Trotz Corona-Pandemie: Kita-Kinder in Hilden kommen ganz doll in Bewegung

Trotz Corona-Pandemie: Kita-Kinder in Hilden kommen ganz doll in Bewegung

Inmitten der aktuellen Corona-Pandemie gibt es Grund zur Freude: Die Kita-Kinder in Hilden beweisen, dass Bewegung und Spiel auch in schwierigen Zeiten möglich sind. Trotz der Einschränkungen und Herausforderungen, die die Pandemie mit sich bringt, haben die Erzieherinnen und Erzieher der Kindertagesstätten in HildenWege gefunden, um die Kinder ganz doll in Bewegung zu bringen. Von Tanz- und Bewegungsspielen über outdoor-Aktivitäten bis hin zu kreativen Spielideen - die Kita-Kinder in Hilden zeigen, dass sie sich nicht von der Pandemie unterkriegen lassen.

KitaKinder in Hilden: Trotz Corona-Pandemie wird Bewegung gefördert

An diesem Vormittag war die Sportanlage am Bandsbusch vollkommen in Kinderhand. Hier organisierte die Stadt Hilden Beteiligungsgesellschaft (SHB) das Mini-Sportabzeichen für die Vorschulkinder. Eingeladen waren alle Kindergärten Hildens.

„Es haben sich 19 Kitas angemeldet“, erzählt Christine Kuhirt vom Sportbüro Hilden. „Aber es mussten drei Kitas krankheitsbedingt absagen.“ Zu wenig Personal. Trotzdem waren über 300 Kinder da. „Viele sind zum ersten Mal im Stadion“, freut sich Kuhirt. Für sie wird es ein unvergessenes Erlebnis.

Denn nicht nur das Wetter spielte mit und schenkte einen sonnigen und warmen Tag, auch die 36 Sporthelfer von Helmholtz-Gymnasium und Wilhelmine-Fliedner-Gesamtschule sorgten mit ihrer freundlichen Art für das Gelingen des sportlichen Tages. „Wir haben so viele Helfer, dass wir zwei Stationen aufbauen konnten“, freut sich Kuhirt. „Außerdem kann jede Gruppe von einem Tourguide begleitet werden.“

So ist die Betreuung der Nachwuchs-Sportler optimal. „Es ist wichtig, die Kinder in Bewegung zu bringen“, sagt Harald Noubours, Vorsitzender des Stadtsportverbandes, der das Mini-Sportabzeichen im vergangenen Jahr organisiert hat. „Wir unterstützen das gerne.“

Bewegung für die Kleinsten: Mini-Sportabzeichen für Kitakinder in Hilden

Die Idee zu diesem Mini-Sportabzeichen hatte Heide Förster vom Kreis-Gesundheitsamt bereits im Jahr 2010. Ihr war es wichtig, etwas zu tun, bei dem die Kinder aktiv werden. „Wir haben insgesamt fünf Stationen“, erzählt Christine Kuhirt, „angelehnt an die fünf Leichtathletik-Disziplinen.“

Für die kleinen Nachwuchssportler heißt es daher „ganz weit springen“ oder „ganz hoch springen“ neben „ganz schnell laufen“ und „ganz weit laufen“. Außerdem durften sie „ganz weit werfen“ und sich „ganz doll bewegen“.

Die Kinder der Kita Pusteblume hören aufmerksam zu, um zu erfahren, was sie gleich zu tun haben. Sie dürfen zunächst einmal einen mächtigen Sprung in den Sand hinlegen. Dafür gilt es natürlich, ordentlich Anlauf zu nehmen. Manche der Kleinen kommen erstaunlich weit.

Nachdem alle genug gesprungen sind, bekommen sie einen Stempel auf ihre Urkunden. Die Sporthelfer von Helmholtz-Gymnasium und Wilhelmine-Fliedner-Gesamtschule unterstützen die Kinder bei den verschiedenen Disziplinen.

„Ich finde das toll für die Kinder“, sagt Erzieherin Julia Westmeier. „Ich bin mit meinen eigenen Kindern auch oft draußen unterwegs.“ Sie freut sich, dass das Wetter schön ist. „Aber es hätte auch stattgefunden, wenn es geregnet hätte“, betont sie. „Und das finde ich so gut.“

Und am Ende bekommen dann alle stolzen Sportler eine Urkunde für ihre erfolgreichen sportlichen Leistungen.