Krefeld: Verwaltung setzt einen Chatbot im Bürgerdienst ein
Die Stadtverwaltung von Krefeld setzt einen wichtigen Schritt in Richtung digitale Zukunft: Ab sofort wird im Bürgerdienst ein Chatbot eingesetzt, um die Kommunikation zwischen Bürgern und Verwaltung zu erleichtern. Mit diesem innovativen Ansatz will die Stadtverwaltung die Servicequalität für ihre Bürger verbessern und die Bürgernähe stärken. Der Chatbot soll dabei helfen, häufig gestellte Fragen zu beantworten und den Bürgerinnen und Bürgern eine erste Anlaufstelle bei ihren Anliegen bieten.
Krefelds neue Hilfe: Chatbot Credo unterstützt Bürger im Bürgerdienst
Die Stadtverwaltung Krefeld hat einen neuen digitalen Assistenten namens Credo ins Leben gerufen. Der Name Credo bedeutet übersetzt Überzeugung und versteckt sich dahinter eine künstliche Intelligenz, ein Chatbot, der den Bürgern im Bürgerdienst unterstützt.
Ein wichtiger Meilenstein in der digitalen Transformation, so bezeichnet die Stadt die Einführung des Chatbots. Seit Ende Februar ist der digitale Assistent aktiv und wurde im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts mit den Stadtwerken Krefeld (SWK) und unterstützt vom Wirtschaftsdezernat umgesetzt.
direkter Zugang zu über 350 Leistungen
Mit Credo haben Bürger einen direkten Zugang zu über 350 Leistungen des Bürgerdienstes - rund um die Uhr. Der Chatbot ermöglicht eine direkte, benutzerfreundliche Schnittstelle zwischen Bürgern und Verwaltung. Ob es um Melde- und Passangelegenheiten, Beurkundungen oder Eheanmeldungen geht, Credo ist immer verfügbar.
Der Chatbot ist ein lernendes System, das kontinuierlich weiterentwickelt wird, um den Service zu verbessern. Wenn Credo nicht weiterhelfen kann, bietet er alternative Kontaktmöglichkeiten an und verweist während der Öffnungszeiten an die Mitarbeitenden. Der Chatbot lernt nie aus und kann auf diese Weise immer mehr Anfragen sofort beantworten.
Ein erfolgreiches Ergebnis: Seit Inbetriebnahme erreichen die Stadtverwaltung wöchentlich rund 500 Anfragen über den Chatbot. Mehr als 85 Prozent der Fragen können unmittelbar beantwortet werden. Für ein System, das noch lernt, ist dies ein sehr gutes Ergebnis, sagt die für Digitalisierung und Bürgerservice zuständige Dezernentin Cigdem Bern.
Zurzeit prüft die Stadt, wie der Chatbot um eine KI-Komponente erweitert und mehrsprachig gemacht werden kann. Damit will die Stadt noch mehr Bürgerinnen und Bürger erreichen.
Schreibe einen Kommentar