Das Parkbad in Geldern wird später vollendet als ursprünglich geplant

Das Parkbad in Geldern wird später vollendet als ursprünglich geplant

In der Stadt Geldern gibt es leider eine Verzögerung bei einem wichtigen Projekt. Das Parkbad, das als eines der größten und modernsten Freibäder in der Region geplant war, wird nicht wie geplant fertiggestellt werden. Die ursprüngliche Fertigstellung war für kurzfristig geplant, aber aufgrund von unerwarteten Schwierigkeiten während der Bauarbeiten muss die Stadt nun einen neuen Zeitplan erstellen. Die Verzögerung wird sich auf die Eröffnung des Bades auswirken und die Bürger müssen länger auf die Fertigstellung warten. Wir werden Ihnen über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

Parkbad in Geldern: Fertigstellung verzögert sich, Fördergelder in Gefahr

Im Sportausschuss der Stadt Geldern stand am Dienstagabend die Sanierung und Erweiterung des Parkbades Gelderland im Mittelpunkt. Thomas Mutz, Geschäftsführer der Gelderner Baugesellschaft (GBG), berichtete in der Sitzung über den aktuellen Sachstand.

Die Ausschreibung für die Planungsleistungen der Gebäudeplanung, die Tragwerksplanung sowie die technischen Gebäudeausrüstungen erfolgte europaweit. Der Sitzungstag war gleichzeitig der sogenannte Submissionstermin, also der Tag, an dem die im Rahmen der öffentlichen Ausschreibung eingegangenen Angebote geöffnet und geprüft werden.

„Es sind mehrere Angebote eingegangen“, bestätigte Mutz. „Für den Teilbereich ,Elektronik’ haben wir kein Angebot erhalten, da muss die Ausschreibung neu aufgelegt werden.“

Mutz war zuversichtlich, in vier bis sechs Wochen die Vergabe vorbereitet zu haben, um anschließend die Bieter informieren zu können. In diesem Zusammenhang erwähnte er, dass die Baumaßnahme nicht wie ursprünglich vorgesehen, Ende 2027 abgeschlossen sein wird.

Die SPD-Fraktion sah sich veranlasst, die Frage zu stellen, ob der bereits erteilte Fördermittelbescheid, immerhin ein Betrag von rund sechs Millionen Euro, dadurch gefährdet sei.

Das sogenannte Gelderner Weg-Projekt, das die Teilsanierung und den Teilneubau des Schwimmbades umfasst, soll etwa 18 Millionen Euro kosten. Das in Aussicht gestellte Fördergeld entspricht damit einem Drittel der erwarteten Baukosten. Diese Summe kann aber nach jetzigem Stand nur dann fließen, wenn die Baumaßnahme 2027 fertiggestellt ist.

„Mit dieser Frage schlagen sich zig andere Kommunen und Städte in Deutschland herum. Die Zuständigkeit liegt beim Bund, und die Initiative wurde vom Bund angeschoben. Deshalb gehe ich davon aus, dass das Geld auch nach 2027 noch fließen wird.“, sagte Kämmerer Thomas Knorrek dem Ausschuss.

Es bleibt abzuwarten, ob die Fördergelder auch nach 2027 noch zur Verfügung stehen werden.