Emmy-Awards: Verfilmung von Literaturklassiker 'Shogun' bricht Rekord
Die Emmy-Awards, einer der höchsten Auszeichnungen im Fernsehen, haben in diesem Jahr eine besondere Überraschung bereitgehalten. Die Verfilmung des Literaturklassikers 'Shogun' von James Clavell hat einen neuen Rekord aufgestellt. Die aufwendige Produktion, die auf dem gleichnamigen Bestseller-Buch basiert, hat insgesamt 12 Nominierungen erhalten und damit die Erwartungen bei Weitem übertroffen. Die Geschichte des englischen Seefahrers John Blackthorne, der im 17. Jahrhundert in Japan strandet, hat offensichtlich das Herz der Jury gewonnen. Wir werden uns in den nächsten Tagen näher mit der Produktion und ihren Chancen auf einen Emmy-Award auseinandersetzen.
Emmy-Awards: Shogun-Verfilmung bricht Rekord bei Preisen
Die Literaturverfilmung Shogun hat bei den diesjährigen Emmy Awards in Los Angeles einen Rekord gebrochen. Die Buchadaption gewann 18 Preise - mehr hat es in einem einzigen Jahrgang noch nie für eine Serie gegeben.
Die Gewinner
Zu den Gewinnern gehören unter anderem die Auszeichnungen als beste Dramaserie und für Hiroyuki Sanada und Anna Sawai als beste Darsteller in einer Dramaserie. Die Historienverfilmung erzählt von den Erlebnissen eines britischen Navigators, der im 17. Jahrhundert nach Japan kommt und dort zum Samurai wird.
Überraschungen bei den Comedy-Serien
Bei den Comedy-Serien gewannen zwei Underdogs. Die dreistündige Verleihung aus dem Peacock Theater in Los Angeles wirkte über weite Strecken routiniert und eher langatmig. Vor allem das Ende der Show hat dann aber doch die versammelte Hollywood-Prominenz überrascht. Als letzter Preis des Abends ging der Emmy für die beste Comedyserie nicht an den Topfavoriten The Bear: King of the Kitchen, sondern an die Vegas-Serie Hacks.
Stalker-Thriller räumt bei Miniserien ab
Bei den Miniserien war Rentierbaby der große Sieger und gewann neben dem Hauptpreis fünf weitere Emmys. Die vom schottischen Comedian Richard Gadd entwickelte siebenteilige Reihe mit dem Originaltitel Baby Reindeer erzählt mit schwarzem Humor von einem Mann, der von einer Stalkerin verfolgt wird.
Kaum Politik bei Laudatoren und in Danksagungen
Dass den USA in weniger als acht Wochen eine Präsidentschaftswahl bevorsteht, war während der Verleihung kaum zu spüren. Es gab einzig einige blasse Aufforderungen zur Stimmabgabe und Mahnungen zur Vielfalt der Vereinigten Staaten. Selbst Politshow-Moderator John Oliver nahm in seiner Dankesrede für die Auszeichnung von Last Week Tonight als beste geskriptete Unterhaltungssendung keinen Bezug auf Donald Trump oder Kamala Harris.
Die Emmy Awards werden die besten Serien, Shows und Fernsehfilme im US-amerikanischen Fernsehen und Streaming ausgezeichnet. Neben den Comedy- und Dramakategorien gibt es unter anderem Preise für Miniserien, Fernsehfilme und im Show-Bereich.
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