platz geht, bleibt offen. Eines ist jedoch sicher: Der Kampf um die Vorherrschaft im Kevelaerer Fußball wird im Vordergrund stehen.
Kevelaerer Derby: Kampf um den Sieg im Kevelaer
Im Festzelt der St. Antonius-Bruderschaft Twisteden schnellte das Stimmungsbarometer am Freitagabend beim Oktoberfest in die Höhe. Wenige Meter entfernt ging es auf der Sportanlage am Hartjesweg beim vorgezogenen Derby der Fußball-Bezirksliga zwischen der DJK und dem Kevelaerer SV schließlich wesentlich ruhiger zu.
Twisteden und Kevelaer teilen sich die Punkte: Hartes Derby in der Bezirksliga
Nach dem 1:1 (1:1) hielt sich die Feierlaune auf beiden Seiten in Grenzen. „Wir sind etwas enttäuscht. Gerade am Kirmeswochenende war alles angerichtet für eine Mordsgaudi. Am Ende haben einfach ein paar Prozentpunkte gefehlt, um den angestrebten Heimsieg einzufahren“, sagte Marcel te Nyenhuis, Trainer des Gastgebers.
Der Kevelaerer SV mischt weiter in der Spitzengruppe mit. Vor allem im zweiten Durchgang war die DJK Twisteden ein gutes Stück von ihrer Bestform entfernt und ließ einige gute Möglichkeiten ungenutzt. Die Gäste aus der Marienstadt konnten indes mit der Punkteteilung gut leben.
Nach sechs Meisterschaftsspielen ohne Niederlage durfte sich der KSV zumindest einen Tag lang an der Tabellenspitze sonnen. „Es ist schon sehr lange her, dass wir mal die Bezirksliga angeführt haben. Das nehmen wir gerne mit“, sagte Trainer Patrik Znak.
Auch der Lokalrivale aus dem Dorf ist noch ungeschlagen, kommt allerdings als Unentschieden-Spezialist in der Tabelle noch nicht so recht vom Fleck.
Die Statistik zum Bezirksliga-Derby
DJK Twisteden: Voß – Rasch, Heussen, Douteil, Kleuskens, Leck, Thielen, Baumann (78. Iland), Lenz (62. Dennesen), Opgenhoff, Cappel.
Kevelaerer SV: Ingenpaß – Jansen (70. Schulz), Hacks, Quarta, Tegeler, Kaschubat, Koch (58. Agirman), G. Dittrich, Willems, N. Dittrich, Gastens.
Tore: 0:1 (33.) Robin Kaschubat, 1:1 (45.+3) Tom Cappel (Foulelfmeter).
Zuschauer: 300 Fans verfolgten am Freitagabend das Derby auf der Sportanlage am Twistedener Hartjesweg.
Schiedsrichter: Yasin Iletmis (TV Asberg).
Schon zu Beginn des Spiels wurde deutlich, dass sich die Derby-Kontrahenten nichts schenken sollten. Großer Einsatz und körperliche Präsenz prägten das Geschehen auf beiden Seiten. Die Partie lebte von der Intensität, der Spielfluss blieb dabei allerdings mitunter etwas auf der Strecke.
Die Gäste waren etwas mehr in der Defensive beschäftigt, die richtige Lücke fand die Heimelf trotz einiger Torabschlüsse aber nicht. Eine solche tat sich für die Kevelaerer in der 35. Minute auf, als die DJK Twisteden nach einem Einwurf an der Mittellinie nicht ganz auf der Höhe war. Der Ball rutschte zu Robin Kaschubat durch, der im Alleingang Schlussmann Martin Voß zur 1:0-Führung überwand.
Eine solche Antwort der Hausherren folgte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Einen berechtigten Foulelfmeter verwandelte Tom Cappel ganz sicher zum 1:1-Pausenstand.
Auch die SGE Bedburg-Hau kann späte Tore
Auch die SGE Bedburg-Hau kann späte Tore
Ausgleich in der Schlussminute
Auch die SGE Bedburg-Hau kann späte Tore
Nach dem Wechsel hatten die Chancen der DJK Twisteden eine höhere Qualität. Mathis Opgenhoff und Tom Cappel hätten den Gastgeber in Führung bringen können, ein Kopfball von Niklas Heussen streifte die Querlatte. Erst in der Nachspielzeit tauchte der Kevelaerer SV noch einmal gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf.
„Wir hatten ein leichtes Chancenplus und können sicherlich auch besser spielen. Wir wollen uns aber über das Ergebnis nicht beschweren. Ich denke schon, dass die Punkteteilung insgesamt in Ordnung geht“, sagte Marcel te Nyenhuis.
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