Mossad: Entführungen und Attentate - Das sind die spektakulären Operationen

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Mossad: Entführungen und Attentate - Das sind die spektakulären Operationen

Der Mossad, der israelische Auslandsgeheimdienst, ist bekannt für seine spekktakulären Operationen, die oft an die Grenzen des Möglichen gehen. Von Entführungen bis hin zu Attentaten - der Mossad hat in seiner Geschichte eine Vielzahl von geheimen Einsätzen durchgeführt, die weltweit für Aufsehen sorgten. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige der spektakulärsten Operationen des Mossad und zeigen, wie dieser Geheimdienst seine Ziele verfolgt. Von der Rettung von Juden aus verschiedenen Teilen der Welt bis hin zu gezielten Tötungen von Feinden Israels - der Mossad hat immer wieder bewiesen, dass er zu den besten Geheimdiensten der Welt gehört.

GeheimdienstAktionen: Die spektakulärsten Operationen des Mossad

Der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad ist bekannt für seine spektakulären Operationen, die oftmals weltweit Schlagzeilen machen. Von der Entführung von NS-Verbrechern bis hin zu gezielten Tötungen von Hamas-Führern - wir werfen einen Blick auf einige der bekanntesten Aktionen des Mossad.

Argentinien, 1960: Entführung von NS-Verbrecher Adolf Eichmann

Argentinien, 1960: Entführung von NS-Verbrecher Adolf Eichmann

Die Entführung des deutschen NS-Verbrechers Adolf Eichmann durch den israelischen Geheimdienst ist legendär. Mossad-Spione spüren Eichmann, der einer der Hauptverantwortlichen für die Deportation und Ermordung der europäischen Juden war, im Jahr 1960 in Argentinien auf. Sie überwältigen ihn auf offener Straße in Buenos Aires. Per Flugzeug wird Eichmann unbemerkt nach Israel gebracht, wo er zum Tode verurteilt und 1962 hingerichtet wird.

1996: Sprengstoff am Mobiltelefon von Jihia Ajasch

1996: Sprengstoff am Mobiltelefon von Jihia Ajasch

Im Januar 1996 tötet der israelische Geheimdienst den Hamas-Militärchef und Bombenbauer Jihia Ajasch durch Sprengstoff in seinem Mobiltelefon, welcher aus der Ferne gezündet wird. Israel sei damals – soweit bekannt – das erste Land gewesen, das ein Kommunikationsgerät für ein Attentat genutzt habe, schrieb der israelische Geheimdienstexperte Ronen Bergman.

Jordanien, 1997: Fehlgeschlagener Anschlag auf Chaled Maschaal

Jordanien, 1997: Fehlgeschlagener Anschlag auf Chaled Maschaal

Der versuchte Mord an Hamas-Führer Chaled Maschaal, heute eine Art „Außenminister“ der islamistischen Organisation, im September 1997 gilt als einer der größten Fehlschläge des Mossad. Israelische Agenten versuchen, Maschaal in der jordanischen Hauptstadt Amman mit einem tödlichen Gift zu besprühen. König Hussein reagiert so empört auf den Giftanschlag, dass er den damaligen und heutigen Regierungschef Benjamin Netanjahu zwingt, ein Gegengift zur Rettung Maschaals liefern zu lassen.

Schweiz, 1998: Mossad-Agenten bei Abhörversuch geschnappt

Fünf Agenten werden im Februar 1998 bei dem Versuch ertappt, als sie in einem Wohnhaus in einer Randgemeinde von Bern Abhöranlagen installieren wollen. Die Polizei nimmt einen Mann fest, vier lässt sie nach Überprüfung ihrer falschen Pässe laufen. Der verhaftete Agent kommt mit einer Bewährungsstrafe davon. Der Vorfall trägt maßgeblich zum Rücktritt des damaligen Mossad-Chefs Danny Jatom bei.

Dubai, 2010: Mord an Hamas-Militärführer Mahmud al-Mabhuh

Im Januar 2010 wird Hamas-Militärführer Mahmud al-Mabhuh in seinem Hotelzimmer in Dubai ermordet. Er wird zunächst mit Medikamenten ruhiggestellt und dann erstickt. Israelische Medien bezeichnen Al-Mabhuh als Drahtzieher der Verschleppung und Ermordung israelischer Soldaten im Jahr 1989. Die arabischen Behörden verdächtigen 27 Beteiligte, die mit gefälschten europäischen Pässen eingereist sind und Dubai unmittelbar nach der Tat verlassen haben sollen.

Iran, 2024: Tötung von Hamas-Chef Ismail Hanija

Im Juli 2024 befindet sich Hamas-Auslandschef Ismail Hanija auf einem Besuch in der iranischen Hauptstadt Teheran, um der Vereidigung des neuen iranischen Präsidenten Massud Peseschkian beizuwohnen. Wenige Stunden später wird Hanija in einer Residenz im Norden der Hauptstadt bei einem Angriff getötet. Israel wird in einer Hamas-Mitteilung für die Tötung Hanijas durch einen gezielten Raketenangriff verantwortlich gemacht.

Der Auslandschef ist der ranghöchste Hamas-Anführer, der seit Beginn des Gaza-Krieges im Oktober 2023 getötet wurde.

Udo Müller

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