Willich: IG Speichenrad feiert 40-jähriges Jubiläum

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Willich: IG Speichenrad feiert 40-jähriges Jubiläum

Die Interessengemeinschaft Speichenrad in Willich kann in diesem Jahr auf ein großes Jubiläum zurückblicken. Vier Jahrzehnte ist es her, dass sich die Initiative gegründet hat, um das traditionelle Speichenrad zu erhalten und zu fördern. Seitdem hat sich die IG Speichenrad zu einem wichtigen Bestandteil der Stadtkultur in Willich entwickelt. Zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen haben das Speichenrad in den Mittelpunkt gestellt und die Bevölkerung für die Erhaltung dieses kulturellen Erbes sensibilisiert. Jetzt feiert die IG Speichenrad ihr 40-jähriges Bestehen und blickt zurück auf eine erfolgreiche Geschichte.

40 Jahre Automobil-Passion: IG Speichenrad feiert Jubiläum mit Rundfahrt und Fest

MG, Aston Martin, Jaguar – das sind Legenden der Automobil-Geschichte und mehr als Räder, Motoren und Benzin. In der Interessengemeinschaft (IG) Speichenrad treffen sich seit 40 Jahren Menschen aus der ganzen Region am Niederrhein und im Bergischen Land, die eins gemeinsam haben: Sie sind begeisterte Besitzerinnen und Besitzer dieser automobilen Klassiker aus Großbritannien.

Ihr 40-jähriges Bestehen feierte die Interessengemeinschaft jetzt mit einem Event, beginnend am Schloss Neersen: Auf dem Parkplatz vor der historischen Schloss-Kulisse trafen sich die Besitzer von 26 britischen Oldtimern und präsentierten ihre „Schätzchen“.

Rundfahrt und Jubiläumsfest

Rundfahrt und Jubiläumsfest

Danach ging es zu einer Rundfahrt, und am Ende trafen sich alle auf dem Hülsdonker Hof zu einem Jubiläumsfest.

Die „Speichenradler“ sind etwa 50 Menschen, die Markenvielfalt ihrer britischen Oldtimer ist groß: Es finden sich Autofreunde mit Triumph-Modellen aus den Jahren ab 1959 bis in die 1970er, dazu auch noch Modelle von Austin Healey und Lotus. Einige besitzen sogar noch Oldtimer aus der Vorkriegszeit.

Britische Oldtimer auf dem Niederrhein

Dass es gerade am Niederrhein viele der britischen Oldtimer gibt, hat einen Hintergrund, erklärt Auto-Fan Fred Wicht: „Es gab ja zum Beispiel in Willich, Krefeld und Mönchengladbach nach dem Krieg große Stützpunkte der britischen Rhine Army. Deren Soldaten brachten die Modelle aus ihrer Heimat mit.“

Nach dem Abzug der Soldaten fanden viele Autos neue Besitzer in Deutschland. „Die Modelle gehören für mich zum alten Kulturgut. Damit zu fahren ist ein Genuss“, sagt Wicht, der von sich sagt, er sei fasziniert von der britischen Lebensart.

Das Lebensgefühl der britischen Oldtimer

Die Autos vermittelten ein besonderes Lebensgefühl, durch ihre Geräusche, den Geruch – und auch durch ihre manchmal auftretenden Macken. „Man verzeiht auch Unzulänglichkeiten in der Technik oder wenn das Auto auch mal bei einer Ausfahrt liegen bleibt“, sagt Wicht.

Veranstaltungen der IG Speichenrad

Die IG Speichenrad veranstaltet im Jahresverlauf verschiedene Veranstaltungen, unter anderem zum Jahresbeginn das „Lüften“ und gegen Jahresende das „Einmotten“. Dies kommt noch aus der Zeit, als die historischen Autos immer nur für die warme Jahreszeit mit den entsprechenden Kennzeichen angemeldet wurden und auf den Straßen fahren durften.

Genauso gibt es auch einmal im Jahr eine „Ladies Tour“ für die Besitzerinnen der historischen Modelle.

Ein Netzwerk für britische Automobil-Kultur

Die IG Speichenrad sei zudem ein Netzwerk, um sich über die Fahrzeugtechnik und Hilfen auszutauschen, schildert Fred Wicht. Wer sich für die britische Automobil-Kultur interessiert, kann sich gerne bei ihm melden, „wir sind Heimat für alle Interessierten“, sagt Wicht.

Kontakt: Ruf 01728848046.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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