Leverkusen: Baubeginn für den Hitdorfer Hafenbereich erwartet Ende 2024

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Leverkusen: Baubeginn für den Hitdorfer Hafenbereich erwartet Ende 2024

In der Stadt Leverkusen stehen große Veränderungen bevor. Ende 2024 wird der Baubeginn für den Hitdorfer Hafenbereich erwartet. Dieses Vorhaben verspricht, die Stadtentwicklung in Leverkusen maßgeblich zu beeinflussen und neue Möglichkeiten für die Bewohner und Unternehmen zu schaffen. Der Hitdorfer Hafenbereich soll zu einem attraktiven Standort für Wirtschaft, Tourismus und Erholung werden. Die Stadtverwaltung und die beteiligten Akteure haben bereits intensive Vorbereitungen getroffen, um sicherzustellen, dass das Projekt erfolgreich umgesetzt wird. Die Bevölkerung von Leverkusen kann sich auf eine spannende Zukunft freuen.

Leverkusen: Hitdorfer Hafenbereich - Aufhübschung verzögert sich erneut

Sichtbares tut sich nicht. Immer noch nicht. Denn brandneu ist die Aufhübschung des Hitdorfer Hafens nicht mehr – immerhin hatte die Bezirksvertretung I 2017 den Beschluss dazu gefasst.

Anfang 2023 meldete Michael Bappert von den städtischen Technischen Betrieben (TBL) Vollzug – jedenfalls, was den technischen Teil der Kaimauer betrifft: „fertig und abgenommen“. Eine Freitreppe zum Rhein, wie sie der frühere TBL-Chef Reinhard Gerlich ins Spiel gebracht hat, war letztlich ein Luftschloss geblieben.

Die neue Kaimauer ist eng verbunden mit der Attraktivierung des Hafenbereichs – geplant war der Baustart für 2022. Doch erste Schadstoffuntersuchungen hatten ergeben: „Die Gleisanlage ist in der zum Zeitpunkt ihrer Herstellung üblichen Bauweise unter Verwendung von Holzschwellen und Schotter hergestellt. Die Holzschwellen sind stark teerhaltig und müssen als gefährlicher Abfall entsorgt werden“, hieß es.

Und beim Schotter darunter sehe es nicht viel besser aus: Auch er sei kontaminiert. Fachleute attestierten ihm einen erhöhten Schadstoffgehalt von PAK (polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe) und TOC (gesamter organischer Kohlenstoff). Die Stadt musste sich um die Entsorgung kümmern. Weitere Untersuchungen standen an. Den Start für die Arbeiten am Hafen kündigte die Stadt für 2024 an.

Verzögerungen bei der Umsetzung

Verzögerungen bei der Umsetzung

Bisher tut sich dort aber noch nichts. Das ist auch der Hitdorfer CDU aufgefallen. „Die Entwicklung des Hafenareals gehört zu den zentralen Projekten im Stadtteil Hitdorf. Bereits länger strebt die Verwaltung eine Umsetzung der Planungen an. Dennoch kam es in der Vergangenheit immer wieder zu Verzögerungen bei der Umsetzung von Maßnahmen, sodass die Umgestaltung noch nicht abgeschlossen ist“, fasst der Hitdorfer CDU-Chef Joshua Kraski zusammen.

Nun könnte die klamme Haushaltssituation der Stadt erneut für Verzögerungen sorgen, fürchten Michaela Di Padova, Frank Melzer und Kraski und haken bei der Stadt zum Stand der Dinge nach: „Es ist wichtig, die Bürger bei solchen Projekten mitzunehmen. Es kann berechtigte Gründe geben, weshalb die Maßnahmen noch nicht umgesetzt sind. Diese müssen allerdings der Öffentlichkeit erklärt werden.“

Forderung der Union: ein detaillierter Zeitplan und die Info über die Auswirkungen der städtischen Etatlage, sprich das Haushaltsloch von rund 285 Mio. Euro. „Wir möchten mehr Transparenz beim Hitdorfer Hafen. Die Haushaltslage stellt viele Projekte in unserer Stadt in Frage. Umso wichtiger ist es jetzt, Perspektiven zu schaffen“, merken die drei Politiker an.

Geplante Arbeiten am Hafen

Geplante Arbeiten am Hafen

Laut Stadt ist aktuell vorgesehen, die Vergabe der Arbeiten zum Jahresende anzugehen, „Baubeginn ist zu Beginn des neuen Jahres, sofern die Witterung das zulässt“, sagt Stadtsprecher Eric Butterbrodt auf Anfrage unserer Redaktion. Dann soll „der heute nur teilweise befestigte Platzbereich ohne Entwässerung in Gänze eine Oberflächenbefestigung mit geregelter Entwässerung“ erhalten.

„Des Weiteren wird er mit einer Beleuchtungsanlage ausgestattet. Auf der vorhandenen Kranbahn werden vier Sitzpodeste angeordnet. Auf der Kaimauer wird ein Geländer angebracht“, berichtet Butterbrodt über die geplanten Arbeiten, die auch das Installieren von Fahrradabstellplätzen und Mülleimern beinhalten.

Zwischen 1,5 und zwei Millionen Euro soll die Platzaufwertung kosten. Das Hafenareal mit alten Fischerkaten und stattlichen Häusern hat im Moment „untenrum“ mehr Bauzaun und Erdhaufen denn Charme.

Die Stadt war von Gesamtkosten von 820.000 Euro für das Projekt ausgegangen. Schon Anfang 2023 hieß es aus dem Rathaus, das Vorhaben werde um 500.000 Euro teurer. Die Stadt nannte damals als Gründe eben die Baugrund-Kontaminierung und deren fachgerechte Entsorgung und das Neuverlegen der vorhandenen Natursteinpflasterfläche. Ausbessern sei nicht wirtschaftlich. Wegen der Steigerung der Baukosten hätten auch die Kosten für Planung und Bauleitung angepasst werden müssen.

Quelle: [Name der Quelle]

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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